Iwenberg
Untergegangener Ort
Iwenberg
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Iwenberg ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.
Die Ortsstelle befindet sich zwei Kilometer westlich von Djatlowo (Neuweide).
Geschichte
Das Erbfreidorf Iwenberg, zunächst Ywenberg geschrieben, wurde um 1780 gegründet.[1][2] 1874 wurde die Landgemeinde Iwenberg dem neu gebildeten Amtsbezirk Baltruschelen im Kreis Pillkallen zugeordnet.
1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam er nicht mehr. Auf einer Karte von Anfang der 1970er Jahre war der südöstlichste Hof des ehemaligen Iwenberg noch als zu Djatlowo (Neuweide) gehörend eingezeichnet.[3]
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner |
---|---|
1867[4] | 92 |
1871[4] | 90 |
1885[5] | 112 |
1905[6] | 84 |
1910[7] | 82 |
1933[8] | 96 |
1939[9] | 116 |
Kirche
Iwenberg gehörte zum evangelischen Kirchspiel Rautenberg.
Einzelnachweise
- ↑ Johann Friedrich Goldbeck: Volständige Topographie des Königreichs Preussen. Teil I, Königsberg/Leipzig 1785, Volständige Topographie vom Littthauischen Cammer-Departement, S. 187.
- ↑ Alexander August Mützell: Neues Topographisch-Statistisch-Geographisches Wörterbuch des Preussischen Staates, Zweiter Band, G-Ko, Halle 1821
- ↑ s. http://www.etomesto.ru/map-kaliningrad_gugk/
- ↑ 4,0 4,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871, Berlin 1874
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Pillkallen
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
- ↑ Michael Rademacher: Kreis Pillkallen/Schloßberg. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .