Hügelgräberfeld Vieritzer Berg

Koordinaten: 52° 30′ 54,7″ N, 12° 17′ 37,7″ O

Hügelgräberfeld Vieritzer Berg
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Das Hügelgrab Nummer 3 des Hügelgräberfeldes

Das Hügelgrab Nummer 3 des Hügelgräberfeldes

Lage Brandenburg, Deutschland
Fundort Vieritzer Berg
Hügelgräberfeld Vieritzer Berg (Brandenburg)
Wann Urgeschichte
Wo nahe Wolfsmühle, Gemarkung Vieritz

Das Hügelgräberfeld Vieritzer Berg ist eine urgeschichtliche Begräbnisstätte am Vieritzer Berg in der Gemeinde Milower Land im Westen des Landes Brandenburg. Bestehend aus mehreren Hügelgräbern ist es unter der Nummer 50420 als „Hügelgräberfeld Urgeschichte, Siedlung Neolithikum“ als Bodendenkmal ausgewiesen.[1]

Anlage

Das Gräberfeld befindet sich im unteren Bereich des bewaldeten Nordosthangs des Vieritzer Bergs. Das Bodendenkmal befindet sich etwa 100 Meter westlich des Wohnplatzes Wolfsmühle und rund 2,5 Kilometer östlich des Ortsteils Vieritz in der Gemarkung Vieritz in der Flur 10.

Die Begräbnisstätte besteht aus fünf sicheren und vier mutmaßlichen Hügelgräbern. In diesen fanden sich oberflächlich Leichenbrand und Scherben von Keramiken.[2] Der Berg wurde über Jahrtausende als Begräbnisstätte genutzt. Gräber am Vieritzer Berg wurden in die Jungsteinzeit, Bronzezeit und das slawische Frühmittelalter datiert. Speziell die Hügelgräber werden höher stehenden Persönlichkeiten zugerechnet. Um das Jahr 1900 wurden die bekannten Hügelgräber von Archäologen geöffnet. Funde gelangten in die prähistorische Sammlung des Kreismuseums Jerichower Land in Genthin. Mitte der 1960er Jahre kam es bei Raubgrabungen an den Gräbern teilweise zu erheblichen Zerstörungen beziehungsweise Beschädigungen.[3]

Einzelnachweise

  1. Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Havelland (PDF) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
  2. Sebastian Kinder, Haik Thomas Porada (Hrsg.): Das Havelland um Rathenow und Premnitz. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2017, S. 292, ISBN 978-3-412-22297-0.
  3. Peter Wittstock: Spirituell aufgeladener Ort. Erschienen am 21. Januar 2018 in Märkische Onlinezeitung und in BRAWO. Eingesehen am 8. März 2018.

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