Großsteingräber bei Waltersdorf

Die Großsteingräber bei Waltersdorf waren mehrere megalithische Grabanlagen unbekannter Zahl aus der Jungsteinzeit bei Waltersdorf, einem Ortsteil von Schönefeld im Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg). Um 1830 gab es westlich von Waltersdorf, an der Straße von Königs Wusterhausen nach Berlin „ein ansehnliches Lager von Geschieben […], wovon viele als alte Begräbnissteine gedient haben.“ Ernst Sprockhoff sah dies als Hinweis auf ehemalige Großsteingräber. Über Maße, Ausrichtung und Typ der Anlagen liegen keine Informationen vor, ebenso wenig über Funde.

Literatur

  • Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 43.
  • Eberhard Kirsch: Funde des Mittelneolithikums im Land Brandenburg. Brandenburgisches Landesmuseum für Ur- und Frühgeschichte, Potsdam 1993, S. 224.
  • Leopold von Ledebur: Die heidnischen Altertümer des Regierungsbezirks Potsdam. Ein Beitrag zur Alterthümer-Statistik der Mark Brandenburg. Berlin 1852, S. 62 (Online).
  • Ernst Sprockhoff: Die Kulturen der jüngeren Steinzeit in der Mark Brandenburg. Vorgeschichtliche Forschungen 4. Berlin 1926, S. 142.
  • Ursula Uhl: Der Stand der Jungsteinzeitforschung im Bezirk Potsdam. Diplomarbeit, Halle (Saale) 1983, Nr. 1669.

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