Lumbee
Lumbee ist die Bezeichnung für einen US-amerikanischen Indianerstamm. Der Name Lumbee kommt von dem Fluss Lumber River (auch Lumbee River). Obwohl die Lumbee von weißen Amerikanern, Schwarzen und Indianern abstammen, sind sie seit 1885 im US-Bundesstaat North Carolina als Indianerstamm anerkannt.
Demografie und geografische Lage
Mit über 50.000 Mitgliedern sind die Lumbee der achtgrößte Indianerstamm der USA und der größte in North Carolina. Sie sind hauptsächlich in den Countries Robeson, Hoke, Cumberland und Scotland angesiedelt. Das ökonomische, kulturelle und politische Zentrum des Stamms ist die Stadt Pembroke im Bundesstaat North Carolina.
Staatliche Anerkennung
Die Lumbee sind seit 1885 von dem Bundesstaat North Carolina als indianische Ethnie anerkannt. 1956 wurde das Gesetz "HR 4656" oder auch Lumbee Act vom Kongress verabschiedet und von Präsident Dwight D. Eisenhower unterzeichnet. Der Lumbee Act erkannte die Lumbee als indianische Ureinwohner größtenteils an. Der Stamm wurde staatlich jedoch nicht ganzheitlich als Indianerstamm anerkannt und musste somit auf finanzielle staatliche Hilfe größtenteils verzichten. Die volle staatliche Anerkennung für den Stamm wird zurzeit durch die Legislative geprüft.
Siehe auch
- Liste nordamerikanischer Indianerstämme
- Schlacht vom Hayes Pond
Weblinks
- http://www.lumbeetribe.com (englisch)
- http://www.lumbee.org (englisch)