Nesaia

Nesaia oder Nesaie ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value); lateinisch auch Nisaee) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Nereus und der Okeanide Doris und somit eine der Nereiden.

Homer erwähnt sie in der Ilias im Rahmen seiner Aufzählung der Nereiden,[1] ebenso Hesiod in seiner Theogonie.[2] Im Nereidenkatalog bei Hyginus Mythographus[3] fehlt sie genauso wenig wie im entsprechenden Katalog der Bibliotheke des Apollodor.[4] Vergil nennt sie sowohl in der Aeneis[5] als auch in den Georgica.[6] Zudem begegnet sie in der Alexandra des Lykophron und dem entsprechenden Scholion des Johannes Tzetzes zur Stelle.[7] Sie wurde auch in der griechischen Vasenmalerei dargestellt.[8]

Literatur

  • Richard Wagner: Nesaie. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,1, Leipzig 1902, Sp. 278 (Digitalisat).
  • Hans von Geisau: Nesaie. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Supplementband VII, Stuttgart 1940, Sp. 567.
  • Noëlle Icard-Gianolio: Nesaie. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 838.

Anmerkungen

  1. Homer, Ilias 18,40; Eustathios von Thessalonike, Commentarii ad Homeri Iliadem 1130,54.
  2. Hesiod, Theogonie 249.
  3. Hyginus, Fabulae praefatio.
  4. Bibliotheke des Apollodor 1,2,7.
  5. Vergil, Aeneis 5,826, hier Nisaee genannt.
  6. Vergil, Georgica 4,338.
  7. Lykophron, Alexandra 399 und Tzetzes zur Stelle.
  8. Noëlle Icard-Gianolio: Nesaie. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 838.

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