Sprachvergleich anhand des Vaterunsers

Vergleich der Vaterunser-Texte in Sanskrit und Kaschmirisch, um 1850

Das „Vaterunser“ wird in der vergleichenden Sprachwissenschaft gelegentlich zu Hilfe gezogen, um verwandte Sprachvarietäten miteinander zu vergleichen.

Eignung für den Sprachvergleich

Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten, neuerdings gesammelt und aufgestellt von A. Auer von Welsbach mit 55 verschiedenen den Völkern eigenthümlichen Schriftzügen abgedruckt, um 1850

Eine besondere Eignung für den Vergleich verwandter Sprachen hat das Vaterunser aus mehreren Gründen:

  • weil es in seiner ursprünglichen Form so alt ist wie die Evangelien nach Matthäus und Lukas und daher auch in einigen ausgestorbenen Sprachen dokumentiert ist, die als gemeinsame Vorfahren heutiger Sprachen in Frage kommen,
  • weil es als wichtiger Bestandteil der christlichen Liturgie in die Sprachen fast aller Gegenden der Welt übersetzt wurde, in denen das Christentum verwurzelt ist oder in denen eine Christianisierung stattfand,
  • weil es Passagen mit bestimmten grammatischen Formen enthält: Konjunktiv/Subjunktiv, (verneinter) Imperativ, Relativsatz, Adverbialsatz.

Da aber im Umkehrschluss die überwältigende Vielzahl von Konstruktionen in diesem Gebet nicht vorkommt, kann ein wissenschaftlich vollständiger Vergleich anhand des Vaterunsers nicht angestellt werden, wie auch nur Indizien und Beispiele für historische Entwicklungen (z. B. Lautverschiebungen) gefunden werden können, nicht aber Beweise für Verwandtschaftsgrade.

Historische Schriften

Mithridates, Band 1, 1806

Besonders im 19. Jahrhundert war der Vergleich von Sprachen und Schriften der Welt anhand des Vaterunsers populär. Verschiedene Gelehrte zogen – teils aus eigenem Antrieb, teils in akademischem oder höfischem Auftrag – um die Welt und berichteten über ihre Beobachtungen und Aufzeichnungen.

Bekannte Vertreter sind Conrad Gessner mit dem Buch „Mithridates“ (Zürich 1555), in dem 130 Sprachen behandelt werden und 22 Sprachversionen des Vaterunsers aufgeführt sind, Johann Christoph Adelung, Johann Severin Vater und Wilhelm von Humboldt mit dem Werk „Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde“ (4 Bd., Berlin 1806–1817), Alois Auer von Welsbach mit „Das Vater-Unser in mehr als 200 Sprachen und Mundarten“ (Wien um 1850, später erweitert und verbreitet unter dem Namen „Sprachenhalle“) und Karl Faulmann mit „Illustrirte Geschichte der Schrift“ (Wien 1880, Nachdruck Nördlingen 1989).

Vorkommen der Variationen in der Praxis

Zu beachten ist, dass einige der dialektalen und mundartlichen Übersetzungen in der kirchlichen Praxis keine Anwendung finden, sondern aus anderen Gründen (z. B. Lokalpatriotismus) erstellt wurden.

So wird in der griechisch-orthodoxen Kirche üblicherweise die altgriechische Version gebetet, obgleich es auch Übersetzungen in die neugriechischen Dialekte gibt. Auch in der römisch-katholischen Kirche werden bestimmte Liturgiesprachen benutzt, so dass in der „Westkirche“ noch gelegentlich auf lateinisch gebetet wird, wobei jedoch seit der Liturgiereform infolge des Zweiten Vatikanischen Konzils die jeweiligen Landessprachen dominieren. Die Vielfalt an Idiomen und Schriftsystemen im Einflussbereich der russisch-orthodoxen Kirche wird im religiösen Alltag ebenfalls kaum deutlich, wenn auch zunehmend seit dem Zerfall der Sowjetunion.

Ebenfalls erscheint die Vielzahl an Variationen dadurch größer, dass in vielen Regionen zwangsweise Änderungen durch politischen Druck stattfinden, was oft zu der Notwendigkeit führt, ein anderes Schriftsystem zu verwenden, so dass äußerlich völlig verschieden erscheinende Versionen in Wirklichkeit dieselbe gesprochene Sprache darzustellen versuchen. Bei einigen Sprachen wie Gotisch werden auch parallele Versionen angegeben, die sich nur in der Graphie unterscheiden, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Vergleichstabellen

Die folgenden Sprachen werden teilweise in Schriftarten geschrieben, die auf vielen verbreiteten Betriebssystemen nicht standardmäßig dargestellt werden können. Im Anhang finden sich Weblinks zu Fonts, mit denen die Schriftzeichen korrekt dargestellt werden können.

Vergleichstabelle griechischer und romanischer Sprachen

In dieser Tabelle werden zusätzlich zu den griechischen und romanischen Sprachen auch weitere aufgeführt:

  1. Albanisch und Armenisch wegen mangelnder sonstiger Zuordenbarkeit und relativer Ähnlichkeit zum Griechischen
  2. Die lateinische Sprache wegen ihrer historischen Bedeutung bei der Entstehung romanischer Idiome
  3. Einige Plansprachen, die weitgehend auf romanischen Sprachen basieren

Insofern kann diese Tabelle auch als „graeco-latinisch“ angesehen werden, da die übrigen Zweige der latinischen Sprachfamilie entweder zu lange ausgestorben sind, um ein Vaterunser formuliert haben zu können, oder zumindest zu wenig dokumentiert sind.

