Spyros Iakovidis
- Seiten mit Skriptfehlern
- Klassischer Archäologe
- Mykenologe
- Hochschullehrer (University of Pennsylvania)
- Hochschullehrer (Nationale und Kapodistrias Universität Athen)
- Mitglied der Akademie von Athen
- Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
- Träger des Phönix-Ordens
- Grieche
- Geboren 1923
- Gestorben 2013
- Mann
Spyros Evstathios Iakovidis ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) (* 1923 in Athen; † 16. Juni 2013 ebenda) war ein griechischer Klassischer Archäologe. Sein Forschungsgebiet war insbesondere die mykenische Archäologie.
Leben
Spyros Iakovidis studierte Archäologie an der Universität von Athen (BA 1946, Dr. phil. 1962), arbeitete von 1952 bis 1954 als Antiken-Kurator und von 1970 bis 1974 als Professor für Archäologie an der Universität von Athen. Als Gastprofessor lehrte er 1976–1977 er an der Universität Marburg und 1977 an der Universität Heidelberg. 1977–1978 war er Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton und von 1979 bis 1991 Professor an der University of Pennsylvania in Philadelphia.
Er leitete Ausgrabungen in Athen, Eleusis, Pylos, Thira, Perati, Gla und über einen Zeitraum von 50 Jahren auch in Mykene.
Spyros Iakovidis war Mitglied der Akademie von Athen, der Archäologischen Gesellschaft Athen und des Deutschen Archäologischen Instituts.
Spyros Iakovidis beteiligte sich freiwillig nach der italienischen Offensive im Oktober 1940 und vor dem Einmarsch der deutschen Truppen in Athen die Schätze des Archäologischen Nationalmuseums zu schützen und zu verstecken. Während der deutschen Besatzung war er Mitglied in der Widerstandsorganisation von Napoleon Zervas. Hierfür wurde er später mit der Nationalen Widerstands-Medaille und dem Großkommandeur (Ανώτερος Ταξιάρχης) des Phönix-Orden ausgezeichnet.
Spyros Iakovidis war mit der Schriftstellerin Athina Kakouri verheiratet.
Veröffentlichungen
- Η Μυκηναϊκή Ακρόπολις των Αθηνών. 1962
- Περατή. 1969–1970
- Αι Μυκηναϊκαί Ακροπόλεις. 1973
- Vormykenische und mykenische Wehrbauten. In: Archaeologia Homerica, Kapitel E, Göttingen 1977, S. 161–221.
- Mykene – Epidauros – Argos – Tiryns – Nauplia. Ekdotike Athenon, Athen 1978.
- Late Helladic Citadels on Mainland Greece. Brill, Leiden 1983, ISBN 90-04-06571-7.
- Γλας. Bd. Ι (1989), Bd. ΙΙ (1998)
- Gla and the Kopais in the 13th Century BC. Athen 2001
- Ανασκαφές Μυκηνών. Bd. 3: Η νοτιοδυτική συνοικία. 2013
Literatur
- Panos Valavanis: Great Moments in Greek Archaeology, Athen 2007, S. 368.
Weblinks
- Nachruf. In: Kathimerini vom 11. Juli 2013
- Literatur von und über Spyros Iakovidis in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Personendaten | |
---|---|
NAME | Iakovidis, Spyros |
ALTERNATIVNAMEN | Iakovidis, Spyros Evstathios (vollständiger Name); Iakovides, Spyros |
KURZBESCHREIBUNG | griechischer Klassischer Archäologe |
GEBURTSDATUM | 1923 |
GEBURTSORT | Athen |
STERBEDATUM | 16. Juni 2013 |
STERBEORT | Athen |