Pterelaos
Pterelaos ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)) ist in der griechischen Mythologie der König von Taphos, Sohn des Taphios oder Teleboas.[1] Er zeugte sechs Söhne Chromios, Tyrannos, Antiochos, Chersidamas, Mestor und Eueres[1] und eine Tochter Komaitho.[2] Je nach Überlieferung wird noch Ampelos als Sohn genannt oder statt Eueres Taphios und Teleboas aufgeführt.
Die Überlieferungen über seine Abstammung sind sehr verworren und widersprüchlich. Nach Apollodor entführte Poseidon Hippothoe, die Tochter des Mestor, auf die Echinaden und zeugte mit ihr Taphios. Später sagt Apollodor, dass die Kinder des Pterelaos Enkel des Mestor seien, womit Pterelaos der irdische Gemahl der Hippothoe gewesen sein muss. Seine Söhne forderten deshalb von Mestors Bruder Elektryon er solle ihnen die Herrschaft über Mykene überlassen, da sie sich für die rechtmäßigen Erben hielten. Da er dies ablehnte raubten sie dessen Rinderherden, woraufhin sie in einen Kampf mit dessen Söhnen verwickelt wurden, in dem sie alle bis auf Eueres ihr Leben verloren.[3]
Pterelaos hatte ein goldenes Haar, das ihn unsterblich machte.[1] Da er die Liebe seiner Tochter Komaitho zu seinem Feind Amphitryon nicht duldete, riss Komaitho ihrem Vater dieses Haar aus.[2] Die Taphier wurden daraufhin besiegt und Pterelaos erschlagen. Amphitryon tötete auch Komaitho.[2]
Literatur
- Heinrich Wilhelm Stoll: Pterelaos 1. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 3262 (Digitalisat).