Lethe (Daimon)

Lethe ({{Modul:Vorlage:lang}} Modul:ISO15924:97: attempt to index field 'wikibase' (a nil value), Personifikation zu {{Modul:Vorlage:lang}} Modul:Multilingual:149: attempt to index field 'data' (a nil value)) ist in der griechischen Mythologie die Daimona der Vergessenheit und nach Hesiods Theogonie eine Tochter der Eris.[1] Ihre Gegenspielerin ist Mnemosyne, die Personifikation der Erinnerung.

In der Kunst wird Lethe manchmal als Frau dargestellt, die den Verstorbenen beim Eintritt in den Hades den Trank des Vergessens reicht.[2] Eine ähnliche Funktion kommt dem Fluss Lethe zu, der nach ihr benannt ist. Oft wurde sie mit der gleichnamigen Flussgottheit gleichgesetzt.

Von ihr ist relativ wenig bekannt, außer dass sie zusammen mit Hesychia (Quies) und Aergia das Reich des Hypnos bewachen soll. Daher wird auch beschrieben, dass sich vor der Grotte eine schläfrige und träge Wirkung auf einen überträgt.[3]

Literatur

  • Harald Weinrich: Lethe: Kunst und Kritik des Vergessens. C. H. Beck, München 2005, ISBN 3-406-44818-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hesiod, Theogonie 226
  2. Wilhelm Vollmer: Vollständiges Wörterbuch der Mythologie aller Völker: Eine gedrängte Zusammenstellung des Wissenwürdigsten aus der Fabel- und Götterlehre der Völker der alten und neuen Welt. s. n. 1859, S. 355.
  3. Statius, Thebais 10,90ff.

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