Hnabi

Hnabi (teilweise auch Nebi genannt, * um 710/715; † 785/788) war alamannischer Graf bzw. Herzog.

Er war der Sohn des Alamannen-Prinzen Huoching, der wiederum ein Sohn des Herzogs Gotfrid war, der wohl der Familie der Agilolfinger angehörte. Hnabi gehörte um 724 neben Graf Berthold, dem Stammvater der Ahalolfinger, zu den Mitbegründern des Klosters Reichenau.[1] Im Reichenauer Verbrüderungsbuch trägt er den Titel comes (»Graf«).

Mit seiner Ehefrau Hereswind hatte Hnabi mindestens zwei Kinder:

Literatur

  • Michael Borgolte: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie (= Archäologie und Geschichte. 2). Thorbecke, Sigmaringen 1986, ISBN 3-7995-7351-8, S. 184, (Zugleich: Freiburg (Breisgau), Universität, Habilitations-Schrift, 1981, Teil 2).
  • Hans Jänichen: Die alemannischen Fürsten Nebi und Berthold und ihre Beziehungen zu den Klöstern St. Gallen und Reichenau. In: Blätter für deutsche Landesgeschichte. Bd. 112, 1976, S. 30–40.

Weblinks

Hinweise

  1. v. Galli conf. tripl. S. 319
  2. Thegan von Trier: Vita Hludovici S. 590 f c. 2 (Ausgabe:Diese Reihe der Monumenta Germaniae Historica ist nicht bekannt)

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