Altmärkisches Museum

Das Museum von der Straße Schadewachten aus

Das Altmärkische Museum ist ein Heimatmuseum in Stendal in Sachsen-Anhalt. Es ist nach der Region Altmark benannt, deren Geschichte es präsentiert und befindet sich in den Gebäuden des ehemaligen Katharinenklosters.

Geschichte

Im Jahr 1888 gründeten Mitglieder des Altmärkischen Heimatvereins das Museum. Der Grundstock der Sammlung stammte vom Adelsgeschlecht von Alvensleben, vom Superintendenten Müller, dem Geheimen Sanitätsrat Friedrich Haacke und dem ehemaligen Literarischen Verein zu Stendal.[1] Anfangs befand sich das Museum im oberen Kreuzgang des Stendaler Doms und an weiteren Orten in Stendal.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete Rudolf Langhammer das Museum. 1963 bezog das Museum Räume des ehemaligen Klosters St. Katharinen in der Straße Schadewachten.

2008 besuchten 6000 Menschen das Museum.[3]

Gebäude

St. Katharinen mit Altmärkischem Museum (ganz rechts)

Das Museumsgebäude ist ein mehrstöckiges, neugotisches[4] Backsteingebäude in der Stendaler Innenstadt. Es ist Teil des ehemaligen St.-Katharinen-Klosters, von dem außerdem die 1468 geweihte spätgotische Kirche sowie Teile des Kreuzganges, der beide Gebäude verbindet, erhalten sind. Die Kirche wird als „Musikforum Katharinenkirche“ für Konzerte, Tagungen und Ausstellungen genutzt. Museumsbesucher können die Klostergebäude sowie den dahinter liegenden Klostergarten besichtigen.

Sammlung und Veranstaltungen

Schwerpunkte der Sammlung sind die Vor- und Frühgeschichte der östlichen Altmark, romanische und gotische sakrale Exponate und die Stadtgeschichte Stendals. Daneben gibt es Sonderausstellungen und museumspädagogische Angebote, vor allem für Schulklassen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Beschreibung bei museum-digital.de, mit Links zu Teilen der Sammlung, abgerufen am 3. Januar 2013
  2. Beschreibung bei sammlung-haupt.de (Archivversion von 2014)
  3. Bildungsportal Stendal (Memento vom 14. September 2013 im Internet Archive), abgerufen am 3. Januar 2013
  4. Beschreibung bei mv-sachsen-anhalt.de, Information im Bildtext, abgerufen am 3. Januar 2013

Koordinaten: 52° 36′ 2,5″ N, 11° 51′ 47,8″ O

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