Centenarium Gasr Duib

Centenarium Gasr Duib
Alternativname Centenarium …?;
Centenarium Philippianum?
Limes Limes Tripolitanus
vordere Limeslinie
Abschnitt Limes Tentheitanus
Datierung (Belegung) 244–246/247 n. Chr. oder früher
bis Ende 4./Anfang 5. Jh.?
Typ Burgus
Größe 16,25 m × 15 m (= 0,02 ha)
Bauweise Stein
Erhaltungszustand Das Erdgeschoss des Burgus ist auf voller Höhe erhalten; islamische Umbauten.
Ort Gasr Duib
Geographische Lage 31° 39′ 8,6″ N, 12° 28′ 3,4″ O
Höhe 598 m
Vorhergehend Kleinkastell Gasr Wames (südöstlich)
Anschließend Praesidium Si Aioun (westlich)
Rückwärtig Tentheos (nordwestlich)
Das Kleinkastell (Mitte) im Verbund des Limes Tripolitanus
Die noch erhaltenen Baureste des Erdgeschosses mit den nachrömischen Veränderungen
Die noch erhaltenen Baureste (dunkelgrau) des ersten Stockwerks mit den nachrömischen Veränderungen

Das Centenarium Gasr Duib (auch in den Schreibweisen Kasr Duib und Qasr Duib bekannt) ist ein kleiner römischer Militärstandort. Die Besatzung dieses Wohn- und Wachturms (Burgus) war für Sicherungs- und Überwachungsaufgaben am Limes Tentheitanus, einem Teilabschnitt des Limes Tripolitanus in der Provinz Africa proconsularis, später Tripolitania, zuständig. Die Grenzanlagen bildeten hier ein tiefgestaffeltes System von Kastellen und Militärposten.[1] Die archäologisch untersuchten Reste befinden sich rund 39 Kilometer südwestlich der Stadt az-Zintan und rund 28 Kilometer westlich der Oase Wames im Munizip al-Dschabal al-Gharbi in Libyen.

Lage

Die kleine Anlage liegt in einer nach Süden abfallenden Region des sich sichelförmig nach Norden öffnenden Nafusa-Gebirgszugs. Hier beginnt eine mächtige, teils von weiten Trockentälern durchzogenen Steilstufe, die nach Süden hin zum Fessan abfällt. Das bedeutendste und größte Trockental Tripolitaniens, das Wadi Sofeggin, bildet hier mit seinen vielen Nebenarmen ein weitverzweigtes Flusssystem. Es reicht von der Stadt az-Zintan, in deren Nähe das wichtige Kastell von Tentheos zu suchen ist, in einem halbmondförmigen Bogen entlang der Süd- und Südostseite des Nafusa- und Garian-Gebirgszugs bis in die küstennahe Djeffara-Ebene und nach Misrata.[2] Sand-, Kies- und Geröllwüsten prägen das Land. Zur Vegetation zählen Büsche und Wüstensträucher, deren Vorkommen sich in den Überschwemmungsgebieten des Sofeggin verdichtet. Auch einige Bäume wie vorwiegend Akazien und Tamarisken haben die Abholzung durch Köhler im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert überlebt.[3] Die Wadis in den Trockentälern leiten das zeitweise aus dem Nafusa-Gebirge kommende Regenwasser in den Süden des Berglandes und ermöglichen dort die Bildung von Oasen.

Das Centenarium gehörte zu einer Kette von römischen Militäreinrichtungen, die den nordafrikanischen Limes überwachten.[4] In einigen Beschreibungen wird behauptet, dass Gasr Duib und das nur rund 25 Kilometer östlich gelegene Kleinkastell Gasr Wames[5] nahe der Straße, am Oberlauf des Wadi Sofeggin lägen. Diese Angabe ist falsch, denn das Centenarium Gasr Duib befindet sich in Wirklichkeit einige Kilometer südwestlich des Weges.[6] Als Standort wurde ein kleiner Hügel in dominierender Lage über dem Wadi Duib gewählt. Dieses Wadi mündet etwas nördlicher in das Wadi Sofeggin. Westlich, nahe dem Hügel, liegt Saniet Duib,[7] eine wichtige Wasserstelle für Nomadenstämme, die ihre Herde durch die Ödnis des Oberen Sofeggin treiben.[8]

Forschungsgeschichte

Die Anlage war bereits in den ersten Jahren der italienischen Besetzung Libyens (1934–1943) bekannt geworden. Nach der Vertreibung der Italiener während der Kämpfe um Nordafrika kam die Provinz Tripolitanien unter britische Verwaltung. Diese richtete einen Antikendienst ein. Im Jahr 1948 fand dann erstmals eine wissenschaftliche Untersuchung am Gasr Duib statt, die von den Archäologen Richard Goodchild (1918–1968) und John Ward-Perkins (1912–1981) geleitet wurde. Damals entstand auch die erste Dokumentation der für die Region bedeutenden Bauinschrift.[9] Im Rahmen der zwischen 1979 und 1989 durchgeführten UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey fand 1981 eine weitere Untersuchung an der Befestigung statt.[10]

Baugeschichte

Römische Kaiserzeit

Gasr Duib war ein grenznaher Außenposten, der wohl vom rückwärtigen Kastell Thenteos aus verwaltet wurde.[11] Die genaue Lage von Thenteos ist bis heute allerdings unbekannt. Zum Zeitpunkt der Errichtung des Centenariums, in der Zeit um 246 n. Chr., hatte der wohl in Thenteos stationierte Militärtribun Numisius Maximus als Abschnittskommandant den Oberbefehl über den Limes Tentheitanus.[12] Die Einteilung des Limes Tripolitanus in kleinere Einheiten wie den Limes Tentheitanus scheint zur damaligen Zeit entstanden zu sein. Darauf weist auch eine nur wenig später errichtet Bauinschrift aus dem Kastell Gholaia hin.[13]

Numisius Maximus ließ auf Befehl des Praepositus limitis Tripolitanae,[12] des Grenzschutzbefehlshabers der Region (regio),[14] die Anlage errichten, um Einfälle der Barbaren entlang der Straße durch das Wadi Sofeggin zu verhindern (viam incursibus barbarorum constituto novo centenario … praecluserunt).[11][15] Möglicherweise ersetzte der Bau aus den Jahren 244 bis 246/247 eine ältere Fortifikation an gleicher Stelle, da in der Bauinschrift erklärt wird, dass das Centenarium „neu“ (novo) errichtet worden ist.[16] Wie Ginette Di Vita-Évrard 1991 betonte, kann es sich daher bei dieser Baumaßnahme nicht nur um eine Restaurierung gehandelt haben.[4]

Der rechteckige, 16,25 × 15 Meter (= 0,02 Hektar)[6] große Burgus besitzt eine klare Inneneinteilung. In seiner Mitte befindet sich ein kleiner Lichthof,[17] um den sich eine Reihe von Zimmern gruppieren.[18] Die noch erhaltenen Strukturen deuten darauf hin, dass das Centenarium mindestens ein zweites Stockwerk besessen haben muss.[10] Der einzige Eingang zu diesem Gebäude befindet sich mittig in der Südostmauer.[18] Dort liegt der aus einem Monolithen gemeißelte bogenförmige Türsturz, auf dem sich eine Bauinschrift befindet. Er ist in zwei Teile zerbrochen. Im Eingangsbereich wurde die als Spolie wiederverwendete linke Seite einer weiteren rechteckigen Inschriftentafel entdeckt. Deren an der Schmalseite eingemeißelte Verzierung besitzt die Form einer mit ihrer Spitze zur Inschrift weisenden geschweiften Klammer. Diese Formgebung ist in gleicher Weise von der Bauinschrift des Centenariums bekannt. Die Inschrift ist bisher nicht lesbar, da sie von einer Vielzahl an Graffiti überdeckt ist.[19] Im Inneren des Gasrs haben sich einige Tonnengewölbe im Original erhalten.[10]

Während der Untersuchungen im Jahr 1948 fand sich noch der bruchstückhafte Rest einer weiteren Inschriftentafel. Diese lag im Bereich vor dem Centenarium. Bis heute hat sich die nur in Fragmenten erhaltene Inschrift nicht auflösen und übersetzen lassen:[20]

[…]
[…]MEMORSV[.]IM[…]
[…]OE[.]ATILIVE[…]
[…]CERMAT[…]

Wie durch die Notitia dignitatum, ein spätrömisches Staatshandbuch überliefert, existierte dieser Limesabschnitt verwaltungstechnisch noch im späten vierten und vielleicht auch noch im frühen fünften Jahrhundert n. Chr.[21] Ein Fortbestehen des Centenariums Gasr Duib bis in diese Zeit ist also nicht ausgeschlossen.

Nachrömische Nutzung

In islamischer Zeit wurde das Bauwerk wieder bewohnbar gemacht. So sind einige beschädigte römische Decken repariert worden, während bei anderen die originalen Holzkonstruktionen ersetzt wurden. Die neuen Hausherren verstärkten zudem die Südostwand des Gebäudes. In späterer Zeit wurde ein neuer Putz aufgebracht, der auch dekorative Stuckaturen wie den Davidstern aufwies.[10]

Bauinschrift

Inschrift nach Goodchild und Ward-Perkins

Im Jahr 1948 fand sich die in zwei Teile zerbrochene Bauinschrift in situ vor dem Eingang des Centenariums. Der rechte Teil war in späterer Zeit – möglicherweise erst durch Araber – umgearbeitet worden. Bis heute ist die ursprüngliche Auflösung des Textes, wie sie sich für Goodchild und Ward-Perkins darstellte, in der Diskussion. Die Namen der Caesaren auf der Inschrift waren nach deren Tod im Zuge einer Damnatio memoriae, einer Verdammung ihres Andenkens, zum Opfer gefallen und eradiert worden:[22]

Imp(erator) Caes(ar) [[[M(arcus) Iulius Ph]ilippus]] Invictu[s Aug(ustus)]
[[et M(arcus) Iul(ius) P[hilippus]] Ca]es(ar) n(obilissimus) regionem limi[tis Ten]-
theitani partitam et e[ius] viam incursionib(us) Barba[ro]-
rum constituto novo centenario …
..A..S prae[cl]useru[nt] Cominio Cassiano leg(ato) Augg(ustorum)
pr(o) pr(aetore) Gallican[o …] v(iro) e(gregio) praep(osito) limitis cura
Numisii Maximi domo [..]SIA trib(uni)

Übersetzung: „Der Imperator Caesar Markus Julius Philippus, der unbesiegte Augustus und (sein Sohn) Markus Julius Philippus, der alleredelste Caesar, bewahrten das Gebiet, die Grenzregion von Tentheitanus und seine Straße, vor den Einfällen der Barbaren durch die Errichtung des neuen Centenariums …S..A..S(?). [Auf Befehl des Marcus Aurelius] Cominius Cassianus,[23] Statthalter des Kaisers, Senator und Gallicano …, [dem herausragender Mann], Grenzschutzbefehlshaber, unter der Aufsicht von Numisius Maximus, dessen Heimatstadt ist …SIA, Tribun.“

Nach novo centenario ist der eigentliche Name der Anlage offensichtlich eradiert. Archäologen wie Michael Mackensen können sich daher vorstellen, dass das Centenarium den Namen des weiter oben ausgemeißelten Kaisers getragen haben könnte. Somit wäre der Gasr Duib ursprünglich vielleicht als Centenarium Philippianum anzusprechen.[24]

Die Bauinschrift endet mit ihrer letzten Zeile überaus untypisch nicht am rechten Rand der Steintafel, sondern, linksbündig gehalten, bereits in deren letztem Drittel. Daher hat der Archäologe David Mattingly überlegt, ob hier nicht ein Inschriftenteil fehlen könnte, zumal das letzte Wort, trib(uni), so unvermittelt an den Schluss der Inschrift gestellt wurde. Er ergänzte daher die letzte Zeile wie folgt:

Numisii Maximi domo [..]i[..]SIA trib(uni cohortis I Syrorum sagittariorum)[25]

Übersetzung: „Numisius Maximus, dessen Heimatstadt ist …SIA, Tribun der Ersten Kohorte der syrischen Bogenschützen.“

