Art mac Cuinn

Art [aRt], mit den Beinamen mac Cuinn („Sohn des Conn“) oder Óenfer („der Einzige“) ist der Name einer Sagengestalt aus der keltischen Mythologie Irlands. Er ist ein Sohn des Königs Conn Cétchathach.

Mythologie

In der Erzählung Echtrae Chonnlai („Connlas Abenteuer“) wird berichtet, dass Arts Bruder Connla einer Fee aus Liebe in die Anderswelt folgt. Weil Art deshalb als einziger Sohn Conns zurückbleibt, erhält er den Beinamen Óenfer. Als Nachfolger seines Vaters hat er den Ruf eines rechtschaffenen Königs (fír flathemon – „Gerechtigkeit des Herrschers“). Conn verstößt jedoch gegen diese Rechtschaffenheit, als er die Fee Bé Chuma heiratet und seinen Sohn Art für ein Jahr vom Königssitz Tara verbannt.[1]

In Cath Maige Mucrama („Die Schlacht von Mag Mucrama“) kämpft Art gegen Lugaid mac Con auf der Seite von Eogan, dem Sohn von Ailill Aulom, und fällt gemeinsam mit diesem. Vor seinem Tod zeugt er mit Eogans Tochter den zukünftigen Hochkönig Cormac mac Airt.

Siehe auch

Literatur

  • Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3.
  • Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur (= Kröners Taschenausgabe. Band 466). Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5.

Einzelnachweise

  1. Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. S. 889.

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