Hemera

Allegorische Darstellung der Hemera von William-Adolphe Bouguereau (1881).

Hemera ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist in der griechischen Mythologie die Personifikation des Tages.

Hemera ist nach Hesiod die Tochter des Erebos und der Nyx („Nacht“).[1] Nach Hyginus Mythographus stammt sie allerdings zusammen mit der Nyx vom Chaos ab und gebiert dem Aither die Kinder Gaia, Uranos und Thalassa.[2] Cicero nennt als Kind nur den Uranos, wobei Aither und Eros Brüder der Hemera sind.[3] Bakchylides schließlich nennt Hemera ein Kind von Kronos und Nyx.[4]

Sie steigt jeden Morgen aus der Unterwelt, dem Hades, herauf, wo sie ein Gemach hat, das dann von der Nacht, die die Oberwelt auf der anderen Seite verlässt, bezogen wird.[5]

Hemera wird auch mit Eos, der Morgenröte, identifiziert.

Literatur

  • Wilhelm Drexler: Hemera 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,2, Leipzig 1890, Sp. 2032 f. (Digitalisat).
  • Georg Weicker: Hemera. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VIII,1, Stuttgart 1912, Sp. 230 f.

Weblinks

Commons: Hemera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Hemera im Theoi Project (englisch)

Einzelnachweise

  1. Hesiod Theogonie 124
  2. Hyginus Mythographus Fabulae, praefatio.
  3. Cicero De natura deorum 3,17
  4. Bakchylides Frag. 7
  5. Hesiod Theogonie 744ff

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