Franzosenschanze (Hohenlimburg)
Die Franzosenschanze ist eine Ringwallanlage aus dem 13. Jahrhundert auf dem Piepenbrink in Hohenlimburg bei Hagen, etwa 600 Meter südöstlich von der Raffenburg und dem „Märchenwald“ entfernt.
Die Franzosenschanze wurde wahrscheinlich von Graf Eberhard I. von der Mark als Kastell erbaut, um von dort aus im Mai 1288 die nahegelegene Raffenburg mit Belagerungsmaschinen zu beschießen. Diese wurde im Limburger Erbfolgestreit im Jahr 1288 nach langer Belagerung von Graf Eberhard von der Mark eingenommen, vermutlich wegen Wassermangels, und anschließend teilweise zerstört.
Die Gräben und Wälle der sogenannten Franzosenschanze sind heute noch im Wald zu sehen. Im Landschaftsschutzgebiet Egge gelegen.
Weblinks
Literatur
- Kai Olaf Arzinger: Wälle, Burgen, Herrensitze. ein historischer Wanderführer, 72 S., mit zahlreichen Skizzen und Fotos, Hagen-Hohenlimburg 1991
Koordinaten: 51° 20′ 48,8″ N, 7° 33′ 37,4″ O