Welnabalis

Untergegangener Ort
Welnabalis (Jägerfeld)
Flagge Wappen
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Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Krasnosnamensk
Gegründet {{#property:P571}}
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 51′ N, 22° 15′ OKoordinaten: 54° 50′ 45″ N, 22° 15′ 21″ O
Welnabalis (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Welnabalis (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Welnabalis, 1927 bis 1945 Jägerfeld, ist ein verlassener Ort im Rajon Krasnosnamensk der russischen Oblast Kaliningrad.

Die Ortsstelle befindet sich zweieinhalb Kilometer südwestlich von Uslowoje (Rautenberg).

Geschichte

Der Ort Welnabalis wird im Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, Band 19, von 1829 erwähnt. 1874 wurde die Landgemeinde Welnabalis dem neu gebildeten Amtsbezirk Rautenberg im Kreis Ragnit zugeordnet.[1] 1927, inzwischen im Kreis Tilsit-Ragnit, wurde Welnabalis in Jägerfeld umbenannt. 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkrieges mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Einen russischen Namen bekam er nicht mehr.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1885[2] 89
1905[3] 95
1910[4] 89
1933[5] 65
1939[6] 54

Kirche

Welnabalis/Jägerfeld gehörte zunächst zum evangelischen Kirchspiel Budwethen und dann zum neu gebildeten evangelischen Kirchspiel Rautenberg.

Einzelnachweise

  1. Rolf Jehke, Amtsbezirk Rautenberg
  2. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, I. Provinz Ostpreußen, Berlin 1888
  3. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Heft 1, Provinz Ostpreußen, Berlin 1907
  4. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Ragnit
  5. Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich, Teil I: Altreich und Land Österreich. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt, Vierte Auflage, 1939
  6. Michael Rademacher: Stadt Tilsit und Landkreis Tilsit–Ragnit/Pogegen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.

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