Mattingly konnte nur darüber spekulieren, weshalb der antike Steinmetz die Inschrift nicht vollendete hat. Es wäre noch Raum für acht oder neun Buchstaben vorhanden gewesen. Möglicherweise fehlte ihm aber der Platz für den Inhalt, der noch unterzubringen war und so könnten die Buchstaben mit Farbe sehr eng gesetzt lediglich aufgemalt gewesen sein.[26] Mattingly wählte die Cohors I Syrorum sagittariorum für die Ergänzung, weil es ihm gelungen war, Numisius Maximus als Kommandeur diese Einheit zu identifizieren.[27]

Inschrift nach Di Vita-Évrard

Di Vita-Évrard stellte 1991 eine von ihr erarbeitete, verbesserten Lesung vor. Unter anderem wird aus dem Namen Gallicanus … bei Di Vita-Évrard Licinius An….[28][11] Das hat in diesem Fall mit der Aufzählung der Titulierungen des Cominio Cassiano auf anderen zeitnahen epigraphischen Zeugnissen dieses Statthalter zu tun. Diese geben ein einheitliches Bild,[29] von dem die Inschrift am Gasr Duib nach der älteren Lesart abweichen würde.

Imp(erator) Caes(ar) [[[M(arcus) Iulius Ph]ilippus]] Invictu[s Aug(ustus)]
[[et M(arcus) Iul(ius) P[hilippus]] Ca]es(ar) n(obilissimus) regionem limi[tis Ten]-
theitani partitam et finitam(?) viam incursionib(us) Barba[ro]-
rum constituto novo centenario …
S..A..S(?) prae[cl]useru[nt] Cominio Cassiano leg(ato) Augg(ustorum)
pr(o) pr(aetore) c(larissimo v(iro) Lic(inio) An[…] v(iro) e(gregio) praep(osito) limitis cura
Numisii Maximi domo [..]i[..]SIA trib(uni)

Übersetzung: „Der Imperator Caesar Markus Julius Philippus, der unbesiegte Augustus und [sein Sohn] Markus Julius Philippus, der alleredelste Caesar, haben den Limes Tentheitanus, der Teil der Region ist, und das Ende(?) der Straße vor den Einfällen der Barbaren mit der Neuerrichtung des Centenariums …S..A..S(?) geschlossen. [Auf Befehl des Marcus Aurelius] Cominius Cassianus, Statthalter des Kaisers, Senator und Licinius An…, [dem herausragender Mann], Grenzschutzbefehlshaber, unter der Aufsicht von Numisius Maximus, dessen Heimatstadt ist …SIA, Tribun.“

Di Vita-Évrard übersetzte den Abschnitt regionem limitis Tentheitani partitam, indem sie bei regio partita nach den Regeln von ab Urbe condita (seit Gründung der Stadt) vorging. So kam sie zu der Übersetzung „die Region in Teile teilen“. Für sie war diese Übersetzung gleichbedeutend mit „Teil der Region“. Zum weiteren Verständnis stellte Hackett klar, dass die nicht näher genannte regio ein größeres topographisches Gebiet umfasste, als es der Limes Tentheitanus tat. Dieser war nur Teil der regio.[30] Es scheint offensichtlich, dass um die Regierungszeit des Kaisers Philippus Arabs (244–249) eine Organisationsreform des tripolitanischen Grenzschutzes stattgefunden hat. Die Gliederung der Grenzabschnitte und der Grenzschutzabteilungen wurde differenzierter. Regional verantwortliche Praepositi limitis waren nun für die Überwachung des afrikanischen Limes zuständig.[31] Sie hatten ihre Stabsstellen in den größeren rückwärtigen Kohortenkastellen.

Truppe

Die im Centenarium Gasr Duib stationierte Einheit bestand wohl aus regulären Soldaten,[13] den Limitanei (Grenzern). Wie die Dimensionen des Centenariums vermuten lassen, bot dieses für rund ein Dutzend Mann Platz.[12] Diese Grenzer versahen militärische und polizeidienstliche Aufgaben. Sie war wohl auch dafür zuständig, die Arbeit der von den Römern eingesetzten einheimischen Kräfte zu überwachen.[32]

