Großsteingrab Visbeker Bräutigam 2
Großsteingrab Visbeker Bräutigam 2 | ||
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Visbeker Bräutigam 2 | ||
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Koordinaten | 52° 52′ 44,4″ N, 8° 15′ 56,6″ O | |
Region | Niedersachsen, Deutschland | |
Entstehung | 3500–2800 v. Chr. | |
Sprockhoff-Nr. | 935 |
Das Großsteingrab Visbeker Bräutigam 2 mit der Sprockhoff-Nr. 935 entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie jungsteinzeitlicher Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.[1]
Das Großsteingrab liegt unmittelbar nordwestlich des Visbeker Bräutigams. Es ist ein Ganggrab im Erdhügel (Tumulus). Der Hügel hat einen Durchmesser von etwa 17 m, aber das ganz darin verborgene Ganggrab ist kleiner. Es sind nur zwei Decksteine zu erkennen, die aus dem Hügel herausragen.
Siehe auch
- Nordische Megalitharchitektur
- Die Anlagen sind Teil der Straße der Megalithkultur.
Literatur
- Mamoun Fansa: Großsteingräber zwischen Weser und Ems. Isensee, Oldenburg 1992, ISBN 3-89442-118-5, S. 110–113.
- Ernst Sprockhoff: Atlas der Megalithgräber Deutschland. Teil 3: Niedersachsen – Westfalen. Habelt, Bonn 1975, ISBN 3-7749-1326-9, S. 133.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Johannes Müller: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften. In: Hans-Jürgen Beier (Hrsg.); Arbeitsgemeinschaft Neolithikum: Varia neolithica. Teil VI: Neolithische Monumente und neolithische Gesellschaften: Beiträge der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Neolithikum während der Jahrestagung des Nordwestdeutschen Verbandes für Altertumsforschung e.V. in Schleswig, 9. - 10. Oktober 2007 (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Band 56). Beier & Beran, Langenweissbach 2009, ISBN 978-3-941171-28-2, S. 15.