Tenemu

Tenemu in Hieroglyphen
Mittleres Reich
X1
N35
T34G17G43N2

oder
X1
N35
T34G17G43D54
Z2

Tenemu
Tnmw
Die Wegelosigkeit

Tenemu repräsentierte in den Sargtexten des Mittleren Reiches als Bestandteil des Urchaos neben der Finsternis Kuk und der Endlosigkeit Huh die Gottheit der „Wegelosigkeit“. Außerdem ist sie die Gemahlin des Tenem.

Die Funktion von Tenemu wird im „Schu-Buch“ beschrieben: „Schu ist umhüllt mit dem Lebenshauch der Kehle des Phönix am Tag, als Atum entstand in Heh, Nu, Keku und Tenemu. Die Feldergöttin bindet Schu in Tenemu.[1]

Siehe auch

  • Liste der ägyptischen Götter

Literatur

  • Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch. (2800–950 v. Chr.). Die Sprache der Pharaonen (= Hannig-Lexica. Band 1 = Kulturgeschichte der Antiken Welt. Band 64). 4. überarbeitete Auflage, von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-1771-9, S. 1274–1275.
  • Christian Leitz u. a.: Lexikon der ägyptischen Götter und Götterbezeichnungen (LGG). Band 1: A – i (= Orientalia Lovaniensia analecta. Bd. 110). Peeters, Leuven 2002, ISBN 90-429-1146-8, S. 433.
  • Waltraud Guglielmi: Tenemu/Tenemit. In: Wolfgang Helck, Eberhard Otto (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie. Band 6: Stele – Zypresse. Harrassowitz, Wiesbaden 1986, ISBN 3-447-02663-4, Spalte 420–421.

Einzelnachweise

  1. Christian Leitz u. a.: LGG. Band 1: A – i. S. 433.

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