Jolkino (Kaliningrad)

Untergegangener Ort
Jolkino
Hermoneiten (Hermannsdorf)
Flagge Wappen
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Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Gegründet {{#property:P571}}
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 59′ N, 22° 25′ OKoordinaten: 54° 59′ 18″ N, 22° 24′ 43″ O
Jolkino (Kaliningrad) (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Jolkino (Kaliningrad) (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Jolkino ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), deutsch Hermoneiten, 1938–1945 Hermannsdorf (Ostpr.), litauisch Ermonaičiai), ist ein (fast) verlassener Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er befindet sich im Rajon Krasnosnamensk am Südufer der Szeszuppe.

Geschichte

Die Landgemeinde Hermoneiten auf einem Messtischblatt von 1927

Hermoneiten war im 18. Jahrhundert ein königliches Bauerndorf.[1] Im Jahr 1874 wurde die Landgemeinde Hermoneiten in den neu gebildeten Amtsbezirk Tuppen im Kreis Pillkallen eingegliedert.[2] 1938 wurde Hermoneiten in Hermannsdorf umbenannt.

1945 kam der Ort in Folge das Zweiten Weltkriegs mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt er den russischen Namen Jolkino und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Podgorodnenski selski Sowet im Rajon Krasnosnamensk zugeordnet.[3] Später gelangte der Ort in den Timofejewski selski Sowet. Jolkino wurde vor 1988 aus dem Ortsregister gestrichen.[4] Ein Anwesen befindet sich dort allerdings noch (Stand 2021), das laut Karte zu Dolgoje (Beinigkehmen/Beinicken) gehört.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1867[5] 199
1871[5] 192
1885[6] 265
1905[7] 315
1910[8] 306
1933[9] 273
1939[10] 248

Kirche

Hermoneiten/Hermannsdorf gehörte zum evangelischen Kirchspiel Lasdehnen.

Schule

Hermoneiten/Hermannsdorf war Schulort.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Litthauischen Cammer-Departement, S. 52.
  2. Rolf Jehke, Amtsbezirk Tuppen
  3. Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte des Gebiets Kaliningrad" vom 17. November 1947)
  4. In der Административно-территориальное деление Калининградской области 1989 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1989 (mit Stand von 1988), herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) auf soldat.ru (rar-Datei), taucht er nicht mehr auf.
  5. 5,0 5,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
  6. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
  7. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
  8. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
  9. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
  10. Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.

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