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Albanisch Albanien u. a. 1050[A 1] !519.8413095541.335576541° 20′ N, 19° 50′ O Ati ynë që je në qiell, u shenjtërofte emri Yt. Ardhtë mbretëria Jote, u bëftë dëshira Jote, si në qiell, ashtu dhe mbi dhé. Bukën tonë të përditshme epna ne sot, dhe falna fajet tona, sikundër dhe ne ua falim fajtorëve tanë. Dhe mos na shtjer në ngasje, por shpëtona nga i ligu.
Armenisch (Armenische Schrift und Lateinische Transliteration) Armenien -500[A 2] !544.5111085540.153687540° 9′ N, 44° 31′ O
Հայր Մեր որ յերկինս ես,
Hayr mer or erkins es,
սուրբ եղիցի անուն Քո։
surb eliçi anun kʽo.
Եկեսցէ արքայութիւն Քո։
Ekesçē arkʽayutʽiwn kʽo.
Եղիցին կամք Քո
Eliçin kamkʽ kʽo
որպէս յերկինս եւ յերկրի։
orpēs erkins ew erkri.
Զհաց մեր հանապազորդ տուր մեզ այսօր։
Zhaç mer hanapazord tur mez aysōr.
եւ թող մեզ զպարտիս մեր,
Ew tʽol mez zpartis mer,
որպէս և մեք թողումք մերոց պարտապանաց։
orpēs ew mekʽ tʽolumkʽ meroç partapanaç.
եւ մի տանիր զմեզ ի փորձութիւն։
Ew mi tanir zmez i pʽorjutʽiwn,
այլ փրկեա զմեզ ի չարէ։
ayl pʽrkea zmez i ç̌arēn.
Koine (Altgriechisch); † Griechenland, Kirchen -800[A 3] !525.1415255535.331372535° 20′ N, 25° 8′ O Πάτερ ἡμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς, ἁγιασθήτω τὸ ὄνομά Σου• ἐλθέτω ἡ Βασιλεία Σου• γενηθήτω τὸ θέλημά Σου, ὡς ἐν οὐρανῷ καὶ ἐπὶ τῆς γῆς• τὸν ἄρτον ἡμῶν τὸν ἐπιούσιον δὸς ἡμῖν σήμερον• καὶ ἄφες ἡμῖν τὰ ὀφειλήματα ἡμῶν, ὡς καὶ ἡμεῖς ἀφίεμεν τοῖς ὀφειλέταις ἡμῶν• καὶ μὴ εἰσενέγκῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν, ἀλλὰ ῥῦσαι ἡμᾶς ἀπὸ τοῦ πονηροῦ.
Katharevousa Konstruierte Variante, wird üblicherweise nicht gesprochen 1796[A 4] !523.7333335537.983333537° 59′ N, 23° 44′ O Πάτερ ἡμῶν ὁ ἐν τοῖς οὐρανοῖς ἀς ἁγιασθᾐ τὸ ὄνομά σου• ἀς ἔλθῃ ἡ βασιλεία σου• ἀς γείνῃ τὸ θέλημά σου, ὡς ἐν οὐρανῷ καὶ ἐπὶ τῆς γῆς• τὸν ἄρτον ἡμῶν τὸν ἐπιούσιον δὸς εἰς ἡμᾶς σήμερον. Καὶ συγχώρησον εἰς ἡμᾶς τὰς ἁμαρτίας ἡμῶν, καθὼς καὶ ἡμεῖς συγχωροῦμεν εἰς τοὺς ἁμαρτάνοντας εἰς ἡμᾶς• Καὶ μὴ φέρῃς ἡμᾶς εἰς πειρασμόν, ἀλλὰ ἐλευθέρωσον ἀπὸ τοῦ πονηροῦ ἡμᾶς.
Neugriechisch
(zwei Varianten)
Griechenland
(in dieser Sprache wird das Vaterunser üblicherweise nicht gesprochen)
1453[A 5] !523.7333335537.983333537° 59′ N, 23° 44′ O
Πατέρα μας, που βρίσκεσαι στους ουρανούς,
Πάτερα μας, ποὺ εἶσαι στοὺς οὐρανούς•
κάνε να σε δοξάσουν όλοι ως Θεό,
ἂς ἁγιαστῆ τ' ὄνομά σου.
να έρθει η βασιλεία σου•
Ἂς ἔρθη ἡ βασιλεία σου.
να γίνει το θέλημά σου και από τους ανθρώπους,
Ἂς γίνη τὸ θέλημά σου,
όπως γίνεται από τις ουράνιες δυνάμεις.
ὅπως στὸν οὐρανὸ ἔτσι καὶ στὴ γῆ.
Δώσε μας σήμερα τον απαραίτητο για τη ζωή μας άρτο.
Τὸ ψωμί μας τὸ καθημερινὸ δῶσε μας σήμερα.
Και χάρισέ μας τα χρέη των αμαρτιών μας,
Καὶ συχώρεσέ μας τὰ χρέη μας,
όπως κι εμείς τα χαρίζουμε στους δικούς μας οφειλέτες.
ὅπος κι' ἐμεῖς συχωροῦμε τοὺς χρεωφειλέτες μας.
Και μη μας αφήσεις να πέσουμε σε πειρασμό,
Καὶ μὴ μᾶς φέρης σὲ πειρασμό
αλλά γλίτωσέ μας από τον πονηρό.
ἀλλὰ λευτέρωσέ μας ἀπὸ τὸν πονηρό.
Tsakonisch
(zwei Varianten)
Ostpeloponnes 1668[A 6] !522.3901375537.501010537° 30′ N, 22° 23′ O
Ἀφένγα νάμου π' ἔσσι στον οὐρανέ.
Αφέγκη νάμου π' έσι τον ουρανέ.
Νὰ ἔννι ἁγιαστὲ τὸ ὀνουμάντι,
Να ένι αγιαστέ το όνουμά ντι,
νὰ μόλῃ ἁ βασιλειάντι,
να μόλει α βασιλεία ντι,
νὰ ναθῇ τὸ θελημάντι,
να ναθεί το θέλημά ντι
σὰν τὸν οὐρανὲ, ἔζρου ζὲ τὰν ἰγῇ.
όπου τον ουρανέ έτρου τόσι ταν-ι-γή.
Τὸν ἄνθε τὸν ἐπιούσιον δί νάμου νί σάμερε,
Τον άντε τον επιούσιε (ταρ αμερή) δι νι νάμου σάμερε
ζὲ ἄφε νάμου τὰ χρίε νάμου
τόσι άφε νάμου τα χρία νάμου
καθοὺ ζὲ ἐνὺ ἐμμαφῖντε τοῦ χρεουφελῖτε νάμου,
όπουρ έμε αφίντε τσ' ενεί του χρεώστοι νάμου
ζὲ μὴ νὰ φερίζερε ἐμούνανε 'σ' κειρασμὸν,
τόσι να μη νάμου φέρερε σε κειρασμό,
ἀλλὰ ἐλευτέρου νάμου ἀπὸ τὸ κακόν.
αλλά ελευτέρου νάμου από το κακό.
Pontisch Südschwarzmeer -700[A 7] !533.7719735541.343825541° 21′ N, 33° 46′ O Ουράνιε πατέρα μουν, ν' αγιάζ' τ' όνομα σ', να έρται η βασιλεία σ', το θέλεμα σ' να 'ίνεται, άμον 'ς σον ουρανόν και σην γήν. Τ' αναγκαίον μανάχα ψωμίν εμούν δώσ' 'μας οσήμερον, και σ'χώρεσον τα αμαρτίας εμούν άμον το ο' χωρούμε κι εμείς ατείντ'ς τ' έβλαψαν εμάς. Μη θέκ'ς εμάς 'ς σον πειρασμόν και απεμάκρυνον απ' εμάς το κακόν.
Apulisches Griko Apulien -750[A 8] !518.2616675540.158056540° 9′ N, 18° 16′ O Patrimò pu stei stin ajèra, pu n’ajasti o Nomà-su, pu n’arti i Vasilìa-su, Pu na jettì to telimà-su, pos stin ajèra, jùs stin ghì. Dòstu es emà to fsomì simmerinò. Fsexorisò-mma tes amartìe-mma, pos emì efsexorùme us addù, ce na mi mas fèri es ton àscimo, ce vlèfse-ma es pa' kkakò.
Kretisches Griechisch Kreta 1700[A 9] !524.9389655535.209722535° 13′ N, 24° 56′ O Αφέντη πού ’σαι ’σ ουρανούς, να ’ν’ άγιο τ’ όνομα σου, όντε θα ’ρθείς σαν βασιλιάς το θέλημα σου ας γίνει πάνω στη γής, ετσά απού ’ναι στα ουράνια. Το σημερνό μας το ψωμί δόκε μας μονιτάρου, τα λάθητα πού κάνουμε οι γι-απατοί μας σχώρνα όπως κι εμείς τσι κάκητες των αλλονώ σχωρνούμε. Μη βάνεις μασ σε πειρασμό κι από κακό μαργιόλικο θε μου ξεμίστευγε μας.
Zypriotisch Zypern 1453[A 10] !533.2226565535.034494535° 2′ N, 33° 13′ O Badera mas is don uranon, na ayasti do onoman su. Na erti i vasilia su. Na yini do theliman su, obos is don uranon etsi je is din yin. Dhose mas simmera do psumin mas do anangeon. Je sihhora mas da ftesimada mas, obos je emis sihhorumen jinus bu mas iftesin. Je men mas feris se birasmon, alla ghlidose mas bu do gagon.
Lateinisch; (†) Rom, Kirchen -75[A 11] !512.4804695541.877741541° 53′ N, 12° 29′ O Pater noster, qui es in caelis, sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra. Panem nostrum quotidianum da nobis hodie, et dimitte nobis debita nostra sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. Et ne nos inducas in tentationem, sed libera nos a malo.
Portugiesisch
(nebst brasilianischer Variante)
Portugal u. a. 1100[A 12] !491.9909675539.859155539° 52′ N, 8° 1′ W
Pai Nosso, que estais nos Céus,
Pai nosso, que estás nos céus,
Santificado seja o Vosso nome.
santificado seja o teu nome;
Venha a nós o Vosso reino,
Venha o teu reino,
Seja feita a Vossa vontade
seja feita a tua vontade,
Assim na Terra como no Céu.
assim na terra como no céu;
O pão nosso de cada dia nos dai hoje.
O pão nosso de cada dia nos da hoje;
Perdoai-nos as nossas ofensas
E perdoa-nos as nosses dividas,
Assim como nós perdoamos a quem nos tem ofendido
assim como nos perdoamos aos nossos devedores;
E não nos deixeis cair em tentação
E não nos induzas a tentação;
Mas livrai-nos do mal.
mas livra-nos do mal;
Crioulo Kap Verde 1500[A 13] !475.9729005516.119708516° 7′ N, 24° 2′ W Nos Pai qui é na céu, santificóde bos nom, bem’nu bos reinu, feit’ vos vontadi na terra modi qui na céu. Pam nos di tudo dia bo da’nu odje, bo perdon’nu nos ofensa modi qui nos perdon ques qui nos ofendi, e bo ca tchá nu caí na tentação, ma bo livrá nu di mal.
Burgher Sri Lanka 1600[A 14] !580.6835945507.59121857° 35′ N, 80° 41′ O Pai nosse qui está ne céos, santificádo seja tua nomi, venho nós a tua Reyno, seja fêto a tua vontade, assi ne terra, como ne céos; O pan nosse de cada dia nos dá ojo, e perdová nós nosse dívidas, assi como nós perdovamos nosse dividóris, e nan nos desse caí em tentaçan, mas livra nós de mal.
Mirandés Nordostportugal 1150[A 15] !493.2763675541.640078541° 38′ N, 6° 43′ W Nôsso padre del cíelo, santificado ye l tou nome, víenga a nós l tou reino, faga-se la tua veluntade assi na tíerra como ne cíelo. L nôsso pan de cada die da-ne-lo hoije, i perdona las nôssas oufensas como nós tamíen perdonamos ls que nos oufenden. Non mos deixes caier na tentacion i lhibra-nos del mal.
Galicisch Nordwestspanien 800[A 16] !492.3535165542.811522542° 49′ N, 7° 39′ W Noso Pai que estás no ceo: santificado sexa o teu nome, veña a nós o teu reino e fágase a túa vontade aquí na terra coma no ceo. O noso pan de cada día dánolo hoxe; e perdóano-las nosas ofensas como tamén perdoamos nós a quen nos ten ofendido; e non nos deixes caer na tentación, mais líbranos do mal.
Asturisch Nordspanien 1155[A 17] !494.3310555543.165123543° 10′ N, 5° 40′ W Padre nuesu que tas en cielu: santificáu seya'l to nome, amiye'l to reinu, fáigase la to voluntá lo mesmo na tierra qu’en cielu. El nuesu pan de tolos díes, dánoslo güei, perdónamos les nueses ofenses lo mesmo que nós facemos, colos que mos faltaren; nun mos dexes cayer na tentación, y llíbramos del mal.
Extremadurisch Westspanien 1150[A 18] !493.7158205539.470125539° 28′ N, 6° 17′ W Pairi muestru qu’estás nel cielu. Santificau seya el tu nombri venga a musotrus el tu reinu. Hágasi la tu voluntá assina ena tierra cumu nel cielu. Damus oi el muestru pan de ca dia i perdónamus las muestras ofensas assín cumu musotrus perdonamus a los que mos ofendin; nu mos ehis cayel ena tentación i líbramus del mal.
Castú Westspanien 1921[A 19] !493.7158205539.470125539° 28′ N, 6° 17′ W Pare nuestru que estás nel cielu. Santificau sea el tu nombri venga a nojotrus el tu reinu. Jágase la tu voluntá asina en la tierra comu en el cielu. Damos hoy el nuestru pan de cá día y perdónamos las nuestras ofensas como nojostrus perdonamos a los que mos ofenden; no mos dejis cael en tentación y líbramos del mal.
Spanisch Spanien u. a. 400[A 20] !496.2921145540.417678540° 25′ N, 3° 42′ W Padre nuestro que estás en el cielo, santificado sea tu nombre. Venga tu reino. Hágase tu voluntad, en la tierra como en el cielo. Danos hoy nuestro pan de cada día. Perdona nuestras ofensas, como también nosotros perdonamos a los que nos ofenden. No nos dejes caer en tentación, y líbranos del mal.
Mozarabisch; † Spanien, Kirchen 500[A 21] !496.2921145540.417678540° 25′ N, 3° 42′ W Padre nuoso dal ciel sanctificadu sia al teu nomne venga a nos al teu reynu ed faya-se al tua voluntade ansi en al tierra quomo en al ciel. Al pane nuostru de cada dia da-nos-lu huoi e perdonad-nos al nuostras offensas quomo nos autrossi perdonamos al qui nos offended ed non nos layšes cadere in al tentatzione ed liberad-nos dal male
Chabacano Philippinen 1650[A 22] !623.2226565511.867351511° 52′ N, 123° 13′ O Tata diamon talli na cielo, bendito el di Uste nombre. Manda vene el de Uste Reino. Ace el di Uste voluntad aqui na tierra, igual como alli na cielo. Dale kanamon el pan para cada dia. Perdona el diamon maga culpa, como ta perdona kame con aquellos tiene culpa kanamon. No deja que ay cae kame na tentacion Y libra kanamon del mal.
Zamboangueño Südphilippinen 1650[A 23] !625.1123055507.79807957° 48′ N, 125° 7′ O Tata de amon talli na cielo, bendito el de Usted nombre. Manda vene con el de Usted reino; Hace el de Usted voluntad aqui na tierra, igual como alli na cielo. Dale kanamon el pan para cada dia. Perdona el de amon maga culpa, como ta perdona kame con aquellos, quien tiene culpa kanamon. No deja que hay cae kame na tentacion y libra kanamon na mal.
Caviteño Nordphilippinen 1650[A 24] !621.2890635516.972741516° 58′ N, 121° 17′ O Niso Tata Qui ta na cielo, quida santificao Tu nombre. Manda vini con niso Tu reino; Sigui el qui quiere Tu aqui na tierra, igual como na cielo! Dali con niso ahora, niso comida para todo el dia. Perdona el mga culpa di niso, si que laya ta perdona niso con aquel mga qui tiene culpa con niso. No dija qui cai niso na tentacion, pero salva con niso na malo.
Ternateño Ternate, Indonesien 1550[A 25] !627.3425295500.81433450° 49′ N, 127° 21′ O Padri di mijotru ta allí na cielo, quidá alabaó Bo nombre. Viní con mijotru Bo reino; Siguí cosa qui Bo mandá aquí na tiehra, parejo allí na cielo! Dali con mijotro esti día, el cumida di mijotro para cada día. Perdoná quél mgá culpa ya hací mijotro con Bo, como ta perdoná mijotro ‘quel mga culpa ya hací el mga otro genti cun mijotro. No dijá qui caí mijotru na tintación, sinó hací librá con mijotro na malo.
Aragonesisch Nordspanien 800[A 26] !499.2089845541.640078541° 38′ N, 0° 47′ W Pai nuestro, que yes en o zielo santificato siga o tuyo nombre; bienga ta nusatros o reino tuyo; y se faiga la tuya boluntá en la en a tierra como en o zielo. O pan nuestro de cada diya da-lo-mos güei; perdona las nuestras faltas como tamién nusatros perdonamos a os que mos faltan; no mos dixes cayer n’a tentazión y libera-mos d’o mal.
Katalanisch Nordostspanien u. a. 900[A 27] !502.1700375541.387007541° 23′ N, 2° 10′ O Pare nostre, que esteu en el cel: Sigui santificat el vostre nom. Vingui a nosaltres el vostre regne. Façis la vostra voluntat, així a la terra com es fa en el cel. El nostre pa de cada dia doneu-nos el dia d’avui. I perdoneu les nostres culpes, així com nosaltres perdonem els nostres deutors. I no permeteu que nosaltres caiguem a la temptació, ens deslliureu-nos de qualsevol mal.
Mallorquinisch Balearische Inseln 1229[A 28] !502.9498295539.613094539° 37′ N, 2° 57′ O Pare nostre, que estau en el cel: Sigui santificat el vostre nom. Véngui a nosaltres el vostre regne. Es faci la vostra voluntat, aixi a la terra com es fa en el cel. El nostre pa de cada dia donau-nos el dia d’avui. I perdonau les nostres culpes, aixi com nosaltres perdonam els nostres deutors. I no permeteu que nosaltres caiguem a la temptació, ans alliberau-nos de qualsevol mal.
Valencianisch Valencia 1346[A 29] !499.6226885539.467574539° 28′ N, 0° 23′ W Pare nostre que esteu en el cel, siga santificat el vostre nom, vinga a nosaltres el vostre Regne, faça’s la vostra voluntat així a la terra com es fa en el cel; el nostre pa de cada dia doneu-nos el dia de hui, i perdoneu les nostres culpes així com nosaltres perdonem els nostres deutors i no permeteu que nosatres caiguem a la tentació ans allibereu-nos de qualsevol mal.
Algherese Alghero, Sardinien 1400[A 30] !508.3220585540.557928540° 33′ N, 8° 19′ O Pare nostro, que sés en lo cel, sia santificat lo teu nom, vengui a nosaltros lo tou regn. Sia feta la tua voluntat, com en lo cel així en la terra. Dona-nos avui lo pa nostro de cada dia, i perdona-nos los nostros pecats, així com nosaltros perdonem a los nostros enemics. No nos deixis caure en tentació ma llibera-nos de cada mal
Aranesisch Val d’Aran, Pyrenäen 1000[A 31] !500.7573705542.798928542° 48′ N, 0° 45′ O Paire Nòstre qu’ei ath cèl, qu’eth tièu nòm sia sanctificat; qu’eth tièu règne venga. qu’era tia volontat sia hèita ara tèrra coma ath cèl. Dòna-nos agüèi eth nòstre pan de cada dia, e perdona-nos es nòstres ofènses coma nosàti perdonam es d’aqueths que nos an ofensats e no nos deishes pas caure en tentacion; mai deliura-nos deth malin.
Okzitanisch Südfrankreich 800[A 32] !501.4473805543.604874543° 36′ N, 1° 27′ O Paire nòstre que siès dins lo cèl, que ton nom se santifique, que ton rènhe nos avenga, que ta volontat se faga sus la tèrra coma dins lo cèl. Dona-nos nòstre pan de cada jorn, perdona-nos nòstres deutes coma nosautres perdonam als nòstres debitors e fai que tombèm pas dins la tentacion mas deliura-nos del mal.
Gaskognisch Südwestfrankreich 1000[A 33] !499.5002085543.887238543° 53′ N, 0° 30′ W Pair noste qui ès dens lo cèu, que ton nom se santifique, que ton renhe nos avenga, que ta volentat se hasca sus la tèrra coma dens lo cèu. Dona-nos uei noste pan de cada jorn, perdona-nos nostes deutes coma nosauts perdonam aus nostes debitors e hè que tombem pas dens la temptacion mès deliura-nos deu mau.
Provenzalisch Südfrankreich 1600[A 34] !505.4454645543.526246543° 32′ N, 5° 27′ O Paire nostre que siés dins lou cèu, que toun noum se santifique, que toun Règne nous avèngue, que ta volonta se fague sus la terro coume dins lou cèu. Douno nous vuei noste pan de cade jour, perdouno nous nòsti dèute coume nous autre perdounan à nòsti debitour. E fai que toumben pas dins la tentacioun, mai deliéuro nous dóu mau.
Nissart Nizza, Südostfrankreich 1800?[A 35] !507.2619635543.710172543° 43′ N, 7° 16′ O Paire noastre que siatz en ciel, Que lo voastre nom sigue sanctificat, Que lo voastre rènho arribe, Que la voastra volontat sigue facha Sus la terra coma au ciel. Donatz-nen ancuei lo noastre pan de cada jorn, Perdonatz-nen li noastri ofensas Coma perdonam en aquelu que n' an ofendut. Non nen laissetz sucombar a la tentacion, Mas liberatz-nen dau mau.
Französisch Frankreich u. a. 842[A 36] !502.3211175548.865488548° 52′ N, 2° 19′ O Notre Père, qui es aux cieux, Que ton nom soit sanctifié, Que ton règne vienne, Que ta volonté soit faite sur la terre comme au ciel. Donne-nous aujourd’hui notre pain de ce jour Pardonne-nous nos offenses, Comme nous pardonnons aussi à ceux qui nous ont offensés Et ne nous soumets pas à la tentation, Mais délivre-nous du mal.
Berrichon Zentralfrankreich 980?[A 37] !502.3966505547.083610547° 5′ N, 2° 24′ O Nouestre Pere, che sias dins l’ou ciel, vouestre nom siet santifia, vouestre royame nous arribe, vouestre volontà siet fache a la terre, comme a ou ciel, dona nous aujourdhui nouestre pan quotidien, e perdona nous nouestros debits, como nos outros pardonem a na quotiesque nous an offensa, et ne nous laissa pas tomber dins la tentation, mai delivra nous dou mal.
Jèrriais Insel Jersey 1204[A 38] !497.8672795549.220064549° 13′ N, 2° 8′ W Nouot’ Péthe qu’es au ciel qu'Tan nom sait sanctifié qu'Tan règne veinge qu'Ta volanté sait faite sus la tèrre coumme au ciel baille-nouos aniet not’ pain d'la journée et nouos pardonne nouos offenses coumme nou pardonne les cheins tchi nouos ont offensé et n'nouos mène pon dans la tentâtion mais délivre-nouos du ma
Picardisch Nordostfrankreich 980?[A 37] !502.2906125549.898678549° 54′ N, 2° 17′ O Vous no Pa, qu' vos ètes ô Cièl, Qu' vo nom sunche sanctifieu, Qu' vo rin.gne ariviche, Qu' tout chô qu' vos voleuz sunche fét Dôchi, come é ôt. Douneuz-nous ôjordwî eùl pin qu' nos d' avons danjeu tous lès joûs. Pardouneuz-nous chô qu' nos avons fét d' mô dë l' min.me maniêre quë nos pardounons à lès ciuns qui nos ont fét du tôrt. Èt fètes quë nos n' sunche gneu ratireus pô djâle, mès dèlèbèreuz-nous dou mô.
Wallonisch Belgien u. a. 980[A 39] !504.4378975550.411714550° 25′ N, 4° 26′ O Vos, nosse Pére, k’ est e cir, Ki vosse no seuye beni, Vegne li djoû k’ on vs ricnoxhrè come Rwè, K' on vs xhoute sol tere, come e cir. Dinoz-nos ouy nosse pwin po l' djournêye; Fijhoz ene croes so tos nos måkmints, come nos l' fijhans avou po les måkmints des ôtes. Ni nos leyîz nén aler a voleur må fé, mins tchessîz l' må erî d' nozôtes.
Rumantsch Grischun Schweiz u. a.; eine konstruierte Schrift-Variante der rätoromanischen Sprachen 1982[A 40] !509.5306835546.849450546° 51′ N, 9° 32′ O Bab noss, ti che es en tschiel, sanctifitgà vegnia tes num; tes reginavel vegnia tar nus, tia veglia daventia, sin terra sco en tschiel. Noss paun da mintgadi dà a nus oz, ed ans perduna noss debits, sco era nus perdunain a noss debiturs. E n’ans maina betg en empruvament, ma spendra nus dal mal.
Sursilvan Surselva-Tal, Graubünden 500?[A 41] !509.0067295546.741272546° 44′ N, 9° 0′ O Bab nos qual che ti eis en tschiel, sogns vegni fatg il tiu num, tiu reginavel vegni tier nus, tia veglia daventa sin tiara sco en tschiel. Nies paun da mintga di dai a nus oz, perduna a nus nos puccaus, sco nus perdunein a nos culponts e meina nus buc en empruament, mobein spendra nus dal mal.
Sutsilvan Domleschg, Heinzenberg, Schams 500?[A 42] !509.4379435546.732566546° 44′ N, 9° 26′ O Bab noss, igl qual ca tei es an tschiel! Sontg vigni fatg igl tieus num! Il tieus raginavel vigni na tier nus! La ti viglia davainti sen teara sco an tschiel! De a nus oz igl noss pàn da mintga di! A perdùna igls noss putgeas sco nus pardunagn ear aglis noss culpànts. A betga nus manar an ampruamaint, ma nus spendra digl mal.
Surmiran Oberhalbstein, Teile des Albulatals 500?[A 43] !509.5938115546.598506546° 36′ N, 9° 36′ O Bab noss, tgi te ist ainten tschiel. Santifitgia seia igl ties nom. Igl ties reginavel vigna. La tia viglia davainta sen tera scu ainten tschiel. Igl noss pan da mintgade dô a nous oz. E pardun'a nous igls noss dabets, scu er nous vagn parduno agls noss debituors. Betg laschans crudar an malapruamaint, ma spendra nous digl mal.
Putér Oberengadin, Bergün 500?[A 43] !509.7465905546.624684546° 37′ N, 9° 45′ O Bap nos, tü chi est in tschêl! Sanctificho vegna tieu nom! Tieu reginam vegna tiers nus! Tia voglia dvainta in terra scu in tschêl! Nos paun d’iminchadi do a nus hoz! E parduna'ns noss dbits scu cha eir nus pardunains a noss debitaduors! E nun ans mner in appruvamaint, ma spendra'ns dal mel!
Vallader Unterengadin, Val Müstair 500?[A 43] !510.0947835546.700142546° 42′ N, 10° 6′ O Bap nos, tu chi est in tschêl! Fat sonch vegna teis nom! Teis reginam vegna nanpro! Tia vöglia dvainta sco in tschêl eir sun terra! Nos pan d’iminchadi dà a nus hoz! E parduna'ns noss debits, sco cha eir nus pardunain a noss debitaduors! E nun ans manar in provamaint, ma spendra'ns dal mal!
Korsisch Korsika 900[A 44] !509.1351325542.120636542° 7′ N, 9° 8′ O Patre nostru chì sì in celu, ch'ellu sia santificatu u to nome; ch'ellu venga u to regnu; ch'ella sia fatta a to vuluntà, in terra cum'è in celu. Dacci oghjeghjornu u nostru pane cutidianu; è rimettici i nostri debbiti, cum'è no i rimettimu à i nostri debbitori; ùn ci induce micca in tentazione, ma francaci da u male.
Italienisch Italien u. a. 960[1] !512.4804695541.877741541° 53′ N, 12° 29′ O Padre nostro, che sei nei cieli, sia santificato il tuo nome. Venga il tuo regno. Sia fatta la tua volontà, come in cielo così in terra. Dacci oggi il nostro pane quotidiano E rimetti a noi i nostri debiti, come noi li rimettiamo ai nostri debitori. E non ci indurre in tentazione, ma liberaci dal male.
Sizilianisch Sizilien 1100?[2] !514.1888435537.614231537° 37′ N, 14° 11′ O Patri nostru, ca siti nnô celu, Fussi santificatu lu nomu vostru. Vinissi n prescia lu regnu vostru, Fussi faciuta la vostra Divina Vuluntati, Comu nnô celu, d’accussì nnâ terra. Ni dati sta jurnata lu nostru panuzzu cutiddianu, E ni pirdunati li nostri piccati, D’accussì niàvutri li pirdunamu ê nostri dibbitura. E mancu ni lassati a cascari nnâ tintazzioni, Ma ni scanzati dû mali.
Salentinisch Region Salento, Südostitalien 1100?[3] !517.7264405540.476203540° 29′ N, 17° 44′ O Sire nesciu ca stai an cielu Cu'bbessa santificatu lu nume tou Cu'bbegna 'mprima lu regnu tou Cu'bbessa sempre fatta la Vuluntate toa Comu an cielu cussì an terra Dànnilu osce lu pane quotidianu nesciu E perdunanni li peccati nesci Cussì comu nui li rimentimu a li nemici nesci E nu' lassare cu cadimu ’n tentazzione ma 'lléandenni te lu male.
Tarantinisch Tarent, Südostitalien 1000?[4] !517.2431925540.471253540° 28′ N, 17° 15′ O Paternostre ca si’ jndr'à 'u cìele, cu ssia sandefecáte ‘u nome tuje, cu avéne ‘u règne tuje e ccu ssia fatta ‘a vuledà toje. cume jndr'à 'u cìele e nderre. Danne ôsce ‘u pane nuèstre sciurnalére, danne le dìebbete nuèstre, cume nu’ le dame a lle debbeture nuèstre, e no’ n’annùscere ‘ndendazzióne e llìbberene d’ô male.
Neapolitanisch Neapel, Südwestitalien 1000?[5] !514.2501035540.848949540° 51′ N, 14° 15′ O Pate nuoste ca staje ncielo, santificammo 'o nomme tujo faje vení 'o regno tujo, sempe c' 'a vuluntà toja, accussí ncielo e nterra. Fance avè 'o ppane tutt’ 'e juorne lèvece 'e rièbbete comme nuje 'e llevamme all'ate, nun nce fa spantecà, e llevace 'o male 'a tuorno.
Nordkalabrisch Kalabrien, Süditalien 1000?[6] !516.5563965539.113014539° 7′ N, 16° 33′ O Patre nuorru chi sta ntru cielu, chi sia santificatu u nume tuoio, venisse u riegnu tuoio, se facisse a vuluntà tuoia, sia ntru cielu ca nterra. Ranne oje u pane nuorro e tutti i juorni, perdunacce i rebita nuorri, cumu nue perdunammu i rebituri nuorri. Un ce mannare ntra tentazione, ma liberacce e ru male.
Kalabrisch Bereich des Berges Poro, Kalabrien 1000?[7] !515.9102205538.604932538° 36′ N, 15° 55′ O Patri nostru, chi si nt'o celu, u nomi Toi u jè santificatu, u veni u regnu Toi, e pemm’u jè fatta a volontà Toi, comu nt'o celu, cusì subb’a terra. Dandi oi u pani nostru d’ogni jornu, e càcciandi i debbita nostri, comu nui nc'i cacciamu e debbitura nostri, e no' ndi portari nt'a tentazzioni, ma libbaràndi d’u mali.
Catanzarese Catanzaro, Kalabrien 1000?[8] !516.5889485538.909586538° 55′ N, 16° 35′ O Patra nostru, chi si' ntô cielu, sia santificatu u noma toi, ma vena u regnu toi, e pemm'a vena fhatta a volontà toi, comu’n cielu, puru ntà terra, Danni oja u pana nostru quotidianu, e cacciani i nostri debbiti, cumu nui i cacciamu ali nostri debbitùri, e u'unni lassara cadire nta tentazione, ma lìbberacci d’u male.
Cosentino Cosenza, Kalabrien 1000?[9] !516.2475995539.306858539° 18′ N, 16° 15′ O Patre nùastru, ca si' ntru cielu, sia santificatu u nume tua, venissa u règnu tua, si facissa a vuluntà tua, cumu aru cielu d’accussì sup'a terra. Dùnani oji u pane nùastru quotidianu, e cacciani i nuastri debbiti, cumu nua ii cacciamu ari nùastri dibbitùri, e 'un ni lassa' cada ntra tentazione, ma lìbberani d’u male.
Reggino Reggio di Calabria, Kalabrien 1000?[10] !515.6508835538.110113538° 7′ N, 15° 39′ O Patri nostru, chi ssi ntô cielu, m’esti santificatu u nomu Toi, mi veni u regnu Toi, e mi si faci 'a volontà Tua, comu ntô cielu, cusì 'ntà terra. Randi oji 'u pani nostru d’ogni jornu, e càcciandi i debbiti nostri, comu nui nc'î cacciamu ê debbituri nostri, e nno’ ndi purtari â tentazzioni, ma libberàndi rû mali.
Sardisch Sardinien 900[A 44] !509.0856935540.086477540° 5′ N, 9° 5′ O Babbu nostru, chi stas in sos celos, Santificadu siat su numene Tuu; Benjat a nois su rennu Tuu; Siat fatta sa voluntade Tua Comente in su celu in sa terra. Dae-nos oe su pane nostru cotidianu, Perdona-nos sos peccados nostros Comente nois los perdonamus; Libera da onji tentathione, Libera-nos a male.
Venetisch Venedig, Ostitalien 1300[11] !512.0780945545.554449545° 33′ N, 12° 5′ O Pare Nostro che Te si nei ciei Sia santificà el to nome Vegna el to Regno Sia fata ea To vołontà in tera così come ea xe fata nei ciei. Dane unquo el nostro pan quotidiano Rimeti a nialtri i nostri debiti Come noialtri i rimetemo ai nostri debitori E non sta portarne in tentathion Ma liberane dal maigno.
Emilianisch Emilia, Norditalien 1200?[12] !510.5908205544.738930544° 44′ N, 10° 35′ O Pader noster, ch’ t'ì in zil, sia santificâ al to nom, vegna al to regn, sia fatta la to vuluntâ com in zil anc in têrra. Dazz'incù al noster pan per sustintameint e dscanzella i nuster dêbit, com nú i dscanzlein a qui, ch'ein nuster debitur e en' permetter ch'a z'arrindamn' alla tentazion, ma liberez’ dal mal.
Bolognesisch Provinz Bologna, Norditalien 1200?[13] !511.3430405544.495220544° 30′ N, 11° 21′ O Pèder nòster, ch't î int al zîl, ch'al séppa santifichè al tô nómm, ch'ai véggna al tô raggn, ch'ai séppa fâta la tô volontè, cómm in zîl, acsé anc in tèra. Dâs incû al nòster pan d ògni dé, e dscanzèla i nûster dèbet, cme nuèter a i dscanzlän ai nûster debitûr, e brîsa lasèr ch'a cascaggna in tentaziån, mo lébbres dal mèl.
Piemontesisch Piemont, Nordwestitalien 1200[14] !507.6695305545.076725545° 5′ N, 7° 40′ O Pare nòstr che it ses an cel, a sia santificà tò Nòm, a ven-a tò regn, as fasa Toa volontà coma ant ël cel così an tèra. Dane ancheuj ël pan ëd tuti ij dì, përdon-ne ij nòstri dèbit, coma noi i përdonoma ai nòstri debitor, slontan-a da noi la tentassion e ten-ne san dal mal.
Ligurisch Monaco, Westitalien 1200?[15] !508.9292245544.418007544° 25′ N, 8° 56′ O Poae nostro che sei nei çê, o vostro nomme seja santificao. Vegna o vostro regno, si faza a vostra voentae comme in çê, cosi in taera. O pane nostro quotidiano deeme ancheu, e perdonè a noiâtri i nostri debiti, comme noiâtri perdonemo i nostri debitoi, e no ci lasciè cadè ne tentazion ma liberateci da mä.
Westlombardisch (Milanes)
(traditionelle und moderne Graphie)
Norditalien, Schweiz 1200?[15] !508.9208985546.038923546° 2′ N, 8° 55′ O
Pader Noster che te séet in Ciel,
Pádër Nòstër chë të séet in Céel,
che'l sia fáa sant el tò Nomm,
chë'l sia fáa sánt ël tò Nòm,
che'l vegna el tò Regn,
chë'l vegna 'l tò Réegn,
el sia fáa el tò Vorè,
chë'l sia fáa 'l tò Vurè,
inscí 'ma in Ciel, anch in su la terra.
inscí 'ma in Céel, anch in sü la tèra.
Dann incoeu el noster pan de tucc i dí,
Dàn incö 'l nòstër pàn dë tüc' i dí,
e perdonen i noster peccáa
e përdúnen i nòstër pecáa
inscí com anca numm ghe perdonom a quij che n'hann fáa on tort,
inscí cum anca nüm ghë përdúnum a quij chë n'hàn fáa un tòrt,
e menen minga in de la tentazion,
e ménen minga in dë la tentassiún,
ma liberen del máa
ma libéren dël máa
Ostlombardisch (Bergamasc, traditionelle Graphie) Norditalien 1200?[16] !509.6666675545.700000545° 42′ N, 9° 40′ O O nost pader che sé in siel, al sies santificat ol tò nom, al vegne ol tò regn, al sies fac la tò olontà, come in siel, così ach in terra. Dam incö ol nost pà de töcc i dé, e dunem i nos'c debec, come noter am ghi duna ai nos'c debitur. E fam mia borlà in tentassiú, ma liberem del mal
Ladinisch Norditalien 500[17] !512.1386055546.537314546° 32′ N, 12° 8′ O Pere nost, che t’ies en ciel, sibe santificà ti inuem, vënie ti rëni, sibe fata ti ulentà, coche en ciel enscì en tiëra. Dànes encuei nosc pan d’uni di y làscenes dò nosc debic, coche nëus i lacion dò a nosc debitëures, y no nes mené tla tentazion, ma dlìbrenes dal mel.
Furlanisch Friaul, Nordostitalien 1000[18] !513.2378715546.066003546° 4′ N, 13° 14′ O Pari nestri che tu sês in cîl, che al sedi santifiât il to nom, che al vegni il to ream, che e sedi fate la tô volontât sicu in cîl cussì ancje in tiere. Danus vuê il nestri pan cotidian e pardoninus i nestris debits sicu ancje nô ur ai pardonìn ai nestris debitôrs E no stâ menânus in tentazion ma liberinus dal mâl.
Triestino Triest, Nordostitalien 1800[19] !513.7742385545.647506545° 39′ N, 13° 46′ O Pare nostro che te son nei celi che sia benedido el tuo nome che vegni el tuo regno sia fata la tua volontà come in cel cussì in tera dane ogi el nostro pan cuotidian e rimetine i nostri debiti come noi ghe li rimetemo ai nostri debitori e no indurne in tentazion ma liberine dal mal.
Dalmatisch († 1898) Dalmatien, Westkroatien 700[20] !516.4394095543.520330543° 31′ N, 16° 26′ O Tuota nuester, che te sante intel sil, sait santificuot el naun to. Vigna el raigno to. Sait fuot la voluntuot toa, coisa in sil, coisa in tiara. Duote costa dai el pun nuester cotidiun. E remetiaj le nuestre debete, coisa nojiltri remetiaime a i nuestri debetuar. E naun ne menur in tentatiaun, miu deleberiajne dal mal.
Rumänisch Rumänien u. a. 1532[21] !525.3564455546.164614546° 10′ N, 25° 21′ O Tatăl nostru care ești în ceruri, sființească-Se numele Tău. Vie împărăția Ta. Facă-se voia Ta, precum în cer, așa și pe pământ. Pâinea noastră cea de toate zilele dă-ne-o nouă astăzi. Și ne iartă nouă păcatele noastre, precum și noi iertăm greșiților noștri. Și nu ne duce pe noi în ispită, ci ne mântuiește de cel rău.
Istrorumänisch Istrien, Kroatien 1700[22] !513.9361575545.236218545° 14′ N, 13° 56′ O Tatã a nostru care es'ti în t’eru, s-aiseascã nuam a Ta, s-vinã amiraliea a Ta, s-facã vrerea a Ta, as'i cumu în t’eru, as'i s’i pisti locu. Pânea a noastrã at'ea di tute dzâlele dã-nã o nau adzâ s’i nã li iartã amãrtilili noastre as'i cumu li iartãmu s’i noi unu a altui. S'i nu nã du pri noi la cârtire, ma nã aveagli di at'elu arãu.
Aromunisch Südbalkan 1800[23] !521.3343605541.031460541° 2′ N, 21° 20′ O Tatlu a nostru cai hii n'țielu, s'hibâ sâmtisitâ a tauu numâ z’ v'inâ a tauu amirârilil, s'hibâ faptâ a tauu volâ, cacumu n'țielu acși ș'pri locu. pânea noastrâ di tutti dzâlili dă-nu adzâ, ș'nâ l’eartâ a noauâ alutusirli, cumu l’irtâmu ș'noi a alutusițlor a noșțrâ. ș'nu nâ du tru pirazmo, ma nâ ascapâ di ațel malu.
Meglenorumänisch Griechenland/Mazedonien 1400[24] !522.4115095540.793100540° 48′ N, 22° 25′ O Fendi a nostru cai hii n-țielu, s-hibâ sâmtâipsitâ a Tauu Numâ, z-v'inâ a Tauu amirârili, s-hibâ faptâ a Tauu volâ, cacumu n-țielu acși ș-pri zurâ. Pânea a noastrâ di tutti dzâlili dă-n-u adzâ, Ș-nâ l’eartâ a noau alutusirli, cumu l’irtămu ș-noi a alâtusițâlor a noșțrâ. Ș-nu nâ du tru pirazmo, Ma nâ difendi di ațelu malu.
Esperanto Plansprache 1887[25] Patro nia, kiu estas en la ĉielo, Via nomo estu sanktigita. Venu Via regno, plenumiĝu Via volo, kiel en la ĉielo, tiel ankaŭ sur la tero. Nian panon ĉiutagan donu al ni hodiaŭ. Kaj pardonu al ni niajn ŝuldojn, kiel ankaŭ ni pardonas al niaj ŝuldantoj. Kaj ne konduku nin en tenton, sed liberigu nin de la malbono.
Ido Plansprache 1907[26] Patro nia, qua esas en la cielo, Tua nomo santigesez; Tua regno advenez; Tua volo facesez, Quale en la cielo, tale anke sur la tero. Donez a ni cadie l’omnadia pano, E pardonez a ni nia ofensi, Quale anke ni pardonas a nia ofensanti, E ne duktez ni al tento, Ma liberigez ni del malajo.
Interlingua Plansprache 1951[27] Patre nostre, qui es in le celos, sanctificate sia tu nomine; que veni tu regno; que sia facite tu voluntate sicut in le terra como in le celo. Da nos hodie nostre pan quotidian, e pardona nos nostre debitas como nos pardona a nostre debitores, e non duce nos in tentation, sed libera nos del mal.

