Xanthos und Balios

Xanthos und Balios ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) und {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) sind unsterbliche[1] Pferde in der griechischen Mythologie.

Beide sind Söhne des Zephyr und der Harpyie Podarge.[2] Xanthos ist -von Hera begabt- der menschlichen Sprache mächtig.[3]

Poseidon hatte die Pferde dem König Peleus von Phthia anlässlich dessen Hochzeit mit der Meernymphe Thetis geschenkt.[4] Peleus vererbte sie seinem Sohn Achilleus,[5] der sie im Krieg gegen Troia seinen Wagen ziehen ließ. Während des Krieges wurden die Hengste von Achilleus’ Freund Patroklos versorgt; weinend betrauerten die Pferde Patroklos’ Tod in der Schlacht.[6] Als Xanthos verrät, dass Apollon Patroklos tötete und Achilleus durch einen Gott und einen Mann sterben werde, nehmen ihm die Erinyen die Fähigkeit zu sprechen.[7]

In einer anderen Version sind Xanthos und Balios ehemalige Titanen, die ihre Gestalt verändern wollten.[8]

Alexander der Große soll einen Nachfahren des Xanthos oder einen Abkömmling der Rosse des Diomedes geritten haben.

Literatur

  • Friedrich Pfister: Xanthos 14). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 6, Leipzig 1937, Sp. 520 f. (Digitalisat).
  • Schultz: Balios 1). In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 748 (Digitalisat).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bibliotheke des Apollodor 3,13,5,4; Quintus Smyrnaeus, Posthomerica 3,743
  2. Homer, Ilias 16,150; Quintus Smyrnaeus, Posthomerica 3,750–751
  3. Homer, Ilias 19,404–417
  4. Bibliotheke des Apollodor 3,13,5,4
  5. Homer, Ilias 19,399
  6. Homer, Ilias 17,426–428; Quintus Smyrnaeus, Posthomerica 3,743–745
  7. Homer, Ilias 19,408–418
  8. Diodor 6,3

Die News der letzten Tage