Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk

Welterbe Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk
UNESCO-Welterbe UNESCO-Welterbe-Emblem

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Danewerk und Haithabu an der jütländischen Landenge zwischen Ostsee und den Niederungen der Treene
Vertragsstaat(en): Deutschland Deutschland
Typ: Kultur
Kriterien: (iii) (iv)
Fläche: 0227,55 ha
Pufferzone: 2670,00 ha
Referenz-Nr.: 1553
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2018  (Sitzung 42)

Das UNESCO-Weltkulturerbe Archäologischer Grenzkomplex Haithabu und Danewerk umfasst die ehemaligen, mittelalterlichen Wikingerstätten Haithabu (dän. Hedeby. Gemeinde Busdorf) und Danewerk (dän. Dannevirke, erstreckt sich über mehrere Gemeinden), die in den heutigen Kreisen Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde zwischen Hollingstedt (Treene) und dem Windebyer Noor liegen und zusammen als die bedeutendsten archäologischen Bodendenkmäler in Schleswig-Holstein gelten.

Haithabu war ein wichtiger Handelsort der Wikingerzeit. Der Ort war eingebunden in die Grenzbefestigungen des Danewerks, bestehend aus mehreren Erdwällen (wie dem Haupt- und dem Osterwall), der Waldemarsmauer, zwei Wallburgen, einem Seesperrwerk in der Schlei sowie einer Schanze aus dem Deutsch-Dänischen Krieg. Beide Stätten liegen an der schleswigschen bzw. jütländischen Landenge.

Die Geschichte der beiden Stätten wird museal im Haithabu- und im Danewerk-Museum mit dem dazu gehörigen Archäologischen Park vermittelt. Ein Teil der sichtbaren Überreste der beiden Stätten ist Bestandteil des Naturschutzgebietes „Haithabu-Dannewerk“. Die beiden Stätten wurden am 30. Juni 2018 von der UNESCO zum Welterbe erklärt.[1]

Im Umfeld von Haithabu und dem Danewerk befinden sich weitere archäologische Stätten wie die frühere Wikingersiedlung von Füsing und die Runensteine von Haithabu.

Weblinks

Commons: Archaeological Border complex of Hedeby and the Danevirke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Haithabu und Danewerk sind Weltkulturerbe. www.ndr.de, 30. Juni 2018, abgerufen am 30. Juni 2018.

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