Vergleichstabelle baltischer und finnougrischer Sprachen

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Lettisch Lettland 700[28] !524.1200005556.932778556° 56′ N, 24° 7′ O Tēvs mūsu, kas esi debesīs, svētīts lai top Tavs vārds! Lai atnāk Tava valstība! Tavs prāts lai notiek kā debesīs, tā arī virs zemes! Mūsu dienišķo maizi dod mums šodien! Un piedod mums mūsu parādus, kā arī mēs piedodam saviem parādniekiem! Un neieved mūs kārdināšanā, bet atpestī mūs no ļauna!
Litauisch Litauen 700[29] !523.8842775555.341642555° 20′ N, 23° 53′ O Tėve mūsų, kuris esi danguje, teesie šventas tavo vardas, teateinie tavo karalystė, teesie tavo valia kaip danguje, taip ir žemėje. Kasdienės mūsų duonos duok mums šiandien ir atleisk mums mūsų kaltes, kaip ir mes atleidžiame savo kaltininkams. Ir neleisk mūsų gundyti, bet gelbėk mus nuo pikto.
Nehrungskurisch; † Kurische Nehrung 1500[30] !520.9729005555.282244555° 17′ N, 20° 58′ O Teve mūses, kur tu es danguj, Garbiets ir taue vards. Lai nāke taue karelīste. Taue vale nuoase duoade ka is dange, ta ir us zeme. Mūse diene maize duoade mums šuoadiene. Ir paduoade mums mūse kalte, Ka ir mes paduoadame mūsams kaltejams. Ir nevede mums is pajundijuma, Islidze mums nu piktume.
Altpreußisch; †
(Version nach Simon Grunau und in gemischter Mundart)
Ostpreußen 1350[31] !521.3793955554.610255554° 37′ N, 21° 23′ O
Nossen Thewes, cur tu es Delbes,
Tā́we Nū́sun kàs tū asei an dãngun,
Schwiz gesger thowes Wardes;
Swińtints wī̃rst twãjs èmens.
Penag mynys thowe Mystalstibe;
Perē̃is twajā́ rī́ki
Toppes Pratres giriad Delbszisne,
Twãjs kwā̃its audā́seisin
tade tymnes sennes Worsinny;
na zèmei kā̃i an dãngun
Dodi momines an nosse igdenas Magse;
Nū́sun dẽininan gẽitin dā́is nū́mans shandẽinan.
Unde geitkas pamas numas musse Nozegun,
Ba atwē̃rpeis nū́mans nū́sun ā̃ushautins
cademas pametam nusson Pyrtainekans;
kā̃i mès atwē̃rpimai nū́sun aushautenī́kamans
No wede numus panam Padomum;
Ba ni wèdais mans en perbā̃ndan.
Swalbadi mumes newusse Layne.
Sklā̃it isrankī̃s mans aza wãrgan.
Jatwingisch; † Ostpreußen 700?[32] !522.9337885554.102892554° 6′ N, 22° 56′ O Tâve Nusun, kas tû esei en dangun. Sventintas virst tvajas emenis. Pereit tvajâ rikê. Tvajas kvajtas audastsin kaigi en dangun, tît dîgi na zemien. Nûsun deininin geitin dais nûmas shandeinan. Be atverpeis nûmas nûsans aushautins, kai mes atverpimai nûsaimas aushautenîkamans. Be ni vedais mans en perbandasnan. Sklait izrankeis mans aza visan vargan.
Ungarisch Ungarn u. a. 850?[33] !519.2370615547.100045547° 6′ N, 19° 14′ O Mi Atyánk, aki a mennyekben vagy, Szenteltessék meg a Te neved, Jöjjön el a Te országod, Legyen meg a Te akaratod, Amint a mennyben úgy a földön is. Mindennapi kenyerünket add meg nekünk ma, És bocsásd meg vétkeinket, Miképpen mi is megbocsátunk az ellenünk vétkezőknek, És ne vígy minket kísértésbe, De szabadíts meg a gonosztól.
Mansisch Autonomer Kreis der Chanten und Mansen, Russland 1868?[34] !570.0488285561.856149561° 51′ N, 70° 3′ O Man ault olep jegov! Tak jälpenlachte nag namen; tak jeimte nag naerlachen, tak jeimte nag erken šemel mal chumle ault; man šochen lat náńov majalen te chotel kaštel, i chul'teptan manane man arentenov, chumle i man chul'teptilov mank arenten charenovne. I ul tulen manov krechne, os uren manov asrainel.
Finnisch Finnland u. a. 1500[35] !526.8505865565.053602565° 3′ N, 26° 51′ O Isä meidän, joka olet taivaissa Pyhitetty olkoon sinun nimesi. Tulkoon sinun valtakuntasi. Tapahtukoon sinun tahtosi, myös maan päällä niin kuin taivaassa. Anna meille tänä päivänä jokapäiväinen leipämme. Ja anna meille anteeksi velkamme, niin kuin mekin annamme anteeksi velallisillemme. Äläkä saata meitä kiusaukseen, vaan päästä meidät pahasta.
Meänkieli Schweden 1850[36] !522.4121095567.474922567° 28′ N, 22° 25′ O Meän Isä, joka olet taihvaissa! Pyhitetty olkhoon sinun nimesti. Tulkhoon sinun valtakuntasti. Tapahtukhoon sinun tahtosti, niin taihvaassa ko maan päälä. Anna meile tänäpänä jokapäivänen leipä, ja anna meile antheeksi meän velat, niinko mekki annama antheeksi niile, joilta met olema saamassa. Äläkä vie meitä frästaukshiin, mutta pelasta meän pahasta.
Karelisch Karelien und Twer, Russland 1500[37] !532.6513675564.225493564° 14′ N, 32° 39′ O Meijän taivahalline Tuatto! Olgah pühännü sinun nimi! Tulgah sinun valdu. Tulgah tovekse sinun tahto kui taivahas, mugai muan piäl. Anna meile tänäpägi meijän jogapäiväine leibü. Prosti meile meijän vellat, kui müö prostimmo niile, ket ollah meile vellas. Älä anna meile puuttuo muaniteltavakse, a piästä meidü pahas.
Olonetzisch Karelien und Twer, Russland 1500[38] !532.6513675564.225493564° 14′ N, 32° 39′ O Tuatto meijän taivahalline! Olgah pühännü Sinun nimi. Tulgad Sinun valdu. Roikkah Sinun tahto kui taivahas, mugai mual. Anna meile tänäpäi meijän jogapäiväine leibü. Prosti meile meijän vellat, kuin müö prostimmo niile, ket ollah meile vellas. Älä vie meidü muanitukseh, a piästä meidü pahas.
Komi (Syrjänisch)
(Versionen von 1870 und 1999)
Russland 1350[39] !554.4921885564.244595564° 15′ N, 54° 30′ O
Аје мiјан, коды эм јенэж вылын!
Миян енэжвив Ай!
Мед вежӧдјас тэнад нiмыд;
Мед вежаммас быдӧнлы тэнад нимыд.
мед воас тэнад сарiтӧмыд;
Мед пуксяс тэнад ыджыдалӧмыд
мед лоас тэнад кос'јемыд i му вылын,
Мед вемӧсӧ пӧрас тэнад кӧсйӧмыд
кыдi јепэж вылын;
му выланым енэжад моз.
нјанјнымӧс нӧтмӧн сет мiјанлы талун кежӧ;
Сет талун миянлы сёймӧн нянь.
i энолт мiјанлы удќјез'јаснымӧс,
Ми вештам лёк вӧчысьяслысь мыжнысӧ,
кыдi i мi энолталам удќјезајаснымлы;
миян моз мыжнымӧс тэ вешты.
i эн нуӧд мiјанӧс ылалны,
Мезды миянӧс лёксьыс,
а вiдј мiјанӧс омӧлјысј.
ыштӧмысь миянӧс видз.
Komi (Permjakisch)
(Versionen von 1870 und 2002)
Russland 1350[40] !556.2939455558.870585558° 52′ N, 56° 18′ O
Aja mijan, ködyja em jenvevt vyvyn,
Миян енӧжись Ай!
med svetitťsaits tönat nimyt;
Ась вежа лоас быдӧнлӧ Тэнат нимыт.
med voas tönat saritömyt,
Ась локтас Тэнат ыджыталӧмыт.
med voas tönat voľayt
Ась лоас Тэнат кӧсйӧмыт
i mu vyvyn kydź jenvevt vyvyn;
му вылас енӧжат моз.
ńań mijan kovöm set mijanvö tavun kežö;
Сет талун кежӧ миянлӧ сёян нянь.
i koľ mijanvö udžjesnymös,
Ми вештам лёк кериссеслись мыжнысӧ,
kydź i mie koľavam asvanym udžjezajesvö;
миян моз мыжнымӧс тэ вешты.
i en nuöt mijanös yvötömvö,
Мезды миянӧс лёкись,
a vedź mijanös umöliś.
ӧштӧтӧмись миянӧс видз.
Udmurtisch
(Versionen von 1870 und 2001)
Russland, Kasachstan 1300[41] !552.8112795557.249338557° 15′ N, 52° 49′ O
Aimy miľam in vylyn ulyś!
Инмысъ Атаймы!
Burä med vaiśkos nimed tynad.
Тынад нимыд дано мед луоз;
Med lyktoz duńeed tynad,
Тынад Эксэйлыкед мед лыктоз;
eryked tynad med luoz
Тынад эрикедъя мед луоз
muźem vylyn no in vylyn kadik.
музъем вылын но инмын кадь ик.
N’ańmez tunnä nunally śot miľemly tyrmyt.
Милемлы туннэ улымон няньмес сёты;
Keľty no miľemly śelykmez miľeśtym,
Пунэмъёсмес но кушты,
kyzi mi no keľtyśkom miľemly obid karyśjosly.
милемлы пунэмо луисьёслэсь пунэмъёссэс ми куштэм кадь ик;
Kvanermonleś no miľemez mozty,
Милемыз визь сынаськонлэсь но утьы,
urodleś bón miľemez uť
уродлэсь но мозмыты милемыз.
Wiesenmari Mari El, Russland 600[42] !547.9003915556.632064556° 38′ N, 47° 54′ O Memnan uziu ilimaret kiusiuluste, tinin liumet volgu sestes, tinin munduschu tooles. Tinin gerck ilies, kusu i kusiuluste i ijulniu. Memnon kedzen kinde puske malana ikelset. I kode malana memnon suiluk kuse me kondena malano tuirulistiezij. I tzurtij memnon i langoske i utura memnan i jalaz.
Bergmari
(Versionen von 1870 und 1999)
Mari El, Russland 600[43] !546.4611825556.200593556° 12′ N, 46° 28′ O
Mämnän pül-vilnše ätänä!
Пӹлгомыштышы Ӓтянӓ!
Tinin lümet svatoi liže;
Тек Тӹньӹн святой лӹмет шотеш пиштӹмӹ лиэш!
tolže tinin kugižanešet,
Тек Тӹньӹн кугижӓншет толеш!
tinin voľat liže
Тек Тӹньӹн шанимет мÿлӓндӹ вӹлнӓт
kutse pül vilnä tenge sändälik vilnät;
пӹлгомыштыш семӹньок шокталтеш!
mämnän kažnaketälše sukurnam puema mälännä tagatše;
Мӓлӓннӓ ӹлӓш киндӹм кечӹньок пу.
prostema mälännä mämnän suluknam,
Кÿ мӓ анзылнына сулыкыш пырен,
kutse i mä prostena mä vilkä suluk ištäševlälän;
мӓ цилӓлӓн сулыкыштым простена,
it-purta mämnäm jasaška,
седӹндон мӓмнӓн сулыкнамат простьы.
attara mämnäm keltemäšgits
Аздарымы гӹц мӓмнӓм перегӹ
Ersjamordwinisch Mordwinien, Russland 750[44] !541.0778815557.651280557° 39′ N, 41° 5′ O Менельсэ Тетянок! Тонть леметь шнавозь аштезэ; Тонть Инязорокс чить сазо; ? ? ? ? ? ? ?
Mokschamordwinisch Mordwinien, Russland 750[45] !541.0778815557.651280557° 39′ N, 41° 5′ O Менелень тетянок! Шнавозо Тонть леметь; топавтовозо Тонть мелеть; ? ? ? ? ? ? ?
Wepsisch
(Ishaira, Ladwa und Sheltozero)
am Ladogasee 1850[46] !531.6666675559.966667559° 58′ N, 31° 40′ O
Tat meiden, kudam taivhil!
Tātoi meiden, kudam oled taivhal;
Tät meiďe, kudam oled taivhal!
I svätikahase nimi sinun.
puhtas nimi sinun.
Sädkahaze puhthaks nimi sinun.
Tulkaha tsarstv sinun,
Warastamai tsarstvad sinun;
Tulgha tsarstv sinun;
ťehkahase vald
da linnob vald sinun
olkha vald sinun
i mal kut taivhal
i mal kut taivhal
i mal kut taivhas
Leib meiden joga-päivaline anda meile ńetsile päivale.
Leib meiden nasušnī anda meile ťänambäišel päival.
Leib meiďe kaikutšeks päivaks anda meile ťänambäi.
I jäta meile velgad meiden,
I jäta meile völgad meiden,
I ṕästa meile velgad meiďe
kut i mö jätamai velgnikoile itšemoi.
kut i jö jätämei völgnikoile meiden.
kut i mö ṕästam velghīšile meiďe.
I ala anda meit hubale,
I ala anda meid iskušaha;
Ala anda meid smūtta;
no kaitse meit pahas pai
a ṕästa meid pahas.
a ṕästa meid lūkvas.
Wotisch Ingermanland 1700[47] !530.6666675559.933333559° 56′ N, 30° 40′ O Izä mede, kumpa olet taivaiza! Pühättü olko nimes sinu; liti-tulko sinu valtas; ? ? ? ? ? ? ?
Estnisch Estland 1250[48] !525.7958985558.676938558° 41′ N, 25° 48′ O Meie Isa, kes Sa oled taevas! Pühitsetud olgu Sinu nimi. Sinu riik tulgu. Sinu tahtmine sündigu nagu taevas, nõnda ka maa peal. Meie igapäevast leiba anna meile tänapäev. Ja anna meile andeks meie võlad, nagu meiegi andeks anname oma võlglastele. Ja ära saada meid kiusatusse, vaid päästa meid ära kurjast.
Võro Estland 1686[49] !527.0040515557.845573557° 51′ N, 27° 0′ O Mi Esä taivan, pühendedüs saaguq sino nimi. Sino riik tulguq. Sino tahtminõ sündku ku taivan, nii ka maa pääl. Mi päävälikku leibä annaq meile täämbä. Nink annaq meile andis mi süüq, nii ku ka mi andis anna umilõ süüdläisile. Ni saatku-i meid joht kiusatusõ sisse, a pästäq meid ärq kur’ast
Livisch
(Versionen von 1593 und 1870)
Kurland, Lettland 1200[A 45] !524.1200005556.932778556° 56′ N, 24° 7′ O
Mus tabes, kas tu es ecksckan debbessis:
Tabes mus, kas tu es eck sckan debbessis,
schvvetitz tous vartz:
schwe titz tows waarcz;
enack mums tovvs vvalstibe:
enack mums tows walstibe.
tovvs praatz bus eka
Tows praaty buska,
kschkan debbes ta vvrsan semmes:
ksch kan debbes, ta wursan summes.
musse denische maise duth mums schodeē:
Musse demische mayse duth mums scohdeen.
pammate mūs musse grake,
Pammate mums musse grake,
ka mess pāmart musse parradvekē:
ka mess pammart musse parradueken.
ne euuedde mūs jouna badeckle pett:
Ne wedde mums louna badeckle;
passarga mums nu vvusse ioune.
pet passatza mums nu wusse loune.
Nordsamisch Norwegen, Nordschweden, Finnland 700[50] !524.3457035568.496040568° 30′ N, 24° 21′ O Ačče min, don gutte læk almin! Basotuvvus du namma; Bottus du rika; Šaddus du datto, moft almest, nuft maidai ædnam alde; Adde migjidi odna bæive min juokkebæivalaš laibbamek; Ja adde migjidi min velgidæmek andagassi, nuftgo migis addep min vælgolaǯaidasamek andagassi; Ja ale doalvo min gæččalusa sisa, mutto bæste min bahast erit
Inarisamisch Lappland, Finnland 700[51] !527.8846745569.004199569° 0′ N, 27° 53′ O Aätj miin, ki läh almest. Passe läos tu namma. Aldanevos tu valdegodde. Läos tu taatto nut almest, ku ednamest Adde miji udne miin juöhepäivatj laip. Ja adde miji miin suddoit addagas, nut ku miieh addep velkolatjitäme. Ja ale tolvo miin kiusadussi. Mutto pääste miin pahast.
Skoltsamisch Lappland, Finnland und Russland 700[51] !529.3334965568.056889568° 3′ N, 29° 20′ O Aätje mii, ku leäk almest. Da passe leidsj tu nammat. Da poatt tu tsarstvie. Da leidsj tu vald i maad aln, maht i almest. Juokepävasj leipam uude mijid tan pävas. I kuode mii vielgiit, maht i mii kuodep mii vielklait. I äle luosjt mijid klätjlumma, a piääst mijid paasast.
Kildinsamisch Kola-Halbinsel, Nordwestrussland 700[51] !534.8266605567.982873567° 59′ N, 34° 50′ O Адж мӣн, е̄ллей Альмесьт! Святэ ля̄ннч нэ̄м То̄н; оаннѣ пуадт То̄н Ланнѣ оаннѣ ля̄ннч вӣгквудт То̄н э е̄ммьне альн, ко̄ххт э альмесьт; Ле̄йп, пэрьмусс пе̄рк, анѣт мыйе та̄ррмъенч пя̄ййва; Э проашшей мыйе мӣн вӣлькетѣ, ко̄ххт э мыйй проашшьепь вя̄ллктуввъетѣ мыйе; Э ель анѣт мыйе мӣгкъюввэ мо̄джьтэ вуэсста, ноа пе̄сьт мӣнэтѣ лухькесьт
Lulesamisch Nordschweden, Nordnorwegen 700[51] !520.3247075568.839735568° 50′ N, 20° 19′ O Áhttje mijá guhti le almen. Ájlistuvvus duv namma. Båhtus duv rijkka. Sjaddus duv sidot gåk almen, nåv aj ednamin. Vatte midjij uddni mijá bäjvvásasj lájbev. Ja luojte midjij suttojdimme ándagis, nåv gåk mij aj luojttep mijá velgulattjajda. Ja ale mijáv gähttjalibmáj lájddi, ájnat várjjala mijáv bahás.

