Ringwall Römerschanze
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Lageplan des Ringwalls Römerschanze (Stopfen) auf dem Urkataster von Bayern
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Staat
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Deutschland (DE)
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Ort
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Falkenberg-Stopfen
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Entstehungszeit
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frühmittelalterlich
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Burgentyp
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Höhenburg
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Erhaltungszustand
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Burgstall
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Geographische Lage
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48° 28′ N, 12° 46′ O48.4587912.76127479Koordinaten: 48° 27′ 31,6″ N, 12° 45′ 40,6″ O
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Höhenlage
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479 m ü. NHN
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Der Ringwall Römerschanze, auch Stopfener Schanze oder Stopfnerschanze genannt, ist eine abgegangene Ringwallanlage bei Stopfen, einer Einöde in der niederbayerischen Gemeinde Falkenberg im Landkreis Landshut. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7542-0013 als „Ringwall des frühen Mittelalters (‚Römerschanze‘)“ geführt. Von der Ringwallanlage sind noch Wall- und Grabenanlagen erhalten.
Beschreibung
Der sog. „Ringwall Römerschanze“ liegt ca. 2300 m östlich von der Pfarrkirche St. Laurentius von Falkenberg auf einem bewaldeten Geländerücken. Die Stopfnerschanze besitzt eine oval-nierenförmige Form. Durch sie führt in Ost-West-Richtung ein offenbar alter Weg. Die Länge der Anlage beträgt in Südwest- nach Nordost-Richtung 142 m, die Breite von Südost nach Nordwest etwa 75 bis 85 m. Der umgebende Wall erhebt sich 1 bis 1,5 m über dem Innenraum und fällt 3 bis 5 m zur äußeren Grabensohle ab; ausgenommen ist eine Teilstrecke von 30 m bei dem östlichen Wegdurchlass, hier ist ein schmaler Bermenstreifen zwischengeschaltet. Die äußere Grabenhöhe steigt um 1 bis 1,5 m an. An der Südwestseite ist durch einen neueren Kiesgrubenbetrieb ein Teil von Wall und Graben abgetragen. Eine weitere Lücke im Wall-Graben-System ist im Nordwesten festzustellen, hier ist durch einen Holzabfuhrweg eine Einebnung auf 20 m erfolgt. Vor dem südwestlichen Durchlass liegen in 70 m Entfernung zwei kurze Wallriegel von 1 m Höhe und ein vorgelegter flacher Graben, diese bilden einen engen Durchlass, offenbar war dies eine Wegsperre. Durch den Kiesabbau wurde sichtbar, dass der Wall ohne jegliche Einbauten errichtet worden ist.
Literatur
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983. ISBN 3784750907, S. 272–273.
- Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.), Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Niederbayern. (=Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. Band II). R. Oldenbourg Verlag, 1985.
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