Autolykos (Mythologie)

Autolykos ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), latinisiert Autolycus) ist ein Dieb in der griechischen Mythologie.

Als Sohn des Gottes Hermes[1] und der Chione[2] stand er unter dessen Schutz und übertraf alle übrigen Menschen an Diebesfertigkeit. Er war der Großvater des Odysseus mütterlicherseits,[3] welcher seine Gerissenheit erbte. Autolykos’ Vater gab ihm die Fähigkeit, das Aussehen von allem, was er stahl, zu verändern und niemals erwischt zu werden. Autolykos stahl das Vieh des Sisyphos, wurde aber überlistet, da dieser die Tiere unter ihren Hufen markiert hatte und den Spuren zu Autolykos’ Ställen folgte.[4]

Autolykos stahl den ledernen Eberzahnhelm des Amyntor. Über Amphidamas, Molos und Meriones ging der Helm in den Besitz von Odysseus über.[5]

Literatur

  • Richard Barber: A Companion to World Mythology. Penguin Books Ltd, Harmondsworth (Middlesex, England) 1979, S. 30.
  • Georg Ferdinand Dümmler: Autolykos 1. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2600 f.
  • Ludwig von Sybel: Autolykos 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 735 f. (Digitalisat).

Einzelnachweise

  1. Bibliotheke des Apollodor 1,9,16,8
  2. Hyginus Mythographus, Fabulae 200
  3. Homer, Odyssee 19,399–412
  4. Hyginus Mythographus, Fabulae 201
  5. Homer, Ilias 10,266

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