Vergleichstabelle keltischer Sprachen

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Bretonisch Bretagne, Frankreich 850[52] !497.0556645548.136767548° 8′ N, 2° 57′ W Hon Tad a zo en neñv, Hoc’h anv bezet santelaet, Ho rouantelezh deuet dimp, Ho polontez bezet graet War an douar evel en Neñv, Roit dimp hiziv hor bara pemdeziek, Pardonit dimp hor pec’hedoù Evel ma pardonomp d’ar re O deus manket ouzhimp. Ha n’hon lezit ket da gouezhañ en temptadur, Met hon diwallit diouzh an droug.
Vannetais Vannes, Bretagne, Frankreich 900[53] !497.2438055547.660763547° 40′ N, 2° 45′ W Hun Tad e zou én nean, hous hanù revou santelleit, hou ranteleh digaset d’emb, hou vennanté revou groeit ar en doar él én nean. Reit d’emb hiniù hur bara pamdiek; pardonet d’emb hun péhedeu él ma pardonamb d’er ré en des péhet dohemb, pelleit azohemb luskeu er fallanté, ha dioallet-ni doh en droug.
Kornisch
(Versionen von 1870 und 1995)
Cornwall, England 450[54] !496.0998545550.792047550° 48′ N, 3° 54′ W
Nei Taz ba oz en név,
Agon taze nye, eze en neve:
bonegas boez tha hano;
benegas bo tha hanow.
tha glasgarn doaz.
Tha gwlaskath gwrenz doaz.
Tha bonogath bogweez
Tha voth bo gwreze,
en nór pokara en név.
en noer pecarra en neve.
Dreu dho nei dithma gen kenevyn bara.
Ro tha nye an journama gon bara pub death.
Ha givians nei gen péhon
Ha gave tha nye gon pehasow,
kara nei givians gele.
pecarra tel era nye gava angye neb eze peha war agon bidn.
Ha na lédia nei idn tentation;
Ha na raze gon lewa en antall,
by'z dilver nei thart dróg.
buz gweeth nye thurt droeg.
Kernewek Cornwall, England 1904[55] !496.0998545550.792047550° 48′ N, 3° 54′ W Agan Tas ni, usi y’n nev. Bennigys re bo dha Hanow, Re dheffo dha Wlaskor, dha vodh re bo gwrys, y’n nor kepar hag y’n nev. Ro dhyn ni hedhyw agan bara pub dydh oll; ha gav dhyn agan kammweyth, kepar dell avyn nyni dhe’n re na usi ow kammwul er agan pynn ni. Ha na wra agan gorra yn temptyans, Mes deliver ni a-dhiworth drog.
Walisisch Wales 550[56] !496.0284425552.022078552° 1′ N, 3° 58′ W Ein Tad, yn y nefoedd, sancteiddier dy Enw. Deled dy deyrnas. Gweneler dy ewyllys, ar y Ddaear, fel yn y nef. Dyro i ni heddiw ein bara beunyddiol. A maddau i ni ein droseddau, fel y maddeuwn rhai a droseddwyd yn ein herbyn. Ac phaid a dwy’n i brawf, ond gwared ni rhag y ddrwg.
Irisch
(Versionen von 900 und 2000)
Irland 350[57] !492.0678715553.383328553° 23′ N, 7° 56′ W
A athair fil hi nimib,
Ár nAthair, atá ar Neamh,
Noemthar thainm.
Go naofar D’ainm.
Tost do flaithius.
Go dtaga Do ríocht.
Did do toil
Go ndéantar Do thoil,
i talmain amail ata in nim.
Ar an Talamh mar a dhéantar ar Neamh.
Tabair dun indiu ar sasad lathi.
Ár n-arán laethúil tabhair dúinn inniu.
Okus log dun ar fiachu
Agus maith dúinn ár bhfiacha,
amail logmaitre diar fhechemnaib.
Mar a mhaithimidne dár bhféichiúna féin.
Ocus nis lekea sind i n-amus n-dofulachtai.
Agus ná lig sinn i gcathú;
Acht non soer o kech ulk.
Ach saor sinn ó olc.
Skye-Irisch Insel Skye, Hebriden, Schottland 350[58] !493.7377935557.344310557° 21′ N, 6° 16′ W Ar n-Athair a tha air nèamh, Gu naomhaichear d’ainm. Thigeadh do rìoghachd. Dèanar do thoil air an talamh mar a nithear air nèamh. Tabhair dhuinn an-diugh ar n-aran làitheil. Maith dhuinn ar fiachan, amhail a mhaitheas sinne dar luchd-fiach. Sàbhail sinn bho àm na deuchainne, agus saor sinn o olc
Manx Isle of Man 1250[59] !495.4804995554.250785554° 15′ N, 4° 31′ W Ayr ain t’ayns niau, Casherick dy row dty ennym. Dy jig dty reeriaght. Dty aigney dy row jeant er y thalloo, myr te ayns niau. Cur dooin nyn arran jiu as gagh laa. As leih dooin nyn loghtyn, myr ta shin leih dauesyn ta jannoo loghtyn nyn 'oi. As ny leeid shin ayns miolagh, agh livrey shin veih olk
Schottisch-Gälisch Schottland 1500[60] !495.9680185556.794862556° 48′ N, 4° 2′ W Ar n-Athair a tha air nèamh, Gu naomhaichear d’ainm. Thigeadh do rìoghachd. Dèanar do thoil air an talamh, mar a nithear air nèamh. Tabhair dhuinn an-diugh ar n-aran làitheil. Agus maith dhuinn ar fiachan, amhail a mhaitheas sinne dar luchd-fiach. Agus na leig ann am buaireadh sinn; ach saor sinn o olc.
Shelta
(alte und moderne Version)
Britische Inseln 1300[61] !495.1220705553.696706553° 42′ N, 4° 53′ W
Gaater a goikhil,
Our gathra, who cradgies in the manyak-norch,
swurth asturth Nyedas a Daalyon,
we turry kerrath about your moniker.
swudal Duilsha’s Linska,
Let’s turry to the norch where your jeel cradgies,
Duilsha’s Sreedug toari,
and let your jeel shans get greydied nosher
Duilsha’s Lag graydied,
same as it is where you cradgie.
shedi Ladu arark asturth Nyedas a Daalyon.
Bug us eynik to lush this thullis,
Goathi mweelshas talosk minyurth goshta dura
and turri us you’re nijesh sharrig for the gammy eyniks we greydied
a getcha mweelshas’ shakos arark mweels getcha shakors ar mo-djeels,
just like we ain't sharrig at the gammi needies that greydi the same to us.
a lag mweelsha needjaish sheert grup a-gamee-ath,
Nijesh let us soonie eyniks that'll make us greydi gammy eyniks,
a medjri awasth a gamee-okh.
but solk us away from the taddy.

Vergleichstabelle germanischer Sprachen

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
*Prägermanisch † (rekonstruiert) nördliches Mitteleuropa und Südskandinavien 2./1. Jt. v. Chr.[62] !512.5000005555.600000555° 36′ N, 12° 30′ O Páter únsere eni kémenoi, wéiknaid nómun téinon, gwémoid rígion téinon, wértoid wéljô téinos kwé eni kémenoi swé anâ értâi, klóibhon únseron séndeinon ghébhe únses kíjô dhóghô, éti apléde únses, tód skúlones sîmé , swé weis aplédome skúlummis únseroimis, nékwe bhrénkois uns eni próistân, age lóusije uns apo úbheloi.
*Späturgermanisch † (rekonstruiert) nördliches Mitteleuropa und Südskandinavien um Chr. Geburt[63] !513.4000005552.500000552° 30′ N, 13° 24′ O Fađer unsere ini χiminai, weiχnaid namôn þînan, kwemaid rîkjan þînan, werþaid weljô þînaz χwê ini χiminai swê anâ erþâi, χlaiban unseran sénteinan gebe unsiz χijô đagô, aflête unsiz, þat skulaniz sîme, swé wez aflêtamiz skulamiz unseraimiz, neχ bringaiz unsiz ini fraistôn, ake lausî unsiz afa ubelai.
Gotisch; †
(ca. 350, gotische Schrift und lateinische Transliteration)
Gotische Reiche 350[64] !506.8554695548.341646548° 20′ N, 6° 51′ O
𐌰𐍄𐍄𐌰 𐌿𐌽𐍃𐌰𐍂 𐌸𐌵 𐌹𐌽 𐌷𐌹𐌼𐌹𐌽𐌰𐌼
Atta unsar þu in himinam,
𐍅𐌴𐌹𐌷𐌽𐌰𐌹 𐌽𐌰𐌼𐍉 𐌸𐌴𐌹𐌽
weihnai namo þein,
𐌵𐌹𐌼𐌰𐌹 𐌸𐌹𐌿𐌳𐌹𐌽𐌰𐍃𐍃𐌿𐍃 𐌸𐌴𐌹𐌽𐍃
quimai þiudinassus þeins,
𐍅𐌰𐌹𐍂𐌸𐌰𐌹 𐍅𐌹𐌻𐌾𐌰 𐌸𐌴𐌹𐌽𐍃
wairþai wilja þeins,
𐍃𐍅𐌴 𐌹̈𐌽 𐌷𐌹𐌼𐌹𐌽𐌰 𐌾𐌰𐌷 𐌰𐌽𐌰 𐌰𐌹𐍂𐌸𐌰𐌹
swe in himina jah ana airþai.
𐌷𐌻𐌰𐌹𐍆 𐌿𐌽𐍃𐌰𐍂𐌰𐌽𐌰 𐌸𐌰𐌽𐌰 𐍃𐌹𐌽𐍄𐌴𐌹𐌽𐌰𐌽 𐌲𐌹𐍆 𐌿𐌽𐍃 𐌷𐌹𐌼𐌼𐌰 𐌳𐌰𐌲𐌰
hlaif unsarana þana sinteinan gif uns himma daga,
𐌾𐌰𐌷 𐌰𐍆𐌻𐌴𐍄 𐌿𐌽𐍃 𐌸𐌰𐍄𐌴𐌹 𐍃𐌺𐌿𐌻𐌰𐌽𐍃 𐍃𐌹𐌾𐌰𐌹𐌼𐌰
jah aflet uns þatei skulans sijaima,
𐍃𐍅𐌰𐍃𐍅𐌴 𐌾𐌰𐌷 𐍅𐌴𐌹𐍃 𐌰𐍆𐌻𐌴𐍄𐌰𐌼 𐌸𐌰𐌹𐌼 𐍃𐌺𐌿𐌻𐌰𐌼 𐌿𐌽𐍃𐌰𐍂𐌰𐌹𐌼
swaswe jah weis afletam þaim skulam unsaraim,
𐌾𐌰𐌷 𐌽𐌹 𐌱𐍂𐌹𐌲𐌲𐌰𐌹𐍃 𐌿𐌽𐍃 𐌹̈𐌽 𐍆𐍂𐌰𐌹𐍃𐍄𐌿𐌱𐌽𐌾𐌰𐌹
jah ni briggais uns in fraistubnjai,
𐌰𐌺 𐌻𐌰𐌿𐍃𐌴𐌹 𐌿𐌽𐍃 𐌰𐍆 𐌸𐌰𐌼𐌼𐌰 𐌿𐌱𐌹𐌻𐌹𐌽
ak lausei uns af þamma ubilin
Altsächsisch; † Norddeutschland (Angeln und Sachsen) 850[65] !509.7229005552.362183552° 22′ N, 9° 43′ O Fadar ûsa […], thu bist an them hôhon himila rîkea, geuuîhid sî thîn namo […]. Cuma thîn […] rîki. Uuerða thîn uuilleo […], sô sama an erðo, sô thar uppa ist an them hôhon himilo rîkea. Gef ûs dago gehuuilikes râd […], endi alât ûs […] managoro mênsculdio, al sô uue ôðrum mannum dôan. Ne lât ûs farlêdean lêða uuihti sô forð an iro uuilleon […], ac help ûs uuiðar allun ubilon dâdiun.
Althochdeutsch; † Deutschland u. a. 750[66] !509.9357605549.795450549° 48′ N, 9° 56′ O Fater unser thû thâr bist in himile, si giheilagôt thîn namo, queme thîn rîhhi, sî thîn uuillo, sô her in himile ist sô sî her in erdu; unsar brôt tagalîhhaz gib uns hiutu, inti furlâz uns unsara sculdi, sô uuir furlâzemês unsarên sculdigon; inti ni gileitêst unsih in costunga, ûzouh arlôsi unsih fon ubile.
Mittelhochdeutsch; †
(nach Reinmar von Zweter)
Süddeutschland u. a. 1050[67] !509.9357605549.795450549° 48′ N, 9° 56′ O Got vater unser, dâ du bist in dem himelrîche gewaltic alles des dir ist, geheiliget sô werde dîn nam, zuo müeze uns komen das rîche dîn. Dîn wille werde dem gelîch Hie ûf der erde als in den himeln, des gewer unsich, un gip uns unser tegelîch brôt und swes wir dar nâch dürftic sîn. Vergip uns allen sament unser schulde, alsô du wilt, daz wir durch dîne hulde vergeben, der wir ie genâmen dekeinen schaden, swie grôz er sî: vor sünden kor sô mache uns vrî und lœse uns ouch von allem übele.
Deutsch (Neuhochdeutsch) Deutschland u. a. 1650[68] !510.1403815551.006842551° 0′ N, 10° 8′ O Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Plattdeutsch,
Münsterländisch
Norddeutschland, Nordniederlande 700[A 46][A 47] !510.6210335553.425901553° 26′ N, 10° 37′ O Usse Vader in’n Himmel. Mogg doch dienen Namen ümmers hillig brukt wär’n. Dien Riek laot to us kuemmen. Dienen Willen sall […] so daon wär’n, hier up de Äer […] äs bi die in’n Himmel. Watt wi daogsüöwer an Braut brukt, giw us datt auk vandagg. Vergiw us, watt wi Leig’s daon häbbt! Wi willt auk de nich watt naodriägen, well us watt andaorn häbbt! Laot an us Schlecht’s nich herankuemmen. Niemm von us wegg, watt nich guett is.
Ripuarisch Rheinland 500[69] !506.9577795550.937229550° 56′ N, 6° 57′ O Uuse Vatte em Himmel jehellisch soll Ühre Naam sin. Ühr Köningkreich soll komme, Ühre Will soll passere, em Himmel wie op d'r Äärd. Jätt uus jeden Daach uus Brut. Un verjätt uus uus Schuld, suwie me dänne verjäwe, die uus jätt jedonn hann. Un stellt uus net op de Pröfung, äwe erlüüst uus von dämm Öwel.
Kölsch Köln und Umland 500[70] !506.9577795550.937229550° 56′ N, 6° 57′ O Unse Vatter em Himmel, Dinge Name welle mer hellich halde. Di Rich lǫß zo uns kumme. Alles soll esu sin, wie Do et hann wells, em Himmel un op der Äd. Jevv uns hück un alle Daach, wat mer bruche, för zo levve. Un dunn uns verjevve, wammer Unrääch jedǫnn hann, wie och meer dęnne verzeihe welle, die uns Unrääch dunn. Halt vun uns fään, wat uns schade künnt, un dunn uns vör allem Schläächte bewahre
Thüringisch-Obersächsisch („Sächsisch“, 18. Jh.) Sachsen und Thüringen, Deutschland 1500[71] !512.3815925551.344339551° 21′ N, 12° 23′ O Voeter uinse, dähr de bist im Himml, Gehilligt währe dinn Noemen, Dinn Rich gekohm, Dinn Wille geschieh, wie in Himml, oelsu au uf Ähren, Uinse däjelich Bruäd gep uins hitt, Un vergepp uins uinse Schuild, wie mei vergänn uinsen Schuildnährn, Un feür uins nich in Verseüchung, Sonder erlües uins von dän Eübel
Vogtländisch-Thüringisch (Übergangsdialekt) Berga/Elster, Thüringisches Vogtland 1500[72] !512.1666675550.750000550° 45′ N, 12° 10′ O Unner Vater im Himmel. Dei Name soll heilich sein. Dei Reich soll kumme. Was du willst, das soll waarn wie im Himmel druum, su aa aff dr Erde. Unner teechliches Assen gabb uns (aa) heite. Unn vrgabb uns unnre Schuld, su wie aa mir danne vrgaam, die uns geecheniewer schuldich wuurn sinn. Un fiehr uns net in Vrsuchung, sundern erlees uns vun dann, was bies is.
Siebenbürgisch-Sächsisch Siebenbürgen, Rumänien 1150[73] !525.3234865546.957761546° 57′ N, 25° 19′ O Foater auser dier dau best em Hemmel, geheleget verde deing numen, zaukomm aus deing rech, deing vell geschey aff ierden als vey em hemmel, auser däglich briut gaff aus heigd, ond fergaff aus auser schuld, vey mir fergien auser en schuldigeren. Feir aus nèt en fersechung, saunderen erlüs aus von dem üvvell.
Hessisch Hessen, Deutschland 1550[74] !508.6812595550.111882550° 7′ N, 8° 41′ O Babba Unser, derde bist im Himmel, Geheilischt sei dei Namme, Dei Reisch kimme, Dei Will gescheh, Wie im Himmel, so uff Erde. Unser däglisch Brott geb uns heit, Un vergebb uns unsre Schulde, Wie aach mir vergebbe unsern Schuldners, Un fiehr uns net in Versuuchung, sonnern erlees uns vonnem Übbel
Schwäbisch Schwaben, Deutschland 1750?[75] !509.1804505548.780628548° 47′ N, 9° 11′ O Vatr unsr im Himml g'heiligt sei dain Nama, dai Reich komme, dai Willa g’schehe wia im Himml, so au uf Aerda, Unsr däglichs Brod gib eis heit und vrgib eis eisere Schulda wia au mir vrgeabat eisre Schuldigr und fiahr eis it in Vrsuchung sondrn erles eis vom Besa
Alemannisch (Zürich) Südwestdeutschland, Schweiz, Liechtenstein 300[76] !507.5805665547.557994547° 33′ N, 7° 35′ O Öise Vatter i de Himel! Häilig ghalte söll er wèèrde, diin Name. Choo mues es, diis Riich. Gschee söll er, diin Wile, wie im Himel soo uf der Eèrde. Öises Broot, wo mer jede Taag bruuched, gib s öis hütt. Und vergib is öisi Schuld, wie au miir öisne Schuldner vergänd. Und füer is nöd i böösi Prüeffige, näi, rett is vor em Bööse.
Bairisch Süddeutschland, Österreich, Südtirol 950[77] !511.5795905548.143182548° 9′ N, 11° 35′ O Insa vådar im himö, ghàiligt soi werdn dài' nåm. Dài' ràich soi kema, dài' wuin soi gschegn, wia-r-im himö, aso àf dar eadn. Gib ins hàind insa täglis broud, und vargib ins insar schuid, wia-r-à mia dene vagebm, dé an ins schuidig wordn sàn. Und fiar ins nét in d vasuachung, sundan darles ins vom ibö.
Bambergisch Franken, Deutschland ? 49° 54′ N, 10° 54′ O Unsa Fadda im Himml, gheilichd soll dei Nam wern. Dei Reich soll kumma. Dei Willn soll gschehn, wie im Himml so a af da Erdn. Unsa däglich Brod gib uns haid. Und vergib uns unsa Schuldn, so wern a mir unsan Schuldigan vergehm. Und fiar uns net in Versuchung, sondan erlös uns vom Bösn.
Jiddisch
(jiddische und lateinische Schrift)
Ostmitteleuropa u. a. 1350[78] !519.3798835552.214339552° 13′ N, 19° 23′ O
אונדזער װאָטער, װאָס ביסט אין הימל
Undzer voter, vos bist in himl:
געהײליקט זאָל װערן דײַן נאָמען
Geheylikt zol vern dayn nomen.
זאָל קומען דײַן מאַלכעס
Zol kumen dayn malkhes.
זאָל דײַן רצון געטאָן װערן
Zol dayn rotsn geton vern
אױף דער ערד, אַזףי װי אין הימל
oyf der erd, azóy vi in himl.
גיב אונדז הײַנט אונדזער טעגלעך ברױט
Gib undz haynt undzer teglekh broyt.
און זײַ אונדז מוחל אונדזערע שולדיקײטן
Un zay undz moykhl undzere shuldikeytn,
װי מיר זענען אױך מוחל אונדזערע בעלי-חובֿות
vi mir zenen oykh moykhl undzere bale-khoyves.
און ברענג אונדז ניט צו קײן ניסױען
Un breng undz nit tsu keyn nisoyen,
נײַען זײַ אונדז מציל פֿון דעם שלעכטן
nayen zay undz matsil fun dem shlekhtn.
Luxemburgisch Luxemburg 1829[79] !506.2017825549.745781549° 45′ N, 6° 12′ O Eise Papp am Himmel helleg sief däin Numm. Däi Räich soll kommen. Däi Wëll soll geschéien op der Äerd ewéi am Himmel. Gëff äis haut eist deeglecht Brout, verzei äis eis Schold, wéi mär och dene verzeien, déi an eiser Schold sin. Féier äis nët an d'Versuchung, mä maach äis fräi vum Béisen.
Pennsylvanisch Pennsylvania, USA u. a. 1775[80] !422.2937015540.847060540° 51′ N, 77° 42′ W Unsah Faddah im Himmel, dei nohma loss heilich sei. Dei Reich loss kumma. Dei villa loss gedu sei, uf di eaht vi im Himmel. Unsah tayklich broht gebb uns heit. Un fagebb unsah shulda, vi miah dee fagevva vo uns shuldich sinn. Un fiah uns naett in di fasuchung, avvah hald uns fu'm eevila.
Plautdietsch ursprgl. Weichseldelta, Westpreußen 1600[81] !519.3853765554.156001554° 9′ N, 19° 23′ O Ons Voda em Himmel! dien Nome saul heilich jehoole woare. lot dien Ritj kome; lot dien Welle […] jedone woare opp Ieed jrod soo […] aus em Himmel. jeff ons daut Broot, daut wie vondoag brucke. Vejeff ons onse Schult, soo aus wie dee vejewe, dee sich aun ons veschulcht habe. Brinj ons nich en Vesieetjunk, oba bewoa ons von dem Beese.
Niederländisch (Neuniederländisch, protestantisch) Niederlande u. a. 1550[82] !505.9710695552.204240552° 12′ N, 5° 58′ O Onze Vader in de Hemel, laat Uw Naam geheiligd worden, laat Uw Koninkrijk komen en Uw wil gedaan worden op aarde zoals in de Hemel. Geef ons vandaag het brood dat wij nodig hebben. Vergeef ons onze schulden, zoals ook wij hebben vergeven wie ons iets schuldig was. En breng ons niet in beproeving, maar red ons uit de greep van het kwaad.
Niederländisch (Neuniederländisch, katholisch) Niederlande, Flandern 1550[83] !505.0234995551.070743551° 4′ N, 5° 1′ O Onze Vader die in de hemelen zijt geheiligd zij Uw naam. Uw rijk kome, Uw wil geschiede op aarde als in de hemel. Geef ons heden ons dagelijks brood en vergeef ons onze schulden gelijk ook wij vergeven aan onze schuldenaren. Leid ons niet in bekoring, maar verlos ons van het kwade.
Afrikaans Südafrika, Namibia 1775[84] !519.9951175471.574778528° 26′ S, 20° 0′ O Onse Vader wat in die hemel is, laat u Naam geheilig word; laat u koninkryk kom; laat u wil […] geskied ook op die aarde […], net soos in die hemel. Gee ons vandag ons daaglikse brood; en vergeef ons ons oortredings, soos ons ook dié vergewe, wat teen ons oortree; en laat ons nie in die versoeking kom nie maar verlos ons van die Bose.
Westfriesisch Westfriesland, Niederlande 1450[85] !504.8587045552.661392552° 40′ N, 4° 52′ O Us Heit yn 'e himel, lit jo namme hillige wurde, lit jo keninkryk komme, Lit jo wil dien wurde op ierde likegoed as yn 'e himel. Jou ús hjoed ús deistich brea en ferjou ús ús skulden sa't wy ús skuldners ek ferjûn hawwe; en lit ús net yn fersiking komme, mar ferlos ús fan 'e kweade
Niederdeutsch (Nordfriesische Mundart) Nordfriesland, Deutschland 1450[86] !508.5034185554.715102554° 43′ N, 8° 30′ O Unse Vadder im Himmel: Laat hillig warrn dien Namen, laat kamen dien Riek! Laat warrn dien Willen, so as in’n Himmel, so uk op de Eer. Uns´dääglich Broot giff uns vundaag. Un vergiff uns unse Schuld, as wi de vergeben doot, de an uns schülli sünd. Un laat uns nich versöcht warrn, maak uns los un frie vun dat Böse.
Nordfriesisch (Söl'ring / Sylterfriesisch) Nordfriesland, Sylt, Deutschland 1800 Üüs Faađer ön Hemel: let helicht uur din Noom let kum din Rik let ske din Wel üs ön Hemel, sa uk üp Öört Üüs daagligs Bruar dö üüs deling en foriiv üüs üüs Skilj üs uk wü foriiv, diar üüs skiljig sen en föör üüs ek iin ön Forsjuk man forliisi üüs fan dit  Ārigs
Nordfriesisch (Fering / Föhrerfriesisch) Nordfriesland, Föhr, Deutschland Vor 1634 Üsens Aatj uun hemel leet hiligd wurd dan nööm leet kem din rik leet skä din wal üüs uun hemel, so uk üüb a eerd Üüs doogelk bruad du üs daaling An ferjiiw üs üsen skilj üüs uk wi ferjiiw, diar üs uun skilj san. An feer üs ei iin uun a preew man liase üs frei faan at iarigs
Nordfriesisch (Halunder / Helgoländisch) Pinneberg, Föhr, Deutschland Ii Foor uun de Hemel lat hailid wür diin Neem lat keem diin Rik lat geske diin Wel as uun de Hemel, soo uk iip de Iir. Ii dailk Brooad du is dollung En ferdjiuw is ii Skül, as wi uk din'n ferdjiuw, wat is skülli sen. En feere is ni iin uun Ferseekung oawers moake is frai fan deät Büsterkens.
Nordfriesisch (Wiedingharder Friesisch) Nordfriesland, Wiedingharde, Deutschland Üüsen Tääte oon e hämel läit hälid worde dän noome läit käme din rik läit skäie dän wäle äs oon e hämel, sü uk ääw e örd üüs däilik bruuid dau üs dääling än fergjiuw üs üüs skilj äs wü uk dä fergjiuwe, wat üs sküli sän. Än föör üs ai oon ferseeking oors liis üs fri fuon dat eeri.
Nordfriesisch (Mooring / Frasch) Nordfriesland, Bökingharde, Deutschland Üüsen Taatje önj e hamel lätj hilid w