Literatur

  • Pol Trousset: Recherches sur le limes Tripolitanus, du Chott el-Djerid à la frontière tuniso-libyenne. (= Etudes d'Antiquites africaines). Éditions du Centre national de la recherche scientifique, Paris 1974, ISBN 2-222-01589-8. S. 38, 153.
  • David J. Mattingly: Tripolitania. University of Michigan Press, 1994, ISBN 0-472-10658-9, S. 105; inhaltlich identisches E-Book: ISBN 0-203-48101-1; die Seitenzählung des E-Books ist aus technischen Gründen abweichend.
  • David J. Mattingly: The constructor of Gasr Duib, Numisius Maximus, Tri(unus cohortis I Syrorum sagittariorum). In: Antiquités africaines. 27 (1991), S. 75–82.
  • Michael Mackensen: Die Grenze in Nordafrika am Beispiel der Provinzen ‚Africa Proconsularis‘ und ‚Numidia‘. In: Gerhild Klose, Annette Nünnerich-Asmus (Hrsg.): Grenzen des römischen Imperiums. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3429-X, S. 62–71, hier: S. 69.
  • Christian Witschel: Zur Situation im römischen Africa während des 3. Jahrhunderts. In: Klaus-Peter Johne, Thomas Gerhardt, Udo Hartmann (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit. Steiner, München 2006, ISBN 3-515-08941-1, S. 145–222; hier: S. 185.
  • Philip M. Kenrick: Tripolitania. Libya Archaeological Guides. Silphium Press, London 2009, ISBN 978-1-900971-08-9, S. 201.

