Taima-dera
Der Taima-dera ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) bzw. {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) ist ein buddhistische Tempel im Süden der japanischen Präfektur Nara in der Stadt Katsuragi.
Zur Geschichte
Der Überlieferung nach soll im Jahre 612 der Sohn des Kaisers Yōmei, Prinz Maroko ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), den Tempel als Nijōsan Mampōzōin Zenrin-ji ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) errichtet haben. Danach soll im Jahre 692 der Enkel Taima no Kunimi ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), einem Traum folgend, den Tempel an den heutigen Platz verlegt haben. Heute nimmt man eher an, dass der Tempel zu Beginn der Heian-Zeit als Haustempel des Taima-Klans errichtet wurde.
Der Tempel gehörte in der Heian-Zeit zum Kōfuku-ji, wurde 1180 im Zuge des Gempei-Kriegs weitgehend zerstört. Danach wurde er unter Förderung von Minamoto no Yoritomo wieder aufgebaut. Zu Beginn folgte der Tempel der Sanron-Lehre ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)), aber unter dem Einfluss von Kōbō Daishi übernahm er die Shingon-Lehre, später auch dazu die Jōdo-Lehre ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)). Mit der Sage von der Chūjō-hime und dem Mandala-Wandteppich ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value), Tsuzure-ori Taima Mandara-zu) wurde der Tempel für die Jōdo-Gläubigen eine wichtige Kultstätte.
Die Anlage
- Man betritt den Tempel, etwas ungewöhnlich, von Osten her durch das Tōdai-mon (A), das als Rōmon ausgeführt ist und in dem die Tempelwächter, die Niō aufgestellt sind. Auch die weiteren Gebäude sind nach Osten ausgerichtet.
- Als nächstes folgt der Glockenturm (B).
- Etwas erhöht angelegt sind nebeneinander (C) die Haupthalle ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) und rechts daneben (D) die Lehrhalle ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value))
- Dahinter steht etwas erhöht die Mandala-Halle (({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) oder {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) (E).
- Linker Hand, also der gewöhnlichen Anordnung der Tempelgebäude entsprechend im Süden, befinden sich zwei dreistöckige Pagoden aus dem 8. Jahrhundert (O) und (W). Dies ist die einzige Tempelanlage in Japan, die zwei Pagoden aus der Entstehungszeit vorweisen kann.[1]
- Im Westen der Anlage schließt sich (G) als Untertempel ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) das Oku-no-in ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) in an, das neben dem Tempelgarten einen schönen Garten (H) besitzt, der für seine Pfingstrosen bekannt ist.
- Im Nordosten der Anlage steht die Yakushi-dō (Y).
Die Mandala-Halle und die beiden Pagoden sind als Nationalschätze Japans registriert, die Haupthalle, Lehrhalle, die Yakushi-dō, das Osttor, der Glockenturm u. a. Bauwerke als Wichtige Kulturgüter.
Kulturgüter
({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) = Nationalschatz, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) = Wichtiges Kulturgut Japans)
- Die {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Glocke ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) wird auf die Hakuhō-Zeit datiert und ist damit die älteste in Japan.
- In der Haupthalle wird ein aus Ton aufgebauter, sitzender {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Miroku Buddha ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) verehrt. Weiter sind dort die {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Vier Himmelskönige in Trockenlack-Ausführung und eine hölzerne {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Kichijō-ten aufgestellt.
- In der Mandala-Halle kann eine Kopie ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) des Mandala-Wandteppichs[2] besichtigt werden. Es stammt aus der Muromachi-Zeit und unterscheidet sich deutlich von dem sehr beschädigten Original.
- In der Lehrhalle befinden sich {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Amida Nyorai, {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Myōdō Bosatsu und {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) Jizō Bosatsu aus Holz.
Legende der Prinzessin Chūjō-hime
Prinzessin Chūjō-hime ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) soll die Tochter von Fujiwara no Toyonari ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value); 704–764) gewesen sein, der in der Nara-Zeit Minister war. Sie soll mit 16 Jahren aus Angst vor der Stiefmutter in den Taima-dera geflohen sein, wo sie auch Hō’nyoni ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) genannt wurde. Dort soll eine alte Nonne sie aufgefordert haben, in den Provinzen Yamato, Kawachi und Ōmi Lotus zu sammeln. Aus den Lotus-Stängeln soll sie Fäden produziert und gefärbt haben. Die alte Nonne und eine junge sollen dann den Teppich gewebt haben und anschließend nach Westen in den Himmel aufgestiegen sein. Die Prinzessin erkannte, dass es sich bei den beiden um Amida Nyorai und Kannon Bosatsu handelte und verkündete diese Geschichte bis an ihr Lebensende. – Eine andere Version besagt, dass die Prinzessin selbst in einer Nacht das Nirvana-Mandala webte und ins Nirvana gebracht wurde, wo sie noch heute lebt.
Tempelfest
Jedes Jahr am 14. Mai wird die „Prozession der 25 Bodhisattvas“ ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) durchgeführt, um Chūjō-hime zu feiern, die von 25 Bodhisattvas in Buddhas Nirvana geführt wurde. Als Bodhisattva verkleidete Personen tragen eine Statue der Prinzessin in einer Prozession von der Mandala-Halle zur (F) Halle Shabadō ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) und von dort wieder zur Mandala-Halle zurück, um den Weg von der Welt ins Nirvana darzustellen.
Galerie
Anmerkungen
Quellen
- Broschüre Nara (englisch)
- Naraken rekishi gakkai (Hrsg.): Nara-ken no rekishi sampo (ge). Yamakawa Shuppan, 1997, ISBN 978-4-634-29590-2.
- Naraken kotogakko kyoka tokenkyukai rekishi bukai (Hrsg.): Nara-ken no rekishi sampo (ge). Yamakawa Shuppan, 2007, ISBN 978-4-634-24829-8.
Weblinks
- Offizielle Website – Japanisch
- Taima-dera auf Kultur-in-Asien.de: Teil 1 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Teil 6 - Teil 7 - Teil 8 - Teil 9 - Teil 10 - Teil 11
- Informationsangebot der Präfektur Nara (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) - Englisch
Koordinaten: 34° 30′ 57,9″ N, 135° 41′ 40,7″ O