de dan noomer

lätj kaame din rik lätj schiinj dan wale as önj e hamel, sü uk aw e jard üüs däilik brüüdj dou üs diling än ferjeew üs üüs schälj, as we uk da ferjeewe, wat üs schäli sän. Än fäär üs ai önj fersäking ouers liis üs fri foon dåt ärj.
Nordfriesisch (Karrharder Friesisch) Nordfriesland, Karrharde, Deutschland Üüre Tääte önj e hämel läitj hålid warde dan noome läitj kaame din rik läitj schee'e dan wale äs önj e hämel sö ok ååw e iarde üüs däik brüdj duu üs däling än ferjeew üs üüs schäil, äs we ok dä ferjeewe, wat üs schäili sän. än fäir üs äi önj fersäiking oors liir üs fri foon dat äirch.
Nordfriesisch (Halligfriesisch) Nordfriesland, Halligen, Deutschland Usen Baabe öön di hämel leet hilid warde daan noome leet kame din rik leet skee'e daan wale us öön di hämel, su ok uwe ju iarde us däächlik bruad düün us däling än ferjeew us us skul us wii ok dä ferjeewe wat us skuli sän. Än feer us ee öön ferseeking man lias us fri foon dat maol.
Nordfriesisch (Nordergoesharder / Hoolmer) Nordfriesland, Ockholm, Deutschland Öösen Fooje oun e hemel läit hilid waare dan noome läit kååme din rik läit schäin dan wale as oun e hemel, sü uk

e eerde. w

öös doik bruud duun öös däling än ferjeew öös öös schäil as wi uk dä ferjeewe wat öös schäili sän. Än feer öös äi oun fersäiking oors liis öös fri foon dat hiin.
Nordfriesisch (Nordergoesharder / Hoorner) Nordfriesland, (nördliche) Nordergoesharde, Deutschland Üüsen Fååje oun e hemel läit hilid waare dan noome läit kaame din rik läit schäin dan wale as oun e hemel, sü uk aw e eerde. üüs daik bruud duun üüs däling än ferjeew üüs üüs schäil as wi uk dä ferjeewe wat üüs schäili sän. Än fäär üüs äi oun fersäiking. års liis üüs fri fun dat hiin.
Nordfriesisch (Mittelgoesharder) Nordfriesland, (südliche) Nordergoesharde, Deutschland Üüsen Aad oon e hemel leet halid war dan nååme leet kääm din rik leet schiin dan wal as oon e hemel so uk ä e eerd. üüs daik bruud duun üs däling än ferjääf üs üüs schül as wii uk dä ferjääf, wat üs schüli sän. Än föör üs ää oon ferseeking. oors liis üs fräi fon dat äärch.
Nordfriesisch (Südergoesharder) Nordfriesland, Südergoesharde, Deutschland Üsen Fååðer öön di hämel leet hiligd waare dan noome leet kame din rik leet schiin dan wale as öön di hämel, so ok a jü eerde. üs deeglig bruad düün üs däling un ferjeew üs üs schül, as wi ok dü ferjeew, wat üüs scheeli sän. Un feer üs äi öön ferseeking. ååwer lias üs frai fon dat eerig.
Angelsächsisch; †
(Altenglisch, um 1000)
England 450[87] !498.9343265552.375599552° 23′ N, 1° 4′ W Fæder ūre, þū þe eart on heofonum; Sīe þīn nama ȝehālgod, tō becume þīn rīċe, ȝeƿurþe þīn ƿilla, on eorðan sƿā sƿā on heofonum. Ūrne ȝedæȝhƿamlican hlāf sele ūs tōdæȝ, and forȝif ūs ūre gyltas, sƿā sƿā ƿē forȝifaþ ūrum gyltendum, and ne ȝelǣd þū ūs on costnunge, ac ālīes ūs of yfele, sōþlīce.
Englisch Vereinigtes Königreich u. a. 1700[88] !495.2978525553.787672553° 47′ N, 4° 42′ W Our Father in heaven, hallowed be your name, your kingdom come, your will be done, on earth as in heaven. Give us today our daily bread. Forgive us our sins as we forgive those who sin against us. Save us from the time of trial and deliver us from evil.
Scots Südschottland 700[89] !496.6491705555.497527555° 30′ N, 3° 21′ W Faither o us aa, bidin abune, thy name be halie. Let thy reign begin. Thy will be dune, on the erthe, as it is in Hevin. Gie us ilka day oor needfu fendin an forgie us aa oor ill-deeds, e’en as we forgie thae wha dae us ill as lat us no be testit, but sauf us frae the Ill-Ane
Altnordisch; †
(Runen- und lateinische Schrift)
Nordeuropa 800[90] !508.2617195560.930432560° 56′ N, 8° 16′ O
ᚠᛆᚦᛅᛦ ᚢᚮᛦ ᛋᚮᛘ ᛆᛋᛐ ᛁ ᚼᛁᛘᛚᚤᛘ
Faðer uor som ast i himlüm,
ᚼᛆᛚᚵᛆᚦ ᚡᛆᚱᚦᛅ ᚧᛁᛏ ᚿᛆᛘᛆ•
halgað warðe þit nama.
ᛐᛁᛚᚴᚮᛘᛘᛅ ᚧᛁᛏ ᚱᛁᚴᛁᛅ•
Tilkomme þit rikie.
ᛋᚴᛁᛅ ᚧᛁᚿ ᚢᛁᛚᛁᛅ
Skie þin uilie
ᛋᚮ ᛋᚮᛘ ᛁ ᚼᛁᛘᛘᛆᛚᛆᚿ ᛋᚮ ᚮᚼ ᛒᚮ ᛁᚮᚱᛑᛆᚿᚿᛅ•
so som i himmalan so oh bo iordanne.
ᚡᚮᚱᛐ ᛑᛆᚼᛚᛁᚼᛆ ᛒᚱᚮᚦ ᚵᛁᚠ ᚮᛋ ᛁ ᛑᛆᚼ•
Wort dahliha broð gif os i dah.
ᚮᚼ ᚠᚮᛦᛚᛆᛐ ᚮᛋ ᚢᚮᚱᛆ ᛋᚴᚢᛚᛑᛆᛦ
Oh forlat os uora skuldar
ᚼᚮ ᚼᚮᛘ ᚮᚼ ᚢᛁ ᚠᚮᛦᛚᛆᛐᛅ ᚧᛅᛘ ᚮᛋ ᛋᚴᚤᛚᛑᛁᚼᛁ ᛆᚱᛅ•
so som oh ui forlate þem os sküldihi are.
ᚮᚼ ᛁᚿᛚᛅᚦ ᚮᛋ ᛁᚴᚴᛁᛅ ᛁ ᚠᚱᛅᛋᛐᛆᛚᛋᛆᚿ•
Oh inleð os ikkie i frestalsan
ᚢᛐᛆᚿ ᚠᚱᛅᛚᛋ ᚮᛋ ᛁᚠᚱᛆ ᚮᚿᛑᚮ•
utan frels os ifra ondo.
Dänisch Dänemark u. a. 900[91] !512.5683595555.677584555° 41′ N, 12° 34′ O Fader Vor, du som er i himlene! Helliget vorde dit navn, komme dit rige, ske din vilje som i himlen således også på jorden; giv os i dag vort daglige brød, og forlad os vor skyld, som også vi forlader vore skyldnere, og led os ikke ind i fristelse, men fri os fra det onde.
Schwedisch Schweden, Finnland 1550[92] !516.4794925564.033744564° 2′ N, 16° 29′ O Fader Vår, som är i himmelen! Helgat varde ditt namn; tillkomme ditt rike; ske din vilja, såsom i himmelen så ock på jorden; vårt dagliga bröd, giv oss idag; och förlåt oss våra skulder, såsom ock vi förlåta dem oss skyldiga äro, och inled oss icke i frestelse, utan fräls oss ifrån ondo.
Norwegisch
(Bokmål und Nynorsk)
Norwegen 1850[93] !514.8974615566.843807566° 51′ N, 14° 54′ O
Fader vår, du som er i himmelen!
Vår Far i himmelen!
Helliget vorde ditt navn.
Lat namnet ditt helgast.
Komme ditt rike,
Lat riket ditt koma.
Skje din vilje,
Lat viljen din råda
som i himmelen så og på jorden.
på jorda slik som i himmelen.
Gi oss i dag vårt daglige brød,
Gjev oss i dag vårt daglege brød,
og forlat oss vår skyld
tilgjev oss vår skuld,
som vi og forlater våre skyldnere,
slik vi òg tilgjev våre skuldnarar.
og led oss ikke inn i fristelse,
Og lat oss ikkje koma i freisting,
men fri oss fra det onde.
men frels oss frå det vonde.
Isländisch Island 1150[94] !481.6308595564.942160564° 57′ N, 18° 22′ W Faðir vor, þú sem ert á himnum. Helgist þitt nafn, til komi þitt ríki, verði þinn vilji, svo á jörðu sem á himni. Gef oss í dag vort daglegt brauð. Fyrirgef oss vorar skuldir, svo sem vér og fyrirgefum vorum skuldunautum. Og eigi leið þú oss í freistni, heldur frelsa oss frá illu.
Färöisch Färöer 1600[95] !493.1390385561.879459561° 53′ N, 6° 52′ W Faðir vár, Tú, sum ert í Himli. Heilagt verði navn Títt. Komi ríki Títt. Verði vilji Tín, sum í Himli, so á jørð. Gev okkum í dag okkara dagliga breyð. Og fyrigev okkum syndir okkara, so sum vit eisini fyrigeva teimum, ið móti okkum synda. Leið okkum ikki í frestingar, men frels okkum frá tí illa.

Vergleichstabelle slawischer Sprachen

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Altkirchenslawisch; † („Altbulgarisch“)
(kyrillische und glagolitische Schrift und Transliteration)
Großmähren 860[96] !514.6337895550.007739550° 0′ N, 14° 38′ O
Отьчє , ижє єсѝ NA Nє́Бєси,
Ⱁⱖ̃ⰵ ⱀⰰⱎⱏ ⰻⰶⰵ ⰵⱄⰻ ⱀⰰ ⱀⰱ̃ⱄⱑⱈⱏ
Ottše naš iže esi na nebesi
дA свѧти́тъ сѧ и́мѧ твоє̀,
ⰴⰰ ⱄⱅ̃ⰻⱅⱄⱔ ⰻⰿⱔ ⱅⰲⱁⰵ
da swętit sę imę twoye
дA прїи́дєтъ цє́сAрьство твоє̀,
ⰴⰰ ⱂⱃⰹⰻⰴⰵⱅⱏ ⱌⱃ̃ⱄⱅⰲⰹⰵ ⱅⰲⱁⰵ
da pridet tsarstwo twoje
дA Бꙋдєтъ во́Λє твоє
ⰴⰰ ⰱⱆⰴⰵⱅ ⰲⱁⰾⱑ ⱅⰲⱁⱑ
da budet wolya twoya
ѣ́кԝ NA Nє́Бєси и NA зємΛѝ:
ⱑⰽⱉ ⱀⰰ ⱀⰱ̃ⱄⰻ ⰻ ⱀⰰ ⰸⰭⰿⰾⰻ
yako na nebesi i na zemli
χΛѣ́Бъ шь NAсꙋ́щNъιй дÁждь шь дь́иьсь
ⱈⰾⱑⰱⱏ ⱀⰰⱎⱏ ⱀⰰⱄⱆⱋⱀⱏⰹⰻ ⰴⰰⰶⰴⱏ ⱀⰰⰿⱏ ⰴⱀⰵⱄⱏ
χlyab naš nasuštńi dažd nam dnes
и ԝстÁви мь до́Λги шѧ,
ⰻ ⱉⱄⱅⰰⰲⰻ ⱀⰰⰿⱏ ⰴⱁⰾⰳⰻ ⱀⰰⱎⱔ
i ostawi nam dlgii našę
ѣ́кԝ и мы̀ ԝстAвΛѧ́ємъ доΛжNикԝ́мъ шъιмъ:
ⱑⰽⱉ ⰻ ⰿⱏⰹ ⱉⱄⱅⰰⰲⰾⱑⰵⰿⱏⰹ ⰴⱁⰾⰶⱀⰻⰽⱉⰿⱏ ⱀⰰⱎⱏⰹⰿⱏ
yako i mi ostawlyayem dlžnikom
и Nє въвєдѝ шъ въ NAпÁсть,
ⰻ ⱀⰵ ⰲⰲⰵⰴⰻ ⱀⰰⱄⱏ ⰲⱏ ⱀⰰⱂⰰⱄⱅⱏ
i ne wwedi nas wo napast
Nъ изБÁви съ о́тъ ΛꙋкÁвAгԝ
ⱀⱁ ⰻⰸⰱⰰⰲⰻⱀ ⰰⱄⱏ ⱉⱅ ⰾⱆⰽⰰⰲⰰⰳⱉ
no izbawi nas ot lukawayo
Neukirchenslawisch Slawische Orthodoxe Kirche, Osteuropa 1600[97] !537.5292975555.727110555° 44′ N, 37° 32′ O …О́̕ч̃є Nа́мъ, и́̕жє Є̕сѝ Nа NБ̃сѣ́χъ, да ст̃и́тсѧ и́̕ма твоє̀: да прїи́дєтъ цр̔̑твїє твоє̀: да Бꙋ́дєтъ во́Λѧ твоѧ̀: ѩ́̕кԝ Nа NБ̃сѝ, и̕ Nа ӡємΛѝ: χΛѣ́Бъ Nа́шъ Nасꙋ́щNый да́ждь Nа́мъ дNє́сь: и̕ ԝ̕ста́ви Nа́мъ до́Λги Nа́шѧ, ѩ́̕кԝ и̕ мы̀ ԝ̕ставΛѧ́ємъ доΛжикԝ́мъ Nа́шымъ: и̕ Nє ввєдѝ Nа́съ въ Nапа́сть, Nо и̕ӡБа́ви Nа́съ ԝ͆ Λꙋка́вагԝ
Russisch Russland u. a. 1800[A 48] !596.1523445563.704722563° 42′ N, 96° 9′ O Отче наш, сущий на небесах! да святится имя Твое; Да приидет Царствие Твое; да будет воля Твоя и на земле, как на небе; Хлеб наш насущный дай нам на сей день; И прости нам долги наши, как и мы прощаем должникам нашим; И не введи нас в искушение, но избавь нас от лукавого.
Ruthenisch (Altweißrussisch) † Großfürstentum Litauen 1350[A 49] !529.1796885552.961875552° 58′ N, 29° 11′ O ОтчÉ NAш що NA NÉБі! NEχÁй свѧти́тьсѧ имѧ́ твоє́, при́йдE цÁрство твоє́. NEχÁй Бү́дE во́Λѧ твоѧ́, ѧк NA NEБі, тAк и NA ȝEмΛí. ХΛіБ NAш щодÉNNий дAй NAм сЁго́дNі. И прости́ м довги́ ші, ѧк и ми прощÁємо довѫNикÁм щим. И NE ввEди́ NAс ү спокү́сү, A иȝБÁви NAс од ΛүкÁвого.
Belarussisch Belarus 1800[A 50] !527.5646975553.969012553° 58′ N, 27° 34′ O Ойча наш, які ёсьць у нябёсах! Хай сьвяціцца імя Тваё. Хай прыйдзе Царства Тваё. Хай будзе воля Твая й на зямлі, як на небе. Хлеб наш надзённы дай нам на сённа; і даруй нам даўгі нашыя, як і мы даруем даўжнікам нашым. І ня ўвядзі нас у спакусу, але аслані нас ад злога
Ukrainisch Ukraine 1800[A 51] !530.5364995550.447011550° 27′ N, 30° 32′ O Отче наш, що єси на небесах! Нехай святиться Ім'я Твоє, нехай прийде Царство Твоє, нехай буде воля Твоя, як на небі, так і на землі. Хліб наш насущний дай нам нам сьогодні І прости нам провини наші як і ми прощаєм винуватцям нашим. І не введи нас у спокусу, але визволи нас від лукавого!
Karpato-russinisch Ukraine u. a. 1800[A 52] !522.5878915549.066668549° 4′ N, 22° 35′ O ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
Jugoslawo-russinisch Serbien, Kroatien 1923[A 53] !519.0722665545.521744545° 31′ N, 19° 4′ O ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?
Polnisch Polen 1136[A 54] !521.0058595552.227799552° 14′ N, 21° 0′ O Ojcze nasz, któryś jest w niebie święć się imię Twoje; przyjdź królestwo Twoje; bądź wola Twoja jako w niebie tak i na ziemi; chleba naszego powszedniego daj nam dzisiaj; i odpuść nam nasze winy, jako i my odpuszczamy naszym winowajcom; i nie wódź nas na pokuszenie; ale nas zbaw ode Złego.
Schlesisch Oberschlesien, Tschechisch-Schlesien 1400[A 55] !518.5229495550.106488550° 6′ N, 18° 31′ O Uojcze nasz, kery jeżeś we ńebje, bydź pośwjyncůne mjano Twoje. Przińdź krůlestwo Twoje, bydź wola Twoja, jako we ńebje, tak tyż na źymji. Chlyb nasz kożdodźynny dej nům dźiśej. A uodpuść nům nasze winy, jako a my uodpuszczůmy naszym wińńikům. A ńy wůdź nos na pokuszyńy, nale zbow nos uode złygo.
Kaschubisch Nordpolen 1450[A 56] !516.8310555554.046489554° 3′ N, 16° 50′ O Wójcze nasz, chteri jes v njebjesech, svjêce sê jimjê twóje. Przindze krolestwo twóje. Bêdze wólo twója, jak v njebje tak na zemji. Chleba naszeho povszedneho daj nom dzis. A wódpusce nom nasze vjine, jak e me wódpuszczome naszim vjinovajcom. A njewódze nas na pokuszenje, ale nas zbavji wóde złeho.
Slowinzisch; † Nordostpommern 1450[A 57] !520.1049805554.149567554° 9′ N, 20° 6′ O Otczé nasz szczo na nebi! Necháj swjatíťsja imjá twoé. Necháj príjde cárstwo twoé. Necháj búde wólja twojá, jak na nébi, tak i na zemlí. Chlib nasz szczodénnij daj nam sëgódni. I prostí nam dowgí nászi, jak i mi proszczáemo dowžnikám nászim. I ne wwedí nas u spokusu, a izbáwi nas od lukáwogo.
Polabisch; † Nordostdeutschland, Nordwestpolen 700[A 58] !514.5458985553.435719553° 26′ N, 14° 33′ O Aita nos, tâ toi jis wâ nebesai, sjętü wordoj tüji jaimą; tüji rik komaj; tüja wüľa mo są ťüńot kok wâ nebesai tok no zemi; nosę wisedanesnę sťaibę doj nam dâns; a wütâdoj nam nose greche, kok moi wütâdojeme nosim gresnarem; ni bringoj nos wâ warsükongę; toi losoj nos wüt wisokag chaudag.
Niedersorbisch Niederlausitz 600[A 59] !514.3481455551.754240551° 45′ N, 14° 21′ O Wóśce nas, kenž sy na njebju, wuswěśone buź Twójo mě; pśiź k nam Twójo kralejstwo; Twója wóla se stań ako na njebju, tak teke na zemi. Wšedny klěb naš daj nam źinsa, a wódaj nam naše winy, ako my wódawamy swójim winikam. A njewjeź nas do spytowanja ale wumóž nas wót togo złego
Obersorbisch Lausitz 600[A 59] !514.4305425551.179343551° 11′ N, 14° 26′ O Wótče naš, kiž sy w njebjesach. Swjeć so Twoje mjeno. Přińdź Twoje kralestwo. Stań so Twoja wola, kaž na njebju, tak na zemi. Wšědny chlěb naš daj nam dźens. Wodaj nam naše winy, jako my tež wodawamy swojim winikam. A njewjedź nas do spytowanja, ale wumóž nas wot złeho.
Slowakisch Slowakei 950[A 60] !519.4787605548.741701548° 45′ N, 19° 29′ O Otče náš, ktorý si na nebesiach, posväť sa meno tvoje, príď kráľovstvo tvoje, buď vôľa tvoja, ako v nebi, tak i na zemi. Chlieb náš každodenný daj nám dnes a odpusť nám naše viny, ako i my odpúšťame svojim vinníkom. A neuveď nás do pokušenia, ale zbav nás Zlého,
Tschechisch Tschechien 1200[A 61] !515.5786135549.745781549° 45′ N, 15° 35′ O Otče náš, jenž jsi na nebesích, posvěť se jméno tvé, přijď království tvé, buď vůle tvá jako v nebi, tak i na zemi. Chléb náš vezdejší dej nám dnes a odpusť nám naše viny, jako i my odpouštíme našim viníkům a neuveď nás v pokušení, ale chraň nás od zlého.
Knaanisch; †
(hebräische Schrift und Transliteration)
Tschechien 1100[A 62] !515.5786135549.745781549° 45′ N, 15° 35′ O
ותצי נש, כתרי יסו ונבסיח
wottsje nash, kterj jesw wnebesjech
אתי פסויצני יסת ימן ייח
atja poswjetsunj jest jimin jojich
אתי פרזיד כרלוסתוי ייח
atja przijde krolewstwoj jojich
אתי ס־סתן ייח ול
atja se stan jojich wola
יכ ונב, תכ ע נזמ
jak wnebe, tak i nzemi
חלב נש וזדישי דיי נם דנס
chleba naseho wzedejshij djaj nom dans
א אדפסתי נם נש דלה
a odpustje nom nashe dolih
יכ ע מע אדפושתים נשם דלזיניכום
jak a me odpuwshtjome nashim dolzjnajkwom
א נוודו נס ופכשני
a nwewodw nas wpokushenje
אל וסובדי נס אד זלה
al wswobedje nas od zleho
Bulgarisch Bulgarien 1450[A 63] !525.4443365542.811522542° 49′ N, 25° 27′ O Отче наш, Който си на небесата! Да се свети Твоето име, да дойде Твоето Царство, да бъде Твоята воля, както на небето, тъй и на земята; насъщния ни хляб дай ни днес, и прости нам дълговете ни, както и ние прощаваме на нашите длъжници, и не въведи нас в изкушение, но избави ни от Лукавия;
Banater Bulgarisch Banat, Rumänien und Serbien 1750[A 64] !520.7971195545.560218545° 34′ N, 20° 48′ O Otche nash, kojto si na nebesata, da se sveti imeto Ti, da dojde carstvoto Ti, da ba'de voljata Ti kakto na nebeto, ta'j i na zemjata. Nasa'shtnijat ni khljab dai ni dnes, i prosti nam da'lgovete ni, kakto i nie proshtavame na dla'zhnitsite si, i ne ni va'vezhdaj v iskushenie, no izbavi ni ot lukavija.
Mazedonisch Mazedonien 1793[A 65] !521.7309575541.672912541° 40′ N, 21° 44′ O Оче наш, кој си на небесата, да се свети името Твое; да дојде царството Твое; да биде волјата Твоја како на небото, така и на земјата. Лебот наш насушен дај ни го денес, и прости нѝ ги долговите наши, како што им ги проштаваме и ние на нашите должници. И не нѐ воведи во искушение но избави не од лукавиот
Ägäis-Mazedonisch Nordgriechenland 1850[A 66] !521.9946295541.112469541° 7′ N, 22° 0′ O Oče naą, ąto si na neboto, da se sveti tvoeto ime. Da dojde tvoeto carstvo. Da bide tvojata volja, kako na neboto, taka i na zemjata. Lebot naą nasuąen daj ni go deneska. I prosti ni gi dolgovite, kako i nie ąto im gi proątavane na naąite dolľnici. I ne vovedubaj ne vo iskuąenie, tyky izbavi ne od zloto.
Bosnisch Bosnien und Herzegowina 1631[A 67] !518.0175785544.103365544° 6′ N, 18° 1′ O Oče naš, koji jesi na nebesima, sveti se ime tvoje, dođi kraljevstvo tvoje, budi volja tvoja, kako na nebu tako i na zemlji. Kruh naš svagdanji daj nam danas, i otpusti nama duge naše, kako i mi otpuštamo dužnicima našim, i ne uvedi nas u napast, nego izbavi nas od zla.
Kroatisch Kroatien u. a. 1400[A 68] !516.1499025545.490946545° 29′ N, 16° 9′ O Oče naš, koji jesi na nebesima, sveti se ime tvoje, dođi kraljevstvo tvoje, budi volja tvoja, kako na nebu tako i na zemlji. Kruh naš svagdanji daj nam danas, i otpusti nam duge naše, kako i mi otpuštamo dužnicima našim, i ne uvedi nas u napast, nego izbavi nas od zla.
Moliseslawisch Campobasso, Italien 1500[A 69] !514.6666675541.566667541° 34′ N, 14° 40′ O Tata naš, ka jesi na nebu, da bi bija sfe sfeti jima tvoj, da bi doša tvoj kraljar, da bi sa čila ono ka hoš ti, na nebu a zgora sfita. Daj nami naš kruh saki dan a jam nami naše duge, kaka mi hi jamivama drugimi. A nomo nasa čit past na tendacijunu, ma zdriš nasa do zlo.
Serbisch Serbien u. a. 1400[A 70] !520.8740235544.056012544° 3′ N, 20° 52′ O Оче наш, Који си на небесима, да се свети име Твоје да дође Царство Твоје, да буде воља Твоја, и на земљи као на небу. Хлеб наш насушни дај нам данас; и опрости нам дугове наше као што и ми опраштамо дужницима својим; и не уведи нас у искушење, но избави нас од злога.
Slowenisch Slowenien u. a. 1000[A 71] !514.5019535546.050361546° 3′ N, 14° 30′ O Oče naš, ki si v nebesih, posvečeno bodi tvoje ime, pridi k nam tvoje kraljestvo, zgodi se tvoja volja kakor v nebesih tako na zemlji. Daj nam danes naš vsakdanji kruh in odpusti nam naše dolge, kakor tudi mi odpuščamo svojim dolžnikom, in ne vpelji nas v skušnjavo, temveč reši nas hudega.
Resianisch Friaul-Julisch Venetien, Norditalien 1850[A 72] !513.2385255546.263443546° 16′ N, 13° 14′ O Oggià nash cha ste tou Nebbe, Svete bodi uvashe İmme, pridi han uvasha Crajuscha, bodi sdilana uvasha volontat, tachoj tou Nebbe pà sè nà Semgnì. Dajtenan nash uvsachidigni Cruh, anù otpustitenan nashe dolhe taccoj mi odpushgiamo nashin dushnichen anù ni pijtenas tou tentaziun mà vibranitenas od hudaha.

