Phthonos

Phthonos wird von wilden Tieren zerrissen. Mosaik mit apotropäischer Inschrift in einem Hauseingang. Ca. 300 n. Chr. auf Kefalonia

Phthonos ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist in der griechischen Mythologie die den Göttern zugeschriebene Verkörperung von Missgunst und Neid.[1]

Als Phthonos Theon (Neid der Götter) richtet er sich gegen Menschen, die der Hybris erlegen sind und ihre Grenzen zum Göttlichen hin überschreiten wollen.[2]

Er war der Sohn von Dionysos und Nyx. Er hatte viele Frauen, tötete aber alle aus Eifersucht. Es existieren unterschiedliche Darstellungen.

Literatur

  • Patricia Bulman: Phthonos in Pindar. University of California Press 1984.
  • Ulrich Hoefer: Phthonos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2473–2475 (Digitalisat).
  • Ernst Milobenski: Der Neid in der griechischen Philosophie. O. Harrassowitz, 1964.
  • Walter Steinlein: Phthonos und verwandte Begriffe in der älteren griechischen Literatur. Erlangen 1941.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Pindar, Isthmien 7,39
  2. Herodot 1,32; 3,4

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