Hariobaud
Hariobaud (lat. Hariobaudes) war ein alamannischer Gaukönig im 4. Jahrhundert.
Der römische Schriftsteller Ammianus Marcellinus berichtet, dass Caesar Julian im Jahr 359 bei Mainz den Rhein überschritt und mit den Alamannenkönigen Hariobaud, Makrian, Ur, Ursicinus, Vadomar und Vestralp, nach Rückgabe aller Gefangenen, Friedensverträge abschloss.
Hariobauds Name leitet sich von den althochdeutschen hari (Heer) und biotan (gebieten) ab.
Literatur
- Hermann Reichert: Hariobaudus. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 14, Walter de Gruyter, Berlin/New York 1999, ISBN 3-11-016423-X, S. 10–12. (online).
- Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen (= Kohlhammer-Urban-Taschenbücher. 575). 2., überarbeitete Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018227-7.
Personendaten | |
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NAME | Hariobaud |
ALTERNATIVNAMEN | Hariobaudes (lateinisch) |
KURZBESCHREIBUNG | alamannischer Gaukönig |
GEBURTSDATUM | 4. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 4. Jahrhundert |