Dubravica (Serbien)
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- Ort im Okrug Braničevo
- Opština Požarevac
- Archäologischer Fundplatz in Serbien
- Archäologischer Fundplatz in Europa
Dubravica (serbisch Дубравица) ist ein Dorf in Serbien. Es befindet sich in dem Verwaltungsbezirk Braničevo in der Gemeinde Požarevac. Laut einer Volkszählung von 2002 leben 1225 Einwohner in Dubravica (1991: 1521 Einwohner).
Geografische Lage
Dubravica befindet sich im zentralserbischen Bezirk Braničevo, etwa 80 km südlich von Belgrad (50 km Luftlinie) und etwa 12 km von der nächstgrößeren Stadt Požarevac entfernt. Dieser Bezirk erstreckt sich über den Nordostteil von Serbien. In der Nähe zu Dubravica befinden sich die Flüsse Donau, Morava und Mlava.
Demografie
In Dubravica leben 983 erwachsene bzw. volljährige Personen Das Durchschnittsalter ist 43,1 Jahre (42,2 für Männer und 43,9 für Frauen). Das Dorf hat 343 Haushalte, und die durchschnittliche Zahl der Haushaltsmitglieder ist 3,57.
Dubravica ist weitgehend von Serben besiedelt. Anhand der letzten drei Volkszählungen ist eine Abnahme der Bevölkerungszahl zu beobachten.
- Veränderung der Bevölkerung im Laufe des 20. Jahrhunderts[1]
Kultur
- Gedenkstele am zentralen Platz in Dubravica zum Gedenken für die Opfer der Balkankriege 1912/13, des Ersten Weltkriegs 1914–1918 (zusammengefasst: 1912–1918) und des Zweiten Weltkriegs 1941–1945 (Beginn des Partisanenkampfes in Jugoslawien)
- In der Nähe von Dubravica ("Orasje") findet derzeit eine Ausgrabung statt, bei der bisher antike Mauerreste freigelegt wurden. Anhand antiker Quellen konnten Wissenschaftler das aurelianische Municipium Margum in diesem Gebiet lokalisieren. Erste Ausgrabungen zwischen 1947 und 1949 und eine zweite Ausgrabungskampagne von 1989 und 1990 bestätigten diese Annahme. Seit 2004 finden systematische Ausgrabungen statt, die von dem Nationalmuseum Pozarevac durchgeführt werden. Margum stellt zusammen mit der trajanischen Kolonie Ratiaria (Arcar in der Moesia Superior) die einzigen Beispiele für Städtegründungen des rechten Donauufers dar, in deren unmittelbarer Nähe sich kein Legionslager befand.
- Im Oktober 2011 wurden in dem Ausgrabungsgebiet geomagnetische Untersuchungen vorgenommen und deren Ergebnisse in der serbischen Fachzeitschrift für Altertum, Geschichte und Archäologie, Starinar veröffentlicht.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Knjiga 9, Stanovništvo, uporedni pregled broja stanovnika 1948, 1953, 1961, 1971, 1981, 1991, 2002, podaci po naseljima, Republički zavod za statistiku, Beograd, maj 2004, ISBN 86-84433-14-9
- ↑ Report on the Geomagnetic Survey at Margum in October 2011.Starinar N.S. LXII, 2012, 229-238. (PDF; 459 kB)
Weblinks
Koordinaten: 44° 41′ 46″ N, 21° 4′ 40″ O