Datei:Sword mountings from Morrione, Italy.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
English: Iron sword with relief decorations of silver leaf from Grave 102, Morrione
  • Campochiaro, Province of Campobasso, Region Molise, Italy

The cemetery of Morrione was laid out in the 7th century in irregular rows of graves oriented east-west. The dead were buried lying in a supine position. Remnants of coffins have been found in only a few instances. At a remove of just 800 meters, the cemetery of Vicenne has a nearly identical layout. A noteworthy feature of both cemeteries is the presence of 19 mounted warriors' graves, each with an accompanying burial of a horse. This burial custom is extremely rare in Italy and has its closest parallels in the Avar burial grounds of Hungary, for example the necropolis of Zamárdi. In addition to the horse burials, the specific form of earrings found in women's graves and the decorative patterns of ornamental fittings found in men's graves are closely related to those of the Avars.

In the northern half of Grave 102, a warrior was interred along with grave goods and with his head pointing west. In the southern half, the horse with full trappings was buried with its head pointing east. The form and decoration of the weapons, particularly the sword and bow, show clear parallels to Avar burials.

The hilt core and the long, narrow blade were made of a single piece. The grip was made of wood and decorated with ornamental mounts at the foot and end. The mounts are richly ornamented in Animal Style. The closest parallels in terms of both sword form and ornamentation have been found in large numbers in the Carpathian Basin dating to the late 6th and early 7th centuries.

  • Photographed while on display from 22 August 2008 to 11 January 2009 in the exhibition "Die Langobarden. Das Ende der Völkerwanderung" at the Rheinisches LandesMuseum Bonn. On loan from the Soprintendenza per i Beni Archeologici Molise, Campobasso.
Deutsch: Eisernes Schwert mit Reliefverzierungen aus Silberblech vom Grab 102, Morrione
  • Campochiaro, Provinz Campobasso, Region Molise, Italien

Der Bestattungsplatz von Morrione wurde im 7. Jahrhundert in unregelmäßigen Gräberreihen in ost-westlicher Orientierung angelegt. Die Toten wurden auf dem Rücken liegend bestattet, nur in wenigen Fällen lassen sich Reste von Särgen nachweisen. In einem Abstand von nur 800 m liegt das Gräberfeld von Vicenne, das eine nahezu identische Belegungsstruktur aufweist. Eine Besonderheit beider Gräberfelder ist das Vorkommen von 19 Reitergräbern mit Pferdebestattung. Diese Bestattungssitte ist in Italien ausgesprochen selten und findet ihre nächsten Parallelen in den awarischen Gräberfeldern Ungarns, z.B. der Nekropole von Zamárdi. Neben den Pferdebestattungen weisen auch spezifische Ohrringformen in den Frauengräbern und Dekorationsschemata bei Zierbeschlägen in den Männergräbern auf enge Bezüge zu den Awaren hin.

In der Nordhälfte von Grab 102 wurde ein Krieger mit Waffenbeigabe mit dem Kopf nach Westen bestattet, in der Südhälfte das Pferd mit vollem Geschirr mit Kopf nach Osten. Form und Dekoration der Waffen, besonders das Schwert und der Bogen, weisen enge Übereinstimmungen mit awarischen Bestattungen auf.

Der Griffkern und die lange, schmale Klinge sind in einem Stück gearbeitet. Der Griff bestand aus Holz und ist am Kopf und am Ende jeweils mit einem Schmuckbeschlag verziert. Die Beschläge weisen eine reiche Ornamentik im Tierstil auf. Nächste Parallelen sowohl in der Schwertform als auch in der Dekoration finden sich in großer Zahl im Karpatischen Becken am Ende des 6. / Anfang des 7. Jh.

  • Exponate in der Ausstellung „Die Langobarden. Das Ende der Völkerwanderung“ vