Porto Rafti

Porto Rafti
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Porto Rafti (Griechenland)
Basisdaten
Staat Griechenland Griechenland
Region Attika
Regionalbezirk Ostattika
Gemeinde Markopoulo Mesogias
Geographische Koordinaten 37° 53′ N, 24° 1′ OKoordinaten: 37° 53′ N, 24° 1′ O
Höhe ü. d. M. 5 m
(Durchschnitt)
Einwohner 9686 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr. 4907000005
Postleitzahl 190 03

Porto Rafti ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) ‚Schneiderhafen‘) ist ein Küstenort in Ostattika. Der mittelalterliche Name stammt von der, der Stadt vorgelagerten, Insel Rafti ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)). Auf dieser befindet sich eine römische Statue, die die Bewohner als Darstellung eines Schneiders interpretierten.[2] Der offizielle Name der Stadt lautet Limin Mesogias ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ‚Hafen der Mesogia-Region‘), sie wird aber auch Limani Markopoulou ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ‚Hafen von Markopoulo‘) genannt.

Geografie

Die Inseln Rafti und Raftipoula in der Bucht von Porto Rafti.

Der heutige Ort Porto Rafti ist 35 Kilometer von Athen entfernt, liegt um die Bucht von Rafti und umfasst die beiden Vororte Avlaki ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) und Agios Spyridonas ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)). Im Stadtgebiet lagen in der Antike die Demen Prasiai im Westen und Steiria im Norden und die Festung Koroni auf der gleichnamigen Halbinsel im Süden. Vor der Bucht liegt die 77 Meter hohe Insel Rafti und die kleinere Insel Raftipoula ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value) ‚Schneidertochter‘). Vor der Halbinsel Agios Nikolaos, auch Punta genannt, liegt das Inselchen Prasonisi (‚grüne Insel‘). Porto Rafti ist von Bergen umgeben – im Süden vom Mavronoros, im Westen vom Merenda und im Norden vom Perati.

Geschichte

In der griechischen Mythologie wird berichtet, dass Erysichthon in Prasiai begraben wurde. Man vermutete sein Grab auf der Insel Rafti unterhalb der römischen Sitzfigur.[3] Im Norden bei Agios Spyridonas entdeckte man mykenische Gräber aus dem 12. Jahrhundert v. Chr. und auf den Inseln Rafti und Raftipoula fand man Tonscherben aus dieser Zeit. Im 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. diente der Hafen als Ausgangsort zu dem jährlichen Opferfest auf Delos. Aus römischer Zeit fand man Tonscherben auf Rafti und Raftipoula. Die kopflose Marmorstatue auf Rafti stammt vermutlich aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., hat eine Höhe von 3 Metern und steht auf einem 2 Meter hohen Sockel. Wen die weibliche Figur, die zum Meer hinaus blickt, darstellt, ist umstritten. Ein Erklärungsversuch wäre die Personifikation der Ökumene, also die gesamte bewohnte Welt.[4][5]

Ende April 1941, nach der Kapitulation Griechenlands im Zweiten Weltkrieg, evakuierten die Alliierten ihre Truppen über Porto Rafti.

Weblinks

Commons: Porto Rafti – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Allianz-Reiseführer, Athen. Baedeker, Ostfildern 2002, S. 132
  3. Pausanias, Reisen in Griechenland, 1, 31, 2.
  4. Marianne Mehling: Knaurs Kulturführer in Farbe, Athen und Attika. Augsburg 1998, S. 222–223.
  5. Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung, 12. Band. Athen 1887, S. 292. Textarchiv – Internet Archive

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