Anmerkungen

  1. Michael Mackensen: Kastelle und Militärposten des späten 2. und 3. Jahrhunderts am „Limes Tripolitanus“. In: Der Limes 2 (2010), S. 20–24; hier: S. 22.
  2. Olwen Hackett, David John Smith: Ghirza. A Libyan settlement in the Roman period. Department of Antiquities, Tripoli 1984, S. 33.
  3. David J. Mattingly: Tripolitania. University of Michigan Press, 1994, ISBN 0-472-10658-9, S. 12.
  4. 4,0 4,1 Christian Witschel: Zur Situation im römischen Africa während des 3. Jahrhunderts. In: Klaus-Peter Johne, Thomas Gerhardt, Udo Hartmann (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit. Steiner, München 2006, ISBN 3-515-08941-1, S. 145–222; hier: S. 185.
  5. Kleinkastell Gasr Wames bei 31° 38′ 25,8″ N, 12° 40′ 41,46″ O.
  6. 6,0 6,1 David J. Mattingly: Tripolitania. University of Michigan Press, 1994, ISBN 0-472-10658-9, S. 105.
  7. Saniet Duib bei 31° 39′ 8,85″ N, 12° 28′ 0,15″ O.
  8. Richard Goodchild: Libyan studies. Select papers of the late. London 1976, ISBN 0-236-17680-3, S. 22.
  9. Richard Goodchild: The Limes Tripolitanus II. In: The Journal of Roman Studies 40, 1950, S. 30–38; hier: S. 30.
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 David J. Mattingly: Farming the Desert. The UNESCO Libyan Valleys Archaeological Survey. Gazetteer and pottery. Band 2, Unesco, 1996, ISBN 92-3103273-9, S. 76.
  11. 11,0 11,1 11,2 Christian Körner: Philippus Arabs. Ein Soldatenkaiser in der Tradition des antoninisch-severischen Prinzipats. de Gruyter, Berlin, New York, 2002, ISBN 3-11-017205-4, S. 244.
  12. 12,0 12,1 12,2 David J. Mattingly: The constructor of Gasr Duib, Numisius Maximus, Tri(unus cohortis I Syrorum sagittariorum). In: Antiquités africaines, 27 (1991), S. 75–82; hier: S. 79
  13. 13,0 13,1 Christian Witschel: Krise, Rezession, Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (= Frankfurter althistorische Beiträge. 4) Marthe Clauss, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-934040-01-2, S. 194; AE 1993, 01709.
  14. Das regionem in der Bauinschrift aus dem Centenarium Gasr Duib wird hier wohl als administrativer Terminus für regio Tripolitana verwendet. Siehe auch: Christian Witschel: Zur Situation im römischen Africa während des 3. Jahrhunderts. In: Klaus-Peter Johne, Thomas Gerhardt, Udo Hartmann (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit. Steiner, München 2006, ISBN 3-515-08941-1, S. 145–222; hier: S. 185.
  15. David J. Mattingly: Tripolitania. University of Michigan Press, 1994, ISBN 0-472-10658-9, S. 73; AE 1991, 1621.
  16. James Lander: Roman stone fortifications. Variation and change from the first century A.D. to the fourth. (= British archaeological reports. International series, 206), BAR 1984, ISBN 0-86054-267-X, S. 159.
  17. Michael Mackensen: Die Grenze in Nordafrika am Beispiel der Provinzen ‚Africa Proconsularis‘ und ‚Numidia‘. In: Gerhild Klose, Annette Nünnerich-Asmus (Hrsg.): Grenzen des römischen Imperiums. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3429-X, S. 62–71, hier: S. 69.
  18. 18,0 18,1 Richard Goodchild: Libyan studies. Select papers of the late. London 1976, ISBN 0-236-17680-3, S. 28.
  19. Inscriptions of Roman Tripolitania: IRT 881 (mit Foto), abgerufen am 4. Februar 2015.
  20. Inscriptions of Roman Tripolitania: IRT 882 (mit Foto), abgerufen am 4. Februar 2015.
  21. Richard Goodchild: Libyan studies. Select papers of the late. London 1976, ISBN 0-236-17680-3, S. 28; die Notitia dignitatum nennt diesen Limesabschnitt Limes Tentheitanus bzw. Limes Tenthettanus.
  22. Inscriptions of Roman Tripolitania: IRT 880 (mit Fotos und Zeichnungen), abgerufen am 29. Januar 2019.
  23. Der vollständige Name des Cominius Cassianus findet sich unter anderem in einer Inschrift am Kastell Gholaia: AE 1972, 00678.
  24. Michael Mackensen: Die Grenze in Nordafrika am Beispiel der Provinzen ‚Africa Proconsularis‘ und ‚Numidia‘. In: Gerhild Klose, Annette Nünnerich-Asmus (Hrsg.): Grenzen des römischen Imperiums. von Zabern, Mainz 2006, ISBN 3-8053-3429-X, S. 62–71, hier: S. 69.
  25. David J. Mattingly: The constructor of Gasr Duib, Numisius Maximus, Tri(unus cohortis I Syrorum sagittariorum). In: Antiquités africaines, 27 (1991), S. 75–82; hier: S. 80
  26. David J. Mattingly: The constructor of Gasr Duib, Numisius Maximus, Tri(unus cohortis I Syrorum sagittariorum). In: Antiquités africaines, 27 (1991), S. 75–82; hier: S. 81
  27. John Spaul: Cohors2. The evidence for and a short history of the auxiliary infantry units of the Imperial Roman Army. BAR, Oxford 2000, ISBN 1-84171-046-6, S. 416.
  28. AE 1991, 1621. Die Auflösung der erstmals 1949 im L’Année épigraphique publizierten Inschrift weicht etwas von der hier vorgestellten Variante ab; Ginette Di Vita-Évrard: Gasr Duib. Construit ou reconstruit sous les Philippes? In: L'armée et les affaires militaires. (= 113e congrès national des sociétés savantes, Strasbourg, 1988), CTHS, Paris 1991, ISBN 2-7355-0214-7, S. 427–444.
  29. beispielsweise AE 1972, 00678 und AE 1985, 00849.
  30. Ginette Di Vita-Évrard: Regio tripolitana. A reappraisal. In: David J. Mattingly],D. J. Buck (Hrsg.): Town and Country in Roman Tripolitania. Papers in Honor of Olwen Hackett. (= Society for Libyan Studies occasional papers 2), BAR, Oxford 1985, ISBN 0-86054-350-1, S. 143–163; hier: S. 151.
  31. Christian Witschel: Zur Situation im römischen Africa während des 3. Jahrhunderts. In: Klaus-Peter Johne, Thomas Gerhardt, Udo Hartmann (Hrsg.): Deleto paene imperio Romano. Transformationsprozesse des Römischen Reiches im 3. Jahrhundert und ihre Rezeption in der Neuzeit. Steiner, München 2006, ISBN 3-515-08941-1, S. 145–222; hier: S. 181.
  32. Christian Witschel: Krise, Rezession, Stagnation? Der Westen des römischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (= Frankfurter althistorische Beiträge. 4) Marthe Clauss, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-934040-01-2, S. 197.

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