Arkeisios

Arkeisios ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), auch {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie.

Er war der Vater des Laertes und Großvater väterlicherseits des Odysseus.[1] Seine Eltern waren nach einer Sagenversion Zeus und Euryodeia. Verheiratet war er mit Chalkomedusa.[2]

Nach anderen Angaben war er ein Sohn des Kephalos aus Thorikos und der Prokris.[3] Nach wieder anderer Darstellung soll er ein Sohn des Killos oder Keleos, eines Sohnes des Kephalos, gewesen sein.[4] Aristoteles aber schildert folgende Herkunft: Als Kephalos das Orakel von Delphi befragte, wie er zu Kindern kommen könne, erhielt er zur Auskunft: Er solle sich mit dem ersten weiblichen Wesen, das ihm begegnen werde, vermählen. Zurück in der Heimat stieß er auf eine Bärin, die sich, nachdem er sie geschwängert hatte, in eine Frau verwandelte und Arkeisios gebar.[5]

Literatur

  • Heinrich Wilhelm Stoll: Arkeisios. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 553 f. (Digitalisat).
  • Richard Wagner: Arkeisios. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 1161 f.

Anmerkungen

  1. Homer, Odyssee 14,182 und 16,118; Bibliotheke des Apollodor 1,9,16,8; Hyginus, Fabulae 173
  2. Scholion und Eustathios zu Homer, Odyssee 16,118; Ovid, Metamorphosen 13,144
  3. Hyginus, Fabulae 189
  4. Eustathios zu Homer, Ilias 2,631
  5. Aristoteles, Politeia der Ithakesier im Etymologicum magnum 144,22; Herakleides Pontikos, Fragment 38, in: Karl Müller u. a.: Fragmenta historicorum Graecorum (FHG) II 223; Eustathios, Kommentar zu Homer 1961,19

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