Vergleichstabelle indoiranischer und türkischer Sprachen

Sprache Sprachgebiet Erstes Auftreten ca. Ungefährer Mittelpunkt der Region Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Sanskrit; †
(Devanagari-Schrift und lat. Transliteration)
Indien -1200[A 73] !579.1455085521.207459521° 12′ N, 79° 9′ O
भो अस्माकं स्वर्गस्थ पितः,
Bho asmākaṃ svargastha pitaḥ
तव नाम पवित्रं पूजयतां
tava nāma pavitraṃ pūjyatāṃ
तव राज्यमायातु
tava rājyamāyātu
तवेच्छा सिध्यतु
tavecchā sidhyatu
यथा स्वर्गे तथा मेदिन्यामपि
yathā svarge tathā medinyāmapi
श्वस्तनं भक्ष्यमद्यास्मभ्यं देहि
śvastanaṃ bhakṣyamadyāsmabhyaṃ dehi
वयञ्च यथास्मदपराधिनां क्षमामहे,
vayañca yathāsmadaparādhināṃ kṣamāmahe
तथा त्वमस्माकमपराधान् क्षमस्व
tathā tvamasmākamaparādhān kṣamasva
अस्मांश्च परीक्षां मा नय,
asmāṃśca parīkṣāṃ mā naya
अपि तु दुरात्मत उद्धर
api-tu durātmata uddhara
Urdu
(Persische Schrift und Transliteration)
Pakistan, Indien 1500[A 74] !575.7617195526.824071526° 49′ N, 75° 46′ O
اے همارےباپ تو جو آسمان پر ہے
Ai hamāre bāp, tū jo āsmān par hai
تیرا نام پاك مانا جاےٴ
terā nām pāk mānā jāe
تیری بادشاهی آےٴ
terī bādśāhay āe
تیری مرضی […] پوری هوتی
terī marzī […] pūrī hotī
جیی آسمان پر ہے زمین پر بھی هو۔
jaise āsmān par hai, zamīn par bhī ho
همارے رو ز كی روٹی آج ہمیں دے
hamāri roz kī roṭī āj hameń de
اور […] تو همارے قصودهمیں مخش۔
aur […] tū bhī hamāre qarz hameń mukhāś
جس طرح هم اپے قصودواروں كو مخشتے هییی
jis tarah ham ape qarz-dāroń ko mukhaśte hai
اور همیں آ زمائش میں نہ پرط ے دے
aur hameń āzmāiś meń nah parte de
بالكہ همیں برایئ سے بچا۔
balki hameń burāī se bacā
Kashmiri
(Devanagari und Transliteration)
Indien, Pakistan 1250[A 75] !576.8164065532.435613532° 26′ N, 76° 49′ O
हे सशभमंरगां रेरगवने साने भाले
He swargasmādž redžawane sāne māle
सान नावा झेस समपनिना
tšyānu naw šṛāšu sampanin
सान राशा यियिना
tšyānu rādžy yiyin
सान अपडरापाहा […] करन यियिना
tšyānu khatirkhāh […] karan yiyin
सशभमंरगा यिथ कवसरसमंरगा डिथ
swargasmādž yithu bhawasarasmādž tithu
सानिसा रगावनसा लायापा खराका अरगा असमे कियिवा
sanis džawanas lāyakh khurāk adž asme diyiw
किय सनु करसा असमे माढा करिवा
bhiya sanu karz asme māf kariw
यिथ असि पननृना करसाकारना माढा कराना किहा
yithu asi pananyan karzdāran māf karan tšhyih
किय अरगमायिसिमंरगा असमे म हयिवा
bhiya azmāyišimādž asme ma hyayiw
लेकिना यकृरनिसि मकलाविवा
lekin yatšhyaraniše mukalāwitaw
Sindhi
(Persisch-Arabische Schrift und Transliteration)
Pakistan (Sindh), Nordindien 700[A 76] !567.0166025524.926295524° 56′ N, 67° 1′ O
اي اسانجا پيٴ جو تُون آسمان ۾ آهٍي
Ai asān̲-jā piu, jo āsmāna men̲ āhe
تنهٍ تُهنجو نالو پاڪُ ڪري ڄاﮣعِي
tun̲hin̲-jo nālo pāku kare j’aṇije
تُهنجِي مارشاھِي اﭼي ﺗ تُهنجِي مرضِي جٍئ آسمان
Tun̲hin̲-jī bādśāhī ace
[…] اﭼي […] مرضِي
Tun̲hin̲-jī marzī jīan̲ […] te thie […]
تُهنجِي مارشاھِي […] ﺗ تُهنجِي […] جٍئ آسمان
[…] āsmāna men̲ āhe tīan̲ zamīna […]
آهي تٍُي زمڍن تي ٿنُي اسانجِي توڻِ اساذكي اڄُ ڎي
Asān̲-jī toṇi asān̲ khe aj’u ḍ’e
۽ اساجنِ ڎوهنِ كي مافُ ڪر
Ain̲ asān̲-jani ḍ’ohani khe māf kar
جٍيُ اسيٍ پھجنِ ڎُهارِنِ ڪي مافُ ٿا ڪريُون
jīan̲ asīn̲ pan̲hin̲-jani ḍ’uhāriani khe māf thā kariūn̲
۽ اسانڪي آزماشُ ۾ ﻨ ني
Ain̲ asān khe āzmāiśa men̲ na nen̲
اُٽلو اَسانڪي بڇِڙايُِيُ كان ڇڎاء
uṭlo asān̲ khe buchiṛāia khān̲ chaḍ’āi
Hindi
(Dewanagari-Schrift und Transliteration)
Indien 1000[A 77] !578.3105475521.534847521° 32′ N, 78° 19′ O
हे हमारे सवगृबासी पिता
He hamāre svargbāsī pita:
तेरा नाम पवितर किया जाय
Terā nām pavitra kiyā jāe.
तेरा राजय आवे
Terā rājya āe.
तेरी इचछा […] पूरी हॊय
Terī icchā […] pūrī ho.
जैसे सवगृ में वैस पृथवी पर
jaise svarg men̲ vaise pṛithvī par
हमारी दिनभर की रॊटी आज हमें दे
Hamārī dinbhar kī roṭī āj hamen̲ de.
और […] तैसे हमारी ऱिनॊं कॊ श़मा कर
Aur […] taise hamārī ṛiṇon̲ ko kṣamā kar.
जैसे हम अपने ऱिणियॊं कॊ कशमा करते हैं
jaise ham apne ṛiṇiyon̲ ko kṣamā karte hain̲
और हमें परिकशा में मत डाल
Aur hamen̲ parīkṣā men̲ mat ḍāl,
परनतु दुशट से बचा
parantu duṣṭ se bacā.
Gujarati
(Gujarati-Schrift und Transliteration)
Mumbai u. a., Nordindien 1500[A 78] !572.5097665523.120154523° 7′ N, 72° 31′ O
અરે સવરગમા રેહવાવાલા અમારા બાપ
Are swargmā rehawāwālā amārā bāp
તારૂ નામ પવિતર થાય
tārũ nām pawitr thāē,
તારૂ રાઝ આવૈ
tārũ rādž āwai
તારા મનમાફક […] કરયૂ ઝાય
tārā manmāfak […] karyū̃ dzāē
સવરગમા ઝયેવૂ તયેવૂ ઝગતમા
swargmā džyewū̃ tyewū̃ džagatmā,
અમોને ઝિવાલાયેક ખાવાને આઝ અમોને આપૌ
amō̃ne džiwālāyek khāwāne ādž amō̃ne āpau,
વલી અમરૂ ઋણ અમોને છોડયૂ
walī amarū̃ ṛṇ amō̃ne tšoḍyū̃
ઝયેવા અમે પોતાના કઝદારોને છોડિયે છહયે
džyewā ame potānā kardzdārō̃ne tšoḍiyẽ tšhahyẽ.
વલી પરીકશામા અમોને લયૌ
walī parīkšāmā amō̃ne mā lyau
પણ ભૂડાઈથી છોડાવૌ
paṇ bhūḍāīthī tšhoḍāwau.
Farsi
(Persisch-Arabische Schrift und Transliteration)
Iran u. a. 900[A 79] !560.5566415532.842674532° 51′ N, 60° 33′ O
اي پدرِ ما كه در آسماني
Ey Pedare mâ, ke dar âsmânî
نامِ تو مقدس باد
nâme To moqaddas bâd
ملكوتِ تو بيآياد
malakût To beâyad
و ارادتِ تو […] نافز باد
o erâdete To […] nâfez bâd
چنان كه در آسمان است بر زمي
čonân ke dar âsmân ast bar zamî
نانِ روزينه مارا در ين روز بما به بىش
nâne ruzâneye mârâ dar in ruz be mâ bebaxš
و […] قرضهاي مارا بما به بىش
o […] qarzhâye mârâ be mâ bebaxš
آن چنان كه قرزضارانِ خودرا مي بىشيم
ân čonân ke qarzdârâne xodrâ mîbaxšîm
و مارا در مهرضِ آزمايش ميآور
o mârâ dar ma'raze âzmâyeš mayâvar
بلكه از شرير ضلاسي
balke az šarîr xalâsî de
Singhalesisch
(Singhalesische Schrift und Transliteration)
Sri Lanka -250[A 80] !580.7275395507.58032857° 35′ N, 80° 44′ O
සවගීයෙහි වැඩසිටින අපග් පියානනවහන්ස
Swargayehi waeḍasiṭina apagē piyānanwahansa
ඔබවහන්සේගේ නාමය සුඩවෙවා
obawahansēgē nāmaya suddhawwo
ඔබවහන්සේගේ රාජයය එවා
obawahansēgē rādžyaya ewā
ඔබවහන්සේගේ කැමැත්ත […] කරනුලැබෙවා
obawahansēgē kämätta […] karanuläbwo
සවගීයෙහිමෙන් භුමියෙහිද
swarga yehimen bhumiyehida
අපේ දවස්පතා භොඪනය අපට අද දිවදාලමැනව
apē dawaspatā bhodžanaya apaṭa ada diwadālamänawa
[…] අපේ නයත් අපට කශමාවී වදාලමැනව
[…] apē nayat apaṭa kšamāwī wadālamänawa
අපේ නයකාරයන්ට අපි කශමාවෙන්නාක්මෙන් […]
apē nayakārayanṭa api kšamāwennākmen […]
අප පරිකශාවිමට නොපමුනුවා
apa parikšāwimaṭa nopamunuwā
නපුරෙන් අප ගලවා වදාලමැනව
napuren apa galawā wadālamänawa
Paschtu
(Persische Schrift und Transliteration)
Afghanistan, Pakistan 1550[A 81] !568.3789065531.578535531° 35′ N, 68° 23′ O
اي پلاره ژموږه چه پى آسمان كښي عٔي
Ay plāra jmuǧ, če pa āsmān kx̌e ye:
نوم ستا دِ په پاكي سره وواﻳه
num stā de pāk sde uwāi.
شي بادشاهت ستا دِ راشي
če bāčahī stā de rāšxi.
اراده ستا […] په زمكه كښي دِ هم جاري
Irāda stā […] pa zamka kx̌e de həm jāre.
لكه چه اسمان كښي ده
ləka če āsmān kx̌e de
روزي د ذن ورڅي څموږ ذن و مورږ ته را كره
Rozi de than ure hamore than wi muǧ ta rā kr̂e.
او پور ستا و موږ ته ونجښه
Aw pura stā wi muǧ ta unǧsha,
لكه چه موږ پو ورپور خپاو ته پورونه بخښو
ləka če muǧ po urpur khepaw ta purone baxx̌o.
او و آزميښت ته مو مه بيايه
Aw wi azmoyəx̌t ta mo ma byāye,
مګر له مينخه د بدو مو وباسه
magar la menkha de bado mo wəbāse.
Kurdisch (Kurmanci)
(Lateinische, kyrillische und arabische Schrift)
Kurdistan 1250[A 82] !544.0222175536.191092536° 11′ N, 44° 1′ O
Bavê me yê li ezmanan
Баве мәйи ә'змана
يا بابي ما كى لسر عسمانى ساكن دبى
Bila navê te pîroz be
наве тә пироз бә
ناۊى ته مقدس ببه
Bila padîşahiya te bê
п'адшатийа тә бе
خوندكاريى ته بى
Daxwaza te […] jî bi cih bê
ә'мьре тә бә
و امرى ته
wek li ezmanan li ser rûyê erdê
чаwа ль ә'змана öса жи ль сәр ә'рде
انفاز وادهر بكن لسر عسمانى ولسر عردى
nanê me yêr rojane roj bi roj bide me
нане мәйи р'оже р'ож бь р'ож бьдә мә
نان اى هر روز اعرو بما بده
û li deynên me bibihûre
дәйнед мә бьбахшинә
قرظد ما ببقسه
wek ku em li deyndarên xwe bihûrtine
чаwа кö әм жи дәйндаред хwә дьбахшиньм
اوقاس ام دبخسن قرظدارانى ما
û me nebe ceribandinê
у мә нәбә шер'ьбандьне
نفس ما ناورشه ناۋ ذسول
lê me ji yê xerab xilas bike
ле мә жь йе хьраб хьлаз кә
ههما بدرنه ما ز بلا
Romani
(moderne standardisierte Form)
ganz Europa und weltweit 1200[A 83] !518.8085945549.610710549° 37′ N, 18° 49′ O Amaro Dad, savo san ade bolipe, Teyavel arasno tiro lov, Teyavel tiro rayan, Teyavel tiro kam. Sir pe bolipe, ad'a i pe phu. De amenge, adadives, amaro sabdivesuno maro; i khem amenge amare dosha sir i ame khemas amare doshvalenge; i nalija amen ade perik ne muk amen fuyipastar
Osmanisches Türkisch; †
Osmanisches Reich 1000[A 84] !541.2756355539.901309539° 54′ N, 41° 17′ O Ey semâvâtta olan Pederimiz, İsmin mukaddes olsun. Melekûtun gelsin. İrâdetin semâda olduğu gibi, Yer üzerinde dahi icrâ olunsun. Yevmî etmeğimizi bize bugün ver. Ve bize suçlu olanlara bağışladığımız misillü, Bizim suçlarımızı bağısla. Ve bizi iğvâya götürme, Lakin bizi şerîrden kurtar.
Türkisch Türkei, Zypern 1000[A 85] !532.8546145539.939225539° 56′ N, 32° 51′ O Göklerdeki Babamız, adın kutsal kılınsın. Egemenliğin gelsin. Gökte olduğu gibi, yeryüzünde de senin istediğin olsun. Bugün bize gündelik ekmeğimizi ver. Bize karşı suç işleyenleri bağışladığımız gibi, sen de bizim suçlarımızı bağışla. Ayartılmamıza izin verme. Kötü olandan bizi kurtar.
Gagausisch (alte kyrillische und moderne lateinische Schreibweise) Moldawien, Gagausien 1850 !528.6550905546.298560546° 18′ N, 28° 39′ O
Ей, гӧклердӓ олан Бобамыз:
Ey, göklerdä olan Bobamız:
Ко айозлансын Сенин адын.
Ko ayozlansın Senin adın.
Ко гелсин Сенин Падишахлыын.
Ko gelsin Senin Padişahlıın.
Ко олсун Сенин истедиин,
Ko olsun Senin istediin,
ниӂӓ гӧктӓ, ӧлӓ ердӓ дӓ.
nicä göktä, ölä erdä dä.
Вер бизӓ бӱӱн хергӱнкӱ екмеемизи.
Ver bizä büün hergünkü ekmeemizi.
Баашла бизим борчларымызы:
Baaşla bizim borçlarımızı:
Ниӂӓ биз дӓ баашлээрыз бизӓ борчлу оланнары.
Nicä biz dä baaşlêêrız bizä borçlu olannarı.
Гӧтӱрмӓ бизи денемейӓ:
Götürmä bizi denemeyä:
Ама куртар кӧтӱ оландан.
Ama kurtar kötü olandan.
Aserbaidschanisch (Lateinische, kyrillische und arabische Schrift) Aserbaidschan u. a. 1100[A 86] !547.7246095540.530502540° 32′ N, 47° 43′ O
Ey göylərdə olan Atamız,
Еј ҝөјләрдә олан Атамыз,
اى ﮔؤيلرده اولان آتاميز
Adın müqəddəs tutulsun.
Адын мүгәддәс тутулсун.
سنئن آدين موقدّس اولسون
Səltənətin gəlsin.
Сәлтәнәтин ҝәлсин.
سلطنتئن ﮔلسئن
Göydə olduğu kimi,
Ҝөјдә олдуғу кими,
سنئن ائرادن
Yerdə də Sənin iradən olsun.
Јердә дә Сәнин ирадән олсун.
ﮔؤيده اولدوغى كئمى يرده ده اولسون
Gündəlik çörəyimizi bizə bu gün ver;
Ҝүндәлик чөрәјимизи бизә бу ҝүн вер;
ﮔونده لئگ چؤريئمئزى بو گون بزئه ور
Və bizə borclu olanları bağışladığımız kimi,
Вә бизә борҹлу оланлары бағышладығымыз кими,
و بئزئم بورجلاريميزي بو گون بئزة باغيشلا
Bizim borclarımızı da bağışla;
Бизим борҹларымызы да бағышла;
نجه كى، بئز ده، بئزه بورجلى اولانلارى باغيشلاييريق
Və bizi imtahana çəkmə,
Вә бизи имтаһана чәкмә,
بئزى ائمتاحانا چكمه
Lakin bizi şərdən xilas et.
Лакин бизи шәрдән хилас ет.
لاكئن شرّدن خئلاص ات

Siehe auch

  • Indogermanische Sprachen
    • Albanische Sprache
    • Armenische Sprache
    • Baltische Sprachen
    • Germanische Sprachen
    • Griechische Sprache
    • Indoiranische Sprachen
    • Keltische Sprachen
    • Romanische Sprachen
    • Slawische Sprachen
  • Finno-ugrische Sprachen
  • Turksprachen
  • Sprachen der Welt (Grafik)
  • Paternosterkirche, Jerusalem (107 verschiedensprachige Mosaiktafeln mit dem Text des Vaterunser)

Quellen

Wo keine direkte Verlinkung zur Quelle besteht, dienten folgende Medien als Informationsquelle:

  • Die Webseite christusrex.org
  • Johann Christoph Adelung u. a.: Mithridates oder allgemeine Sprachenkunde. Berlin 1806–1817
  • Karl Faulmann: Illustrirte Geschichte der Schrift. Wien 1880, Nachdruck Nördlingen 1989

