Großsteingrab Jonstrup Vang 1

Großsteingrab Jonstrup Vang 1
[[Datei:Vorlage:Positionskarte Dänemark Hovedstaden|class=noviewer notpageimage|250px|center|Großsteingrab Jonstrup Vang 1 (Vorlage:Positionskarte Dänemark Hovedstaden)]]
[[Bild:Vorlage:Positionskarte Dänemark Hovedstaden|Vorlage:Positionskarte Dänemark HovedstadenxVorlage:Positionskarte Dänemark Hovedstadenpx|(Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“ N, Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“O)|alt=|verweis=https://tools.wmflabs.org/geohack/geohack.php?pagename=Gro%C3%9Fsteingrab_Jonstrup_Vang_1&language=de&params=55.760155_N_12.35216_E_dim:100_region:DK-84_type:building&title=Jonstrup+Vang+1]]
Koordinaten 55° 45′ 36,6″ N, 12° 21′ 7,8″ OKoordinaten: 55° 45′ 36,6″ N, 12° 21′ 7,8″ O
Ort Furesø Kommune, Værløse Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Fund og Fortidsminder 020216-21

Das Großsteingrab Jonstrup Vang 1 ist eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Værløse in der dänischen Kommune Furesø. Es wurde 1980 archäologisch untersucht.

Lage

Das Grab liegt östlich von Jonstrup im Norden des Waldgebiets Jonstrup Vang. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.

Forschungsgeschichte

In den Jahren 1889 und 1938 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums Dokumentationen der Fundstelle durch. 1980 erfolgte eine Grabung durch Mitarbeiter des Nationalmuseums.

Beschreibung

Architektur

Die Anlage besitzt eine ost-westlich orientierte rechteckige Hügelschüttung mit einer Länge von etwa 13 m und einer Breite von 7 m (die Angabe von 42 m Länge bei Klaus Ebbesen dürfte fehlerhaft sein). Von der Umfassung sind fünf stehende Steine an der nördlichen Langseite sowie zwei stehende und fünf umgekippte an der südlichen Langseite erhalten. Ein 1889 erwähnter Umfassungsstein an der östlichen Schmalseite scheint mittlerweile verschwunden zu sein.

5 m vom Ostende des Hügels entfernt befand sich eine Grabkammer, die als Urdolmen anzusprechen ist. Sie hatte eine Länge von 1,3 m und eine Breite von 0,8 m. Zur Orientierung liegen keine Angaben vor. Die Kammer bestand aus vier Wandsteinen und einem Deckstein. Davon ist heute nur noch ein einzelner Stein erhalten, möglicherweise der Deckstein. Er ist flach und weist auf seiner Oberseite zwei Rillen auf. Die Wandsteine der Kammer waren irgendwann zwischen 1878 und 1889 entfernt worden.

Bei der Grabung von 1980 wurde innerhalb der Umfassung ein Hügel mit einer Dicke zwischen 0,5 m und 1 m festgestellt, der aus Steinen, Feuerstein-Grus und Keramikscherben aufgeschüttet worden war.

Funde

In dem aufgeschütteten Hügel wurden einige Feuerstein-Abschläge und Knochen gefunden. Die Knochen erwiesen sich nach einer Radiokohlenstoffdatierung allerdings als neuzeitlich (170±70 BP).

Literatur

  • Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 431 (PDF; 2 MB).

Weblinks

Die News der letzten Tage