Kollhellaren
| Kollhellaren
| ||
|---|---|---|
 Eingang der Höhle | ||
| Lage: | Moskeneskommune, Lofoten, Norwegen | |
| Geographische Lage: |
67° 50′ 28,5″ N, 12° 49′ 7,4″ O | |
| ||
| Typ: | Felshöhle | |
| Beleuchtung: | keine | |
| Gesamtlänge: | 115 m | |
| Besonderheiten: | Höhlenmalereien | |
Kollhellaren, auch Refsvikhula genannt, ist eine Höhle in der Moskeneskommune in der norwegischen Provinz (fylke) Nordland. Sie liegt in der Nähe des verlassenen Fischerdorfes Refsvika im südwestlichen Teil der Insel Moskenesøya. In der Höhle befinden sich Höhlenmalereien, die zwischen 2500 und 4000 Jahre alt sind. Insgesamt wurden 33 Figuren an den Wänden des kreuzförmigen Höhlensystems gefunden. Der Eingang der Höhle ist 12 Meter breit und ca. 50 Meter hoch.
Die 115 Meter lange Höhle selbst war lange bekannt. Die Höhlenmalereien wurden jedoch erst im Sommer 1987 entdeckt, als Archäologiestudenten des Tromsø Museums Untersuchungen anstellten. Es ist umstritten, ob die Höhlenmalereien aufgemalt oder abgeschabt wurden. Die Erste Konservatorin des Bergen Museums, Kristen Michelsen, erklärte in ihrem Bericht von 1989, dass die Figuren abgeschabt seien. Der Konservator und Forscher Terje Norsted vom Norsk institutt for kulturminneforskning (Norwegisches Institut für Denkmalforschung) hingegen erklärte in seinem Bericht von 1998, dass die Figuren aufgemalt seien.
Seit 1994 steht die Höhle unter Denkmalschutz. Es ist möglich, diese mit einem kundigen Führer zu besichtigen.
Weblinks
- Lofotodden Nasjonalpark – Forstudium til konsekvensanalyse (PDF-Datei; 1,7 MB) S. 51–54, 2002, abgerufen am 30. Januar 2013 (norwegisch)
- Rapport fra Terje Norsted, NIKU (DOC-Datei; 609 kB) 1998, abgerufen am 30. Januar 2013 (norwegisch)
- Georg Blichfeldt: Hulemalerier i midnattsol (PDF-Datei; 6,6 MB) im Lofotboka -90, S. 9–13, abgerufen am 30. Januar 2013 (norwegisch)
- Norsk Fiskeværsmuseum: Hulemaleriene i Refsvika Gro Røde, abgerufen am 30. Januar 2013 (norwegisch)
- NRK: Steinalder-kunst i særklasse 26. August 2008, abgerufen am 30. Januar 2013 (norwegisch)
- Bilder