Weblinks

Anmerkungen

  1. „Von Albanern als Bevölkerungsgruppe und Sprechern dieser Sprache berichten byzantinische Schriftsteller, z. B. Anna Komnena, erstmals im 11. Jahrhundert.“ siehe: Albanische Sprache#Geschichte
  2. „Altarmenisch liegt seit dem 5. Jahrhundert in Schriftzeugnissen vor.“ siehe: Armenische Sprache
  3. „Unter dem Begriff Altgriechisch werden Sprachformen und Dialekte zusammengefasst, die zwischen der Einführung der griechischen Schrift (etwa 800 v. Chr.) und dem Beginn der hellenistischen Ära (etwa 300 v. Chr.) […] verwendet wurden.“ siehe: Altgriechische Sprache
  4. „The first known use of katharevousa is in a work by the Greek polymath Nikephoros Theotokis, in 1796.“ siehe: Katharevousa in der englischsprachigen Wikipedia; siehe auch: Katharevousa#Entwicklung
  5. „Die Rückbesinnung auf das im Westen fast vergessene Griechisch, ausgelöst unter anderem durch die Flucht vieler Byzantiner in den Westen nach dem Fall Konstantinopels 1453, war eine der Hauptquellen der Renaissance und des Humanismus.“ siehe: Griechische Sprache#Bedeutung
  6. „H πρώτη μνεία τής διαλέκτου γίνεται το 1668 από τον Τούρκο περιηγητή Εβλιά Τσελεμπή, ο οποίος κατέγραψε λίγες λέξεις.“ siehe: Τσακωνική διάλεκτος in der griechischsprachigen Wikipedia
  7. „Im 8. Jahrhundert v. Chr. begannen sich griechische Handelsposten an der pontischen Küste zu permanenten Siedlungen zu entwickeln.“ siehe: Pontosgriechen#Vorchristliche Zeit
  8. „[…] dass die Wurzeln von Griko noch bis in die Antike zurückreichen, als Griechen im 8. Jahrhundert v. Chr. in Süditalien Kolonien gründeten.“ siehe: Griko
  9. siehe: Griechische Sprache#Geschichte
  10. siehe „Neugriechisch“; „Indes weichen die in manchen Landesteilen – z. B. […] auf Zypern – gesprochenen Idiome soweit von der Standardsprache ab, dass man von neugriechischen Dialekten spricht“, siehe: Neugriechische Sprache#Heutige Sprachformen
  11. „Klassisches Latein (75 v. Chr. – 2. Jahrhundert n. Chr.)“, siehe: Latein#Antike
  12. „Die frühesten Belege einer geschriebenen Form der portugiesischen Sprache sind „Cancioneiros“ aus der Zeit um 1100.“ siehe: Portugiesische Sprache#Aufstieg der portugiesischen Sprache
  13. „Die Besiedlung der Inselgruppe begann mit einer kleinen portugiesischen Militärstation 1461 auf der Hauptinsel Santiago sowie auf der Insel Fogo. 1532 errichtete man ein eigenständiges Bistum. Mit der Entsendung eines Generalgouverneurs erhielt die Insel einen offiziellen Status als portugiesische Kolonie.“ siehe: Kap Verde#Geschichte
  14. „Erst eroberte Portugal 1518 die Küstenregionen der Insel.“ siehe: Sri Lanka#Kolonialzeit
  15. „Mitte des 12. Jahrhunderts begann die eigenständige Entwicklung dieser Sprache.“ siehe: Mirandés
  16. „Ab dem 8. Jahrhundert gab es möglicherweise bereits die zwei parallelen Sprachsysteme Latein und Galicisch.“ siehe: Galicische Sprache#Entstehung der galicischen Sprache
  17. „Nes dómines vinientes (sieglos XI-XIV) los escritos de l’Alministración (actes, fueros, donaciones…) facíense dafechu n’asturianu, d’estos caltiénense munchos. Ún de los más importantes ye'l Fueru d’Avilés (1155)“, siehe: Asturianu in der asturischsprachigen Wikipedia
  18. „La Estremaura ociental hue arreconquistá pol Reinu Lión, siendu el astulionés el dialeutu estóricu latinu gastau polos repuebraoris, que esmiençarun cola repuebración la atual zona artustremeña alreol el sigru XII.“ siehe: Luenga estremeña in der extremadurischsprachigen Wikipedia
  19. „Castúo, denominación acuñada por el poeta extremeño Luis Chamizo Trigueros, natural de Guareña, provincia de Badajoz cuando en 1921 publicó su libro de poemas El Miajón de los Castúos“, siehe: Castúo in der spanischsprachigen Wikipedia
  20. „Als die Goten im Jahr 414 in Spanien einfallen, spricht man schon auf der gesamten Halbinsel Latein mit lokaler Färbung.“ siehe: Spanische Sprache#Germanischer Einfluss
  21. „5. bis 8. Jahrhundert bis Ende des 15. Jahrhunderts“, siehe: Mozarabische Sprache
  22. „Chabacano kam im 17. Jahrhundert von den Gewürzinseln auf die Philippinen und ist heute Erstsprache von ca. 607.000 Sprechern.“ siehe: Chabacano
  23. siehe „Chabacano“, denn: „Die anderen Variationen, die sich auf Cebuano als Substrat beziehen, sind Zamboangueño (verbreitet in Zamboanga City), Davaoeño (verwendet in Gebieten von Davao), sowie Cotabateño, das in Cotabato City gesprochen wird.“ siehe: Chabacano#Fakten und Verbreitung
  24. siehe „Chabacano“, denn: „Weiterhin wird sie in einigen Gebieten der Provinzen Zamboanga del Sur, Zamboanga Sibugay, Zamboanga del Norte, in Cavite, Davao und in Cotabato verwendet.“ siehe: Chabacano#Fakten und Verbreitung
  25. „1513 wurde eine portugiesische Faktorei eingerichtet. Später waren es Seeleute, die am 6. November 1521 bei der ersten Weltumseglung des Ferdinand Magellan kurzzeitig von der nahegelegenen Insel Tidore herüberkamen.“siehe: Ternate#Geschichte
  26. „L’aragonés naxió alredol d’o sieglo VIII como uno d’os muitos dialeutos d’o Latín desembolicatos en os Perineus zentrals y norte, y este de a Bal de l’Ebro en os autuals: Rioxa, Sur y Este de Nabarra, Alto Aragón.“ siehe: Idioma aragonés in der aragonesischsprachigen Wikipedia
  27. „Katalanische Worte können bereits in lateinischen Texten des 9. Jahrhunderts nachgewiesen werden“, siehe: Katalanische Sprache#Geschichte
  28. „El canvi de la població a Mallorca per la colonització catalana a partir de 1229 representà l’arraconament de la població autòctona capaç de transmetre les restes de les llengües anteriors“, siehe: Mallorquí in der catalanischsprachigen Wikipedia
  29. „s’ha trobat una referència anterior, un procés judicial de Menorca contra Gil de Lozano, datat entre 1343 i 1346, en el què es diu que la mare de l’acusat, Sibila, parlava valencianesch perquè era d’Oriola.“ siehe: Valencià in der catalanischsprachigen Wikipedia
  30. „A finals de 1354, la població queda molt reduïda per la fam, després de mig any de setge, i els resistents algueresos són expulsats o esclavitzats. És per això que fins fa relativament poc la llengua majoritària de la ciutat era el català“, siehe: Alghero#Geschichte
  31. siehe „Gaskognisch“, denn: „Die aranesische Sprache […] ist eine Variante des Gascognischen“, siehe: Aranesische Sprache
  32. „cèrtas regions occitanas perifericas (dins los Pirenèus) aurián poscut èsser latinizadas, o mai romanizadas, als sègles VIII e IX apC.“ siehe: Occitan in der okzitanischsprachigen Wikipedia
  33. „jusqu’au IXe ou Xe siècle, où le proto-basque résista de façon plus ou moins importante à l’imprégnation du latin. Finalement le dialecte aquitain, ancêtre du basque actuel, se trouve repoussé au sud du territoire, tandis que le gascon, ‹aquitain-latinisé› recouvre le reste du triangle Garonne/Gironde - Océan - Pyrénées.“ siehe: Gascon in der französischsprachigen Wikipedia
  34. „La plupart des caractéristiques linguistiques dont la somme est spécifique du provençal apparaissent dès le Moyen-Age et se confirment à partir du XVIe siècle“, siehe: Provençal (dialecte) in der französischsprachigen Wikipedia
  35. „Bedingt durch die Geschichte der Grafschaft Nizza, die zwischen 1388 und 1860 von der Provence verwaltungsmäßig abgetrennt war, enthält die nizzardische Sprache archaische Ausdrucksformen aus dem Mittelalter, die es in der altprovenzalischen Sprache gab, und die durch geschichtlichen Einflüsse der jeweiligen Amtssprachen Italienisch bzw. Französisch geprägt sind.“ siehe: Nissart
  36. „Die ersten Dokumente, die der französischen Sprache zugeordnet werden, sind die Straßburger Eide, die 842 sowohl auf Altfranzösisch als auch auf Althochdeutsch verfasst wurden.“ siehe: Französische Sprache#Weitere Entwicklung im Mittelalter
  37. 37,0 37,1 geschätzte Angabe in Anlehnung an das Wallonische: „oil: francien, normand, champenios, picard, wallon, lorrain, angevin, poitevin, berrichon.“ Aus: Einführung in die französistische Sprachwissenschaft@1@2Vorlage:Toter Link/www.online-romanistik.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF)
  38. „En 933 Jersey fut incorporé dans le territoire du duché de Normandie. Le normand est arrivé, mais le début d’un développement autonome devait attendre la division de la Normandie en 1204.“ Aus: Jersiais in der französischsprachigen Wikipedia
  39. „Li walon a skepyî diviè l' 11inme sieke, pa les contaks todi pus shuvous des djins ki dmorént so totes les teres romandes del nouve principåté d' Lidje. Cisse-ciale aveut divnou on dislaxhî payis a dater do 6 di djanvî 980, del volté da Notdjî kel sitinda ene miete di tos les costés.“ siehe: Walon in der wallonischsprachigen Wikipedia
  40. „Rumantsch Grischun (RG), ist die 1982 von Heinrich Schmid auf Initiative des damaligen Generalsekretärs der Lia Rumantscha, Bernard Cathomas, entwickelte gemeinsame Schriftsprache der Rätoromanen Graubündens, die seit 2001 auf Kantonsebene als romanische Amtssprache dient. “ siehe: Rumantsch Grischun
  41. geschätzt nach: „Ursprünglich war das heutige Verbreitungsgebiet des Bündnerromanischen von Kelten und, vermutlich nur ganz im Osten Graubündens, von Rätern besiedelt. […] Diese Völker wurden während des Alpenfeldzuges von 15 v. Chr. von den Römern unterworfen, welche das Latein in die unterworfenen Gebiete brachten. […] Ab dem 8./9. Jahrhundert geriet die Region unter germanischsprachigen Einfluss. ... “ Aus: Bündnerromanisch#Geschichte
  42. siehe „Sursilvan“, denn: „Dem Sutselvischen zugerechnete Mundarten werden auch in der Region Imboden (rätoromanisch: Plaun) gesprochen, als Schriftsprache dient dort jedoch das Surselvische.“ siehe: Sutselvische Sprache
  43. 43,0 43,1 43,2 siehe „Sursilvan“, denn „[…] haben sich verschiedene Idiome entwickelt, die sich in fünf Gruppen gliedern lassen: Sursilvan […], Sutsilvan […], Surmiran […], Putér […], Vallader“, aus: Rätoromanisch#Verbreitungsgebiet
  44. 44,0 44,1 „Die sprachliche Einheit mit der nah verwandten Sprache Sardiniens zerbrach ab dem 9. Jahrhundert, als beide Inseln unter unterschiedlichen Einfluss gerieten.“ siehe: Korsische Sprache#Geschichte
  45. „Um das Jahr 1200 erobern der Schwertbrüderorden, der Deutsche Orden und der ihm unterstellte Livonische Orden Livland.“ siehe Geschichte der livischen Sprache
  46. geschätzt aus: „Durch die Völkerwanderung breitete sich der Sachsenstamm – und damit auch seine Sprache – nach Süden, Südwesten und nach England aus. Die auf dem Kontinent verbliebenen Sachsen wurden von Beda Venerabilis als „Altsachsen“ bezeichnet – daher der Name „Altsächsisch“ für die älteste Stufe der niederdeutschen Sprache.“ Aus: Niederdeutsche Sprache#Sprachgeschichte
  47. „Beda Venerabilis (dt. Beda der Ehrwürdige, engl. the Venerable Bede) (* um 673 bei Wearmouth in Northumbria; † 26. Mai 735 Kloster Jarrow) war ein angelsächsischer Benediktinermönch, Theologe und Geschichtsschreiber.“ siehe: Beda Venerabilis
  48. „Современный русский язык (стандартный вариант, в русской традиции известный как литературный язык) сформировался примерно на рубеже XVIII—XIX веков на базе московского диалекта.“ siehe: Русский язык in der russischsprachigen Wikipedia
  49. „Die Geschichte des Ruthenischen beginnt im 14. Jahrhundert, als der westliche Teil des ostslawischen Sprachgebiets an das Großfürstentum Litauen fiel“, siehe Ruthenische Sprache
  50. „als erstes Werk gilt eine zwischen 1812 und 1830 entstandene anonyme Übersetzung der Aeneis, Eneida nawywarat „Aeneis umgedreht““, siehe: Belarussische Sprache#Im Großfürstentum Litauen
  51. „Gegen Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich neben dem bis dahin gebräuchlichen Kirchenslawischen eine aus der Volkssprache kommende ukrainische Schriftsprache und Literatur.“ siehe: Ukrainische Sprache#Geschichte
  52. geschätzt aus: „Historisch ist die Eigenständigkeit des Russinischen gegenüber dem Ukrainischen dadurch zu erklären, dass die Russinen im ungarischen Reichsteil, die Ukrainer aber im österreichischen Galizien lebten. Darauf deutet schon der Titel der „Reußisch-ungarischen oder -magyarischen Grammatik“ (Русько-угорска їлї мадярска Граматїка) von Iwan Fohoraschi (1833) hin.“ siehe: Karpato-russinische Sprache
  53. „Jugoslawo-Russinisch (russinisch бачваньска руска бешеда [batschwanska ruska bescheda]) wird zwar heute nur noch von gut 20.000 Menschen in der serbischen Vojvodina und im kroatischen Slawonien gesprochen, ist jedoch bereits 1923 in der Grammatik von Hawrijil Kostelnik kodifiziert worden.“ siehe: Jugoslawo-russinische Sprache
  54. „Die ältesten heute bekannten polnischen Schriftzeugnisse sind Namen und Glossen in lateinischen Schriftstücken, insbesondere in der Bulle von Gnesen des Papstes Innozenz II. von 1136, in der fast 400 einzelne polnische Namen von Ortschaften und Personen auftauchen.“ siehe: Polnische Sprache#Geschichte
  55. „Za pjyrše, mjano ligwa Sleziana (ślůnsko godka) překozauo śe we chrůńice jydnygo žagańskygo kloštora, mjanowanyj Catalogus abbatum Saganensium a kero uostaua naškryflano za XIV wjeka (postřůd rokůma 1392 a 1422).“ siehe: Ślůnsko godka in der schlesischsprachigen Wikipedia
  56. „Seit dem 15. Jahrhundert wird Kaschubisch geschrieben – in Lateinschrift und nach dem Vorbild der polnischen Orthographie.“, siehe: Kaschubische Sprache
  57. siehe „Kaschubisch“, denn: „Ob das Slowinzische eine eigene Sprache war oder als Dialekt des Kaschubischen angesehen werden kann, ist strittig.“ siehe: Slowinzische Sprache
  58. „Als Polabisch bezeichnet man die Sprachen der westslawischen Stämme, die seit dem 7. Jahrhundert Gebiete des heutigen Nordostdeutschlands und Nordwestpolens besiedelten.“ siehe: Polabische Sprache
  59. 59,0 59,1 „Die Geschichte des Sorbischen in Deutschland beginnt mit der Völkerwanderung etwa seit dem 6. Jahrhundert.“ siehe: Sorbische Sprache#Geschichte
  60. „Das Slowakische entstand im 10. Jahrhundert nach dem Untergang des Großmährischen Reiches aus der Sprache der slověne“, siehe: Slowakische Sprache#Geschichte
  61. „Erste Belege der Alttschechischen Sprache sind religiöse Lieder und kurze Texte, sog. Glossen, aus dem 12. und 13. Jahrhundert.“ siehe: Tschechische Sprache#Geschichte
  62. „Solche slawischsprachigen Juden gab es besonders in der Kiewer Rus im 11. bis 13. Jahrhundert.“ siehe: Knaanisch
  63. „Neubulgarische Periode (seit dem 15. Jh.)“, siehe: Bulgarische Sprache#Geschichte und Merkmale
  64. „Eine Gruppe vorwiegend katholischer Bulgaren floh im 18. Jahrhundert nach einem gescheiterten Aufstand gegen die Osmanen in das Banat. Ihr südwest-bulgarischer Dialekt wurde durch die räumliche und politische Trennung vom Standard-Bulgarischen allmählich zu einer Mikroliteratursprache.“ siehe: Banater Bulgarisch#Herkunft
  65. „The first printed work that included Macedonian texts was a multilingual ‘conversational manual’, printed during the Ottoman era. It was published in 1793 and contained texts written by a priest in the dialect of the Ohrid region of Macedonia.“ siehe: History of the Macedonian language in der englischsprachigen Wikipedia
  66. „Erste schriftliche Überlieferungen sind religiöse Texte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts auf Basis der Dialekte der jeweiligen Region“, siehe: Ägäis-mazedonische Sprache
  67. „Das erste bosnische Wörterbuch war ein bosnisch-türkisches Wörterbuch von Muhamed Hevaji Uskufi aus dem Jahr 1631.“ siehe: Bosnische Sprache#Geschichte
  68. „Das erste gänzlich im štokavischen Dialekt geschriebene Buch ist der Vatikanski hrvatski molitvenik (Vatikanisches kroatisches Gebetbuch), der in Dubrovnik um das Jahr 1400 entstand.“ siehe: Kroatische Sprache#Geschichte
  69. „vor 500 Jahren wanderten ihre Vorfahren aus der Senke des Flusses Neretva, die teils im südlichen Kroatien liegt, teils in der südwestlichen Herzegowina, in die Molise ein, sprachen eventuell einen štokavisch-ikavischen Dialekt“ und „Für die angenommene Auswanderungszeit spricht auch das völlige Fehlen von Turzismen mit der osmanischen Expansion als Terminus ante quem. Einen ähnlichen Hinweis gibt das Fehlen der Genitiv-Plural-Endung -ā, die sich nicht vor dem 16./17. Jahrhundert in Kroatien entwickelt hat“, siehe: Moliseslawische Sprache#Ursprünge
  70. siehe „Kroatisch“, denn: „Die Geschichte der südslawischen Völker und infolgedessen auch der südslawischen Sprachen verlief über Jahrhunderte im Bereich der Literatur und der Sprachentwicklung aufgrund der über 500 Jahre dauernden unterschiedlichen Zugehörigkeit des Großteils der Serben zum Osmanischen Reich und der Mehrheit der Kroaten zu Österreich-Ungarn voneinander größtenteils getrennt.“ siehe: Serbokroatische Sprache#Geschichte
  71. „Die frühesten slowenischen Textdokumente sind die ‚Brižinski spomeniki‘ (Freisinger Denkmäler), welche man im bayrischen Freising fand. Diese Mischung aus homiletischen und liturgischen Schriften war wahrscheinlich ein bischöfliches Handbuch. Man nimmt an, dass das Freisinger Denkmal aus der Zeit um 1000 n. Chr, stammt.“siehe: Slowenische Sprache#Geschichte
  72. „Schon im 19. Jahrhundert erschienen religiöse Texte auf Resianisch“, siehe: Resianisch
  73. „Die Entstehung wird auf 1200 v. Chr. datiert“, siehe: Sanskrit
  74. geschätzt aus: „Urdu (اردو) ist eine indogermanische Sprache, die im Zeitraum des Sultanats von Delhi und des Mogulreichs auf dem südasiatischen Subkontinent (Pakistan, Indien) entstanden ist.“ siehe: Urdu
  75. „Kashmiri literature dates back to over 750 years“, siehe: Kashmiri language in der englischsprachigen Wikipedia
  76. „[…] even before the advent of Islam in Sindh (711 A.D.), the language was prevalent in the region.“ siehe: Sindhi language in der englischsprachigen Wikipedia
  77. „Hindi entstand als lokaler Dialekt, wie Braj, Awadhi und schließlich Khari Boli nach der Wende zum 10. Jahrhundert.“ siehe: Hindi#Ursprung
  78. „Middle Gujarati (1500–1800 AD), split off from Rajasthani“, siehe: Gujarati language in der englischsprachigen Wikipedia
  79. „Neupersisch entwickelte sich bis zum 9. Jahrhundert als internationale Standardsprache von Zentral- und Südwestasien.“ siehe: Persische Sprache#Das Neupersische
  80. „Erste singhalesische Inschriften sind aus dem 3. und 2. Jahrhundert v. Chr. bekannt“, siehe: Singhalesische Sprache#Geschichte
  81. „The first written records of Pashto are believed to date from the sixteenth century and consist of an account of Sheikh Mali’s conquest of Swat.“ Aus: The History of Pashto language afghan-network.net
  82. „Die ersten Aufzeichnungen vom modernen Kurdischen kann man im heiligen Buch der Yeziden mit dem Titel Mişefa Reş (Schwarzes Buch) entdecken, es wurde im 13. Jahrhundert vom Schaich Adis Sohn in Kurmandschi verfasst.“ siehe: Kurdische Sprache#Mittelalter und Neuzeit
  83. „Romani hat sich somit seit mehr als 800 Jahren unabhängig von anderen indischen Sprachen entwickelt“, siehe: Romani#Ursprünge und Dialekte
  84. siehe: Osmanische Sprache#Geschichte
  85. „Mahmud al-Kaschghari verfasste im 11. Jahrhundert seine monumentale «Sammlung der Dialekte der Türken»“, siehe: Türkische Sprache#Geschichte
  86. „Das Aserbaidschanische bildete sich zusammen mit dem Osmanischen ab dem 11. Jahrhundert heraus.“ siehe: Aserbaidschanische Sprache#Geschichte und Alphabete

Einzelnachweise

  1. „Il primo documento sicuro di uso di un volgare italiano è invece un placito notarile, conservato nell'abbazia di Montecassino, proveniente dal territorio di Benevento e risalente al 960“, aus: Lingua italiana in der italienischsprachigen Wikipedia
  2. geschätzt aus „Versu lu 1000 tutta l’Italia miridiunali, cumprisa la Sicilia, era n’ammiscata cumplessa di nichi stati, di lingui, riliggiuni e pòpuli. […] Era nta stu cuntestu ca li nurmanni si cci traseru nnâ storia di l’Italia miridiunali pûn nùmmuru sempri criscenti duranti la prima mitati dû sèculu XI. […] Ruggeru avìa bisognu di na trintina d’anni pi cumpritari la cunquista dâ Sicilia (Rubbertu murìu ntô 1085). D’accussì, accuminzau arreri la latinizzazzioni e la cristianizzazzioni dâ Sicilia.“ Aus: Lingua siciliana in der sizilianischsprachigen Wikipedia
  3. siehe „Sizilianisch“, denn: „Der italienische Dialekt, der auf Salento gesprochen wird, unterscheidet sich völlig von jenen Mundarten, die im Rest Apuliens gesprochen werden. Vielmehr ähnelt er mit seinen offenen Vokalen dem sizilianischen Idiom.“ Aus: Salento#Sprache
  4. geschätzt nach „Neapolitanisch“, denn: „Ende des 13. Jahrhunderts fiel das süditalienische Festland unter die Herrschaft von Anjou und bildete das Königreich Neapel.“ Aus: Kalabrisch#Geschichte
  5. geschätzt aus „Weiterhin sind Einflüsse des Griechischen bemerkbar, das bis ins neunte Jahrhundert die Sprache Neapels war.“ Aus: Neapolitanisch#Klassifikation
  6. siehe „Tarantinisch“, denn: „Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. begann die griechische Kolonisation in einigen Regionen längs der Küsten, in der Nähe von Flüssen oder Quellen in Süditalien, in den heutigen Gebieten von Kalabrien, Kampanien, Basilikata, Apulien und im Südosten von Sizilien.“ Aus: Magna Graecia#Ursprung
  7. siehe „Kalabrisch“, denn: „Dove si trova: L' altopiano del Poro, che si eleva sul Tirreno (fino al promontorio di Capo Vaticano) tra l’Angitola, il Mesima e le Serre costituisce un piccolo mondo a se.“ Aus: Monte Poro: informazioni sul Monte Poro in Calabria in provincia di Vibo Valentia. tropea.biz
  8. siehe „Kalabrisch“, denn: „Catanzaro /ˌkatan'ʣaro/ (in dialetto locale Catanzaru /ˌkatan'ʦaru/, Κατανγτζα ριον, Katantza'rion in Greco) […] è una città […] della Calabria“, aus: Catanzaro in der italienischsprachigen Wikipedia
  9. siehe „Neapolitanisch“, denn: „Il dialetto cosentino (nome nativo u cusintinu) è un idioma parlato nella città di Cosenza e nel territorio della provincia di Cosenza con le varianti „napoletane“ sull'alto versante tirrenico e „pugliesi“ sull'alto versante ionico.“ Aus: Dialetto cosentino in der italienischsprachigen Wikipedia
  10. siehe „Kalabrisch“, denn: „Die Provinz Reggio Calabria (italienisch Provincia di Reggio Calabria) ist eine der fünf Provinzen der italienischen Region Kalabrien. Die Hauptstadt ist Reggio Calabria. “, aus: Provinz Reggio Calabria
  11. „Das Venezianische hatte zur Zeit der venezianischen Republik ein großes Prestige. Ein bemerkenswertes Dokument ist der Reisebericht des Marco Polo in der venezianischen Übersetzung“, aus: Venetische Sprache (Romanisch)#Sprachgeschichte, und „[…] und geriet dabei in genuesische Gefangenschaft, in der er bis Mai 1299 festgehalten wurde. Hier wurde er angeblich von […] Rustichello da Pisa gedrängt, diesem den Bericht seiner Fernost-Reise zu diktieren.“ Aus: Marco Polo#Nach der Reise
  12. siehe „Piemontesisch“, denn: „Das Galloitalische oder auch Galloitalienische (italien. galloitalico) ist eine Gruppe von norditalienischen Dialekten, die das Piemontesische, Lombardische, Ligurische und Emilianisch-Romagnolische umfasst.“ Aus: Galloitalisch
  13. siehe „Emilianisch“, denn: „Bolognesisch oder Südostemilianisch wird in der Provinz Bologna westlich des Sillaro und in Castelfranco Emilia gesprochen.“ Aus: Emilianische Sprache#Dialektvarietäten
  14. „Als Schriftsprache wurde das Piemontesische seit dem Ende des 12. Jahrhunderts benutzt.“ Aus: Piemontesische Sprache
  15. 15,0 15,1 siehe „Emilianisch“, denn: „Das Galloitalische oder auch Galloitalienische (italien. galloitalico) ist eine Gruppe von norditalienischen Dialekten, die das Piemontesische, Lombardische, Ligurische und Emilianisch-Romagnolische umfasst.“ Aus: Galloitalisch
  16. siehe „Westlombardisch“
  17. siehe „Sursilvan“, denn: „Das Ladinische wird als Überbleibsel vulgärlateinischer Mundarten häufig dem Rätoromanischen zugerechnet.“ Aus: Ladinische Sprache#Geschichte
  18. „Der Einfluss des Langobardischen ist auch sehr gering, woraus geschlossen werden kann, dass sich das Friaulische um das Jahr 1000 entwickelte“, aus: Furlanische Sprache#Geschichte
  19. „Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die friulanische Varietät ‚Tergestino‘ gesprochen. Der Tergestino verschwand, als die Bedeutung anderer Sprachen und Dialekte wie Deutsch, Slowenisch und Venezianisch zunahm. Es entwickelte sich ein neuer italienischer Dialekt, das so genannte Triestinisch“, aus: Triest#Sprachen
  20. „Durch die Einwanderung von Slawen in den östlichen Adriaraum seit dem 7. Jahrhundert wurde die romanischsprachige Bevölkerung in einige Küstenstädte – vor allem Zadar, Split und Dubrovnik – und auf vorgelagerte Inseln zurückgedrängt. Diese bilden das belegte Verbreitungsgebiet des Dalmatischen im Mittelalter.“ Aus: Dalmatisch#Geschichte
  21. „Francesco della Valle scrie în 1532 că românii ‹se denumesc Romei în limba lor›“, aus: Limba română in der rumänischsprachigen Wikipedia
  22. „In Quellen aus dem 17. Jahrhundert ist eine Selbstbezeichnung Rumeri (vermutlich rumâr, plural rumâri) der Istrorumänen überliefert“, aus: Istrorumänische Sprache#Geschichte
  23. „Tu anlu 1809, Ioryi Constantin Roja u-publicã vivlia ‚Puteare-a ghiuvusariljei a limbãljei a noastrã cu yrame latinicheshci‘ cu tsi Armãnjlji u-alãxescu abetsedã.“ Aus: Limba armãneascã in der aromunischsprachigen Wikipedia
  24. „Die Megleno-Rumänen sind in ihr heutiges Siedlungsgebiet vermutlich im 14. Jahrhundert aus der Walachei eingewandert. Ihre Sprache hat größere Gemeinsamkeiten mit dem Dakorumänischen.“ Aus: Meglenorumänische Sprache#Klassifikation und Geschichte
  25. „Doktoro Esperanto (Esperanto „Hoffender“) war das Pseudonym, unter dem Dr. Ludwik Lejzer Zamenhof […] 1887 die Grundlagen der Sprache veröffentlichte.“ Aus: Esperanto
  26. „Ido ist eine Plansprache, die 1907 durch den französischen Mathematiker und Philosophen Louis Couturat in Abstimmung mit dem französischen Hauslehrer Louis de Beaufront auf der Basis von Esperanto geschaffen wurde.“ Aus: Ido
  27. „Interlingua ist eine Plansprache, die 1951 von Alexander Gode geschaffen wurde.“ Aus: Interlingua
  28. „Tiek uzskatīts, ka latviešu valodas pamats sāka veidoties ap 7.-9.gs., kad izveidojās latviešu ciltis - kurši, latgaļi, zemgaļi, sēļi, kuru valodas bija ļoti tuvas.“ Aus: Latviešu valoda in der lettischsprachigen Wikipedia
  29. „Die Trennung des Lettischen und Litauischen voneinander wird für das frühe Mittelalter (7./8. Jh.) datiert.“ Aus: Litauische Sprache#Frühgeschichte
  30. „Ab etwa 1400 setzte eine Rückwanderung aus Kurzeme ein, besonders in den Jahren 1409, 1439, 1445 und 1481. […] In Vermischung mit der prußischen Sprache der Schalauer (südlich der Minge) bildete sich das Nehrungskurisch heraus.“ Aus: Kuren#Geschichte und Kuren#Sprache
  31. „Das Baseler Epigramm ist sowohl das älteste preußische als auch älteste baltische Sprachdenkmal und findet sich in einem Codex aus dem Jahre 1369: Kayle rekyse. Thoneaw labonache thewelyse. Eg koyte poyte nykoyte penega doyte.“ Aus: Altpreußische Sprache#Überlieferung
  32. „Ab dem Jahr 700 kam es zu Kämpfen zwischen den Sudauern und ihren slawischen Nachbarn.“ Aus: Jatwinger#Geschichte
  33. „Erste Inschriften des Ungarischen sollen aus dem 9. Jahrhundert stammen, als sich die Magyaren noch der ungarischen Runenschrift bedienten.“ Aus: Ungarische Sprache#Entwicklung
  34. „The written language was first published in 1868“, aus: Mansi language in der englischsprachigen Wikipedia
  35. „Obwohl die Bewohner des heutigen Finnlands durchweg finno-ugrische Sprachen sprachen, entwickelte sich eine gemeinsame finnische Sprache erst in der Neuzeit.“ Aus: Finnische Sprache#Frühgeschichte
  36. „Durch die Isolation der finnischsprachigen Bevölkerung Schwedens vom restlichen finnischen Sprachgebiet nach dem Verlust Finnlands an Russland im Jahre 1809 haben Entwicklungen der finnischen Sprache im 19. und 20. Jahrhundert kaum ihren Weg ins Tornedalfinnische gefunden.“ Aus: Meänkieli#Sprache
  37. siehe „Finnisch“
  38. siehe „Karelisch“
  39. „The first writing system, the Old Permic script, was invented in the 14th century by the missionary Stepan Khrap, apparently of a Komi mother in Veliky Ustyug.“ Aus: Komi language in der englischsprachigen Wikipedia
  40. siehe „Komi (Syrjänisch)“, denn: „Aus sprachwissenschaftlicher Sicht wird häufig von einer Sprache mit zwei schriftsprachlichen Varianten gesprochen.“ Aus: Komi (Sprache)
  41. „Die den Komi nahestehenden Udmurten standen schon früh in engem Kontakt zu den Wolgabulgaren, […] Im 13. Jahrhundert kamen sie zunächst unter tatarische Herrschaft“, aus: Udmurten#Geschichte
  42. „Eine erste Erwähnung fanden die Mari im 6. Jahrhundert bei Jordanes als sremniscans“, aus Mari (Volk)#Geschichte
  43. siehe „Wiesenmari“
  44. „Das Mordwinische hat sich ab dem 8. Jahrhundert in verschiedenen Hauptdialekten teilweise sehr unterschiedlich entwickelt.“ Aus: Mordwinische Sprachen#Mordwinisch
  45. siehe „Ersjamordwinisch“
  46. „Die frühesten Zeugnisse sind folkloristische Sammlungen von Nichtmuttersprachlern aus dem 19. Jahrhundert.“ Aus: Wepsische Sprache
  47. „Die ursprüngliche Bevölkerung Ingermanlands sind die im 10. Jahrhundert aus Karelien eingewanderten Ischoren (auch: Ingrier) und die Woten, zwei finno-ugrische Völker mit eigenen Sprachen. Im 17. Jahrhundert siedelten sich zudem Schweden und Finnen an.“ Aus: Ingermanland
  48. „The oldest records of written Estonian date from the 13th century.“ Aus: Estonian language in der englischsprachigen Wikipedia
  49. „Einer der frühesten Texte in einer südestnischen Sprache ist eine Übersetzung des Neuen Testaments (Wastne Testament), die 1686 veröffentlicht wurde.“ Aus: Võro#Geschichte
  50. geschätzt aus „The Proto-Sami language is believed to have formed in the vicinity of the Gulf of Finland between 1000 B.C. to 700 A.D. derived from a common Proto-Sami-Finnic language (M. Korhonen 1981).“ Aus: Sami languages in der englischsprachigen Wikipedia
  51. 51,0 51,1 51,2 51,3 siehe „Nordsamisch“
  52. „Das Altbretonische ist nicht besonders gut belegt, da die meisten schriftlichen Quellen normannischen Überfällen auf die bretonischen Klöster (vor allem im 9. Jahrhundert) zum Opfer gefallen sein dürften.“ Aus: Bretonische Sprache#Geschichte
  53. siehe „Bretonisch“
  54. „Im 5. Jahrhundert begann die Christianisierung Cornwalls durch irische, walisische und bretonische Missionare.“ Aus: Cornwall#Geschichte
  55. „1904: Henry Jenner publiziert ein Handbook of the Cornish Language, was als Initialzündung der Wiederbelebung angesehen wird. Jenner orientiert sich primär am Spätkornischen.“ Aus: Kornisch#Wichtige Etappen der Wiederbelebung
  56. „The earliest extant sources of a language identifiable as Welsh go back to about the 6th century“, aus: History of the Welsh language in der englischsprachigen Wikipedia
  57. „Es ist lediglich sicher, dass zur Zeit der Ogam-Inschriften (also ab spätestens dem 4. Jahrhundert) in Irland Irisch gesprochen wurde.“ Aus: Irische Sprache#Geschichte
  58. „In den 1090er Jahren war der Clan Mac Leod, der norwegischen Ursprungs war, Machthaber auf Skye.“ Aus: Skye#Geschichte
  59. „Manx began to diverge from Early Modern Irish in around the 13th century“, aus: Manx language in der englischsprachigen Wikipedia
  60. „Erst das sogenannte Book of the Dean of Lismore aus dem frühen 16. Jahrhundert stellt einen sicheren Beleg dafür dar, dass sich das schottische vom irischen Gälisch soweit entfernt hat, dass zwei eng verwandte, aber getrennte Sprachen vorliegen.“ Aus: schottisch-gälische Sprache#Geschichte
  61. „Celtic language expert Kuno Meyer and Romany expert John Sampson both assert that Shelta existed as far back as the 13th century.“ Aus: Shelta in der englischsprachigen Wikipedia
  62. Prägermanisch nennt man die sprachwissenschaftlich rekonstruierte Sprachstufe von der Ausgliederung aus dem westlichen Indogermanischen bis zum Einsetzen der Ersten Lautverschiebung. Der Text ist eine Rekonstruktion bei Wolfram Euler, Konrad Badenheuer: Sprache und Herkunft der Germanen – Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung. London/ Hamburg 2009, S. 217 f. ISBN 978-3-9812110-1-6.
  63. Die noch nicht in Einzelsprachen aufgespaltene Sprachstufe des Germanischen nach Einsetzen der Ersten Lautverschiebung ist nur in einzelnen Wörtern überliefert. Der Text ist eine Rekonstruktion aus Wolfram Euler, Konrad Badenheuer: Sprache und Herkunft der Germanen – Abriss des Protogermanischen vor der Ersten Lautverschiebung. London/ Hamburg 2009, S. 217 f. ISBN 978-3-9812110-1-6.
  64. „Im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila die Bibel ins Gotische (Wulfilabibel). Daneben gibt es nur wenige andere gotische Sprachzeugnisse“, aus: Gotische Sprache#Geschichte
  65. „Old Saxon, also known as Old Low German (ISO 639-3 code osx), is the earliest recorded form of Low German, documented from the 9th century until the 12th century, when it evolved into Middle Low German.“ Aus: Old Saxon in der englischsprachigen Wikipedia
  66. „Als Althochdeutsch (Ahd.) bezeichnet man die älteste schriftlich bezeugte Form der hochdeutschen Sprache in der Zeit etwa von 750 bis 1050.“ Aus: Althochdeutsch
  67. „Mittelhochdeutsch (Mhd.) bezeichnet im weiteren Sinn eine ältere Sprachstufe der deutschen Sprache, nämlich sämtliche hochdeutschen Varietäten etwa zwischen 1050 und 1350 (das entspricht ungefähr dem Hochmittelalter).“ Aus: Mittelhochdeutsch
  68. „Neuhochdeutsch bezeichnet die heutige Stufe oder Periode der deutschen Sprache. Ihr Beginn wird in der klassischen Einteilung nach Wilhelm Scherer auf die Mitte des 17. Jahrhunderts datiert.“ Aus: Neuhochdeutsch
  69. geschätzt aus „Ripuarier waren in der späteren römischen Zeit die an den Flussufern des mittleren Rheins, der oberen Maas, der niederen Sieg, und von Ahr, Erft und Rur siedelnden germanischen Franken und die von ihnen unterworfenen Stämme. Sie eroberten im 5. Jahrhundert Köln, das dann eine Zeit lang ihre Hauptstadt wurde, und beendeten die Vorherrschaft des Lateinischen in diesem Teil Germaniens.“ Aus: Ripoarisch#Herkunft
  70. siehe „Ripuarisch“
  71. „der Auflösungssprozess der meißnischen Basilekte, also die Herausbildung einer Verkehrs- und Umgangssprache, fand bereits um 1500 am Ende des Mittelhochdeutschen und dem Beginn des Neuhochdeutschen statt.“ Aus: Meißenisch#Charakter
  72. siehe „Thüringisch-Obersächsisch“, hier übersetzt durch Dr. Frank Reinhold
  73. „Es ist eine der ältesten noch erhaltenen deutschen Kolonistensprachen, die ab dem 12. Jahrhundert als Ausgleichsdialekt verschiedener Mundarten entstand und viele mittelalterliche Formen und Idiome konserviert hat“, aus: Siebenbürgisch-Sächsisch
  74. „Erst um das 16 Jahrhundert, breitete sich der Dialekt in Richtung Süden aus.“ Hessische Mundart (Memento vom 7. Februar 2009 im Internet Archive), auf cityforum-profrankfurt.de
  75. geschätzt nach „Sebastian Sailer (1714–1777)“ als älteste Angabe in Schwäbischer Dialekt#Schwäbische Mundartdichter und Dialektautoren
  76. „Baden-Württemberg: südliche zwei Drittel des Landes liegen im alemannischen Dialektraum. Ältester Teil des gegenwärtigen alemannischen Sprachraums (3. Jahrhundert).“ Aus: Alemannische Dialekte#Autochthones Verbreitungsgebiet
  77. „Der bairische Sprachraum, so Ofensberger, reichte im 10. Jahrhundert vom Fichtelgebirge bis zur Adria und vom Lech bis nach Ungarn.“ Nach „Zwoa Roß, zwoo Säu und zwee junge Stier“ (Memento vom 6. Februar 2011 im Internet Archive)
  78. „Bedingt durch die Judenverfolgungen des 13. Jahrhundert und besonders dann nach der Großen Pest von 1348 kam es zur massenhaften Migration von Juden aus dem deutschen Sprachgebiet nach Osteuropa, besonders nach Polen und Litauen, und in der Folge zu einer sprachlich getrennten Entwicklung“, aus: Jiddisch#Geschichte
  79. „Erste Texte in Lëtzebuergesch und damit verbunden der Versuch, eine Orthographie einzuführen, gehen auf Anton Meyer (1829 E Schrek op de Letzeburger Parnassus) zurück.“ Nach uni-bremen.de (MS Powerpoint; 775 kB)
  80. „Ab ca. 1775 kann man von einer überregionalen Angleichung der Dialekte auf der Basis des Pfälzischen ausgehen und Pennsylvania Dutch als einheitliche Sprachvariante des Deutschen bezeichnen.“ Aus: Pennsylvania Dutch (Sprache)#Geschichte
  81. „Es ist eine niederpreußische Varietät des Ostniederdeutschen, die sich im 16. und 17. Jahrhundert im (heute polnischen) Weichseldelta herausgebildet hat.“ Aus: Plautdietsch
  82. „Das Neuniederländische (ab dem 16. Jahrhundert) beruht auf holländischen und brabantischen Schriftdialekten“, aus: Niederländische Sprache#Periodisierung
  83. siehe „Niederländisch“, denn: „Manchmal nennt man das Niederländische, wie es in der belgischen Region Flandern gesprochen wird Flämisch, aber auch in Belgien gilt die niederländische Standardsprache.“ Aus: Niederländische Sprache#Name der Sprache
  84. „Ab etwa 1775 kann Afrikaans als eigenständige Sprache gesehen werden, da zu diesem Zeitpunkt die meisten Bewohner der Kapkolonie kein Niederländisch mehr beherrschten.“ Aus: Afrikaans#Erste Sprachkontakte und Entstehung
  85. „Das moderne Friesisch entstand im Laufe des 15. Jahrhunderts“, aus: Friesische Sprachen#Geschichte
  86. siehe „Westfriesisch“
  87. „Die angelsächsische oder altenglische Sprache (angelsächsische Eigenbezeichnung: Englisc) ist eine Vorstufe der englischen Sprache, die entstand, als die Angeln, Sachsen und Jüten sich ab ca. 450 in England ansiedelten, und die bis Mitte des 12. Jahrhunderts geschrieben und gesprochen wurde.“ Aus: Altenglische Sprache
  88. „Neuenglisch (Modern English) von: 1700–heute“, aus: Englische Sprache#Geschichte
  89. „Northumbrian Old English had been established in southeastern Scotland as far as the River Forth by the 7th century.“ Aus: Scots language in der englischsprachigen Wikipedia
  90. „Altnordische Sprache ist eine Sammelbezeichnung für die nordgermanischen Sprachen, die von etwa 800 (Beginn der Wikingerzeit) bis mindestens ca. 1350 in Skandinavien, auf den Inseln bis 1500 gesprochen wurden.“ Aus: Altnordische Sprache
  91. „Es war die Sprache westnorwegischer Auswanderer ab der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts bis zum Jahr 1000“, nach: Sprache (Memento vom 3. Januar 2005 im Internet Archive), auf um.dk
  92. „sodass am Ende dieser Epoche (um 1550) – zumindest in der profanen Literatur – ein Sprachzustand vorliegt, der dem des heutigen Schwedischen schon relativ nahe stand.“ Aus: stvskandinavistikwien.files.wordpress.com (MS Word; 227 kB)
  93. „Aus politischer und kultureller Tradition wurde jedoch an drei eigenständigen Sprachen festgehalten. Entscheidend dafür ist, dass in Dänemark und Schweden spätestens im 16. Jahrhundert eigene normierte Schriftsprachen entwickelt wurden. In Norwegen geschah dies erst mit der Selbständigkeit im 19. Jahrhundert und führte zu zwei Schriftsprachen, weil die gebildete Schicht bis dahin Dänisch als Hochsprache beibehielt.“ Aus: Dänische Sprache#Skandinavische Sprachgemeinschaft
  94. „Schon vor der Niederschrift der Edda und anderer dichterischer Werke (vermutlich ab dem 12. Jh.) gab es in Island und anderen Teilen der nordischen Welt eine besondere Dichtersprache, in der nach bestimmten Regeln oft hochformalisierte Poeme verfasst wurden.“ Aus: Isländische Sprache#Geschichte
  95. „Ab ca. 1600 spricht man von der neufäröischen Sprache“, aus: Färöische Sprache#Älteres Neufäröisch
  96. „Als Altkirchenslawisch (Eigenbezeichnung словѣньскъ ѩзыкъ ‘slawische Sprache’ auch Altbulgarisch (bulgarisch старобългарски /starobəlgarski/) genannt) bezeichnet man die älteste slawische Schriftsprache, die um 860 entwickelt bzw. festgehalten wurde“, aus: Altkirchenslawische Sprache
  97. „Die konfessionell-theologischen Herausforderungen und das Bedürfnis der Drucker nach Einheitlichkeit führten zur ersten gedruckten kirchenslawischen Bibel, der Ostroger Bibel von 1581, sowie zu Kodifikationsversuchen des Kirchenslawischen in Grammatiken und Wörterbüchern, die aufgrund dessen, weil sie gedruckt waren, eine hohe Verbreitung erfuhren und damit normative Kraft entfalten konnten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang unter anderem die Grammatik von Meleti Smotryzky (1619) sowie das Wörterbuch von Pamwo Berynda (1627), Werke, die allesamt im von Kulturkontakten geprägten Raum der (süd)westlichen Rus entstanden.“ Aus: Kirchenslawisch#Der Weg zum Neukirchenslawischen

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