Schlacht von Placentia
Datum | 271 |
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Ort | bei Piacenza, Italien |
Ausgang | Sieg der Alamannen |
Konfliktparteien | |
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Römisches Reich |
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Befehlshaber | |
Truppenstärke | |
ca. 15.000 Mann davon: 10.000 Legionäre der Rest Hilfstruppen und Kavallerie |
etwa 10.000 Krieger |
Verluste | |
6.000 (6047?) Tote |
zwischen 2- und 3.000 Tote und Verwundete |
Mediolanum – Augusta Vindelicorum – Lacus Benacus – Placentia – Fano – Pavia – Langres – Vindonissa – Autun – Reims – Brumath – Senonae – Argentoratum – Solicinium – Argentovaria
Die Schlacht von Placentia wurde im Januar des Jahres 271 in der Nähe des heutigen Piacenza (Italien) zwischen alamannischen Juthungen sowie römischen Soldaten unter Kaiser Aurelian ausgetragen. Hintergrund waren Grenzstreitigkeiten im heutigen Italien.
Aurelian rückte mit seinem Heer gegen die alamannischen Juthungen vor, die zuvor in Italien eingefallen waren. Bei den Kämpfen geriet Aurelian in einen Hinterhalt und sorgte durch uneinsichtiges Verhalten bezüglich eigener Kampfesstärke für seine eigene Niederlage. Sein Heer wurde von den Alamannen vernichtend geschlagen. Die Nachricht der Niederlage sorgte für große Verunsicherung in Rom, löste dort wahrscheinlich die Revolte des kaiserlichen Finanzministers Felicissimus aus und gab letztlich den Anstoß zum Bau der Aurelianischen Mauer.
Literatur
- Karlheinz Fuchs, Martin Kempa, Rainer Redies: Die Alamannen. 4. Auflage. Lizenzausgabe. Theiss Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1535-9 (Ausstellungskatalog, Stuttgart u. a., Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg u. a., 1997–1998).
- Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen. Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-012095-6.
Siehe auch
- Schlacht bei Placentia (194 v. Chr.)
- Liste von Schlachten