Thalia (Nereide)

Thalia oder Thaleia ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des Nereus und der Okeanide Doris und somit eine der Nereiden.

Homer erwähnt sie in der Ilias im Rahmen seiner Aufzählung der Nereiden,[1] auch im Nereidenkatalog bei Hyginus Mythographus wird sie genannt.[2] In der Theogonie Hesiods ist an ihrer Stelle der Name Halie erhalten, was versuchsweise in Thalie verbessert wurde. Eine Klärung scheint nicht möglich. Eustathios von Thessalonike geht in seinem Kommentar zur Ilias zweimal auf Thaleia ein.[3]

Vergil kennt ihren Namen sowohl in der Aeneis[4] als auch in den Georgica.[5] Dargestellt ist Thaleia zusammen mit Galene, Kymothea, Kymodoke, Glauke, Doso und Pontomedeia auf einer rotfigurigen Pyxis im British Museum.[6]

Literatur

  • Otto Höfer: Thaleia 3. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 5, Leipzig 1924, Sp. 455 (Digitalisat).
  • Albin Lesky: Thaleia, Thalia 3. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band V A,1, Stuttgart 1934, Sp. 1207 (Digitalisat).
  • Noëlle Icard-Gianolio: Thaleia 3. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VII, Zürich/München 1994, S. 899.
  • Christine Walde: Thaleia 2. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 12/1, Metzler, Stuttgart 2002, ISBN 3-476-01482-7, Sp. 236.

Anmerkungen

  1. Homer, Ilias 18,39.
  2. Hyginus, Fabulae praefatio 2.
  3. Eustathios, Commentarii ad Homeri Iliadem 742,37; 1130,39.
  4. Vergil, Aeneis 5,826.
  5. Vergil, Georgica 4,338.
  6. Inventarnummer 1874,0512.1; Objektseite auf der Website des British Museum; Noëlle Icard-Gianolio: Thaleia 3. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VII, Zürich/München 1994, S. 899.

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