Vivasvat

Vivasvat / Surya

Vivasvat (Sanskrit {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Vivasvat m. »Aufleuchtender«) ist ein vedischer Gott, der schon früh mit dem Sonnengott Surya verschmolzen ist. Auf sein Geheiß brachte sein Bote Matarishvan das Feuer vom Himmel zu den Menschen.

Mythos

Vivasvat ehelichte Sanjna oder Saranyu, die Tochter von Tvashtri und wurde durch sie Vater von Yama, und von Manu Vaivasvat. Weil Sanjna die Gluthitze des Vivasvat nicht länger ertrug, fertigte sie ein identisches Ebenbild von sich an, das sie Chaya („Schatten“) nannte und setzte dieses an ihre Stelle und floh danach in Gestalt einer Stute. Vivasvat, der den Tausch nicht bemerkte, hatte mit Chaya drei Kinder: den Manu Savarni, Shani und die Flussgöttin Tapati. Nachdem er die Täuschung durchschaut hatte, verwandelte er sich in einen Hengst und näherte sich der in eine Stute verwandelten Sanjna und zeugte pferdegestaltig die beiden Ashvins.

Indoiranischer Ursprung

Im iranischen Avesta ist Vivanhvant der Vater des Urkönigs Yima und gilt als erster Presser des Haoma, einem kultischen Getränk, das identisch ist mit dem altindischen Soma.

Literatur

  • Hans Wilhelm Haussig (Hrsg.): Götter und Mythen des indischen Subkontinents (= Wörterbuch der Mythologie. Abteilung 1: Die alten Kulturvölker. Band 5). Klett-Cotta, Stuttgart 1984, ISBN 3-12-909850-X.
  • John Dowson: Hindu Mythology & Religion. 14. Auflage, Rupa, New Delhi 2004.

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