Kastalische Quelle
Kastalische Quelle | |||
---|---|---|---|
Lage | |||
Land oder Region | Mittelgriechenland (Griechenland) | ||
Koordinaten | 38° 28′ 59″ N, 22° 30′ 20″ O | ||
| |||
Geologie | |||
Gebirge | Parnass |
Koordinaten: 38° 28′ 59″ N, 22° 30′ 20″ O
Die Kastalische Quelle ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)[1], {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist eine Quelle am Fuß des Parnassos bei Delfi in Griechenland.
Beschreibung
Ihren Namen erhielt die Kastalische Quelle nach der mythischen Nymphe Kastalia, die sich auf der Flucht vor dem werbenden Apollon in die Quelle gestürzt habe. In der Antike war die Quelle Apollon und den Musen geweiht. Ihr Wasser wurde von den Besuchern Delphis für rituelle Waschungen benutzt. Trank man von ihrem Wasser, so eine Sage, verlieh die Quelle einem die Dichtergabe. Damals war sie so berühmt, dass ihr Name zuweilen als Synonym für Delphi selbst verwendet wurde. Sie wird auch heute noch für die Trinkwasserversorgung des modernen Delphi genutzt. Ihr Wasser fließt ansonsten als Sturzbach namens Arkoudorrema (Αρκουδόρρεμα) südwärts ins Tal, wo es nach knapp zwei Kilometern in den Plistos mündet.
Literatur
- Pierre Amandry: Notes de topographie et d'architecture delphiques VI. La fontaine Castalie. In: Bulletin de correspondance hellénique Supplèment 4, Paris 1977, S. 179–228 (Digitalisat).
- Pierre Amandry: Notes de topographie et d'architecture delphiques VII. La fontaine Castalie (compléments). In: Bulletin de correspondance hellénique 102, 1, 1978, S. 221–241 (Digitalisat).
- Giovanna Daverio-Rocchi: Kastalia. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 6, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01476-2, Sp. 322–323.
Weblinks
- Beschreibung auf der Seite des griechischen Kultusministeriums (englisch).
- Die Kastalische Quelle bei Livius.org (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Herodot: Historien 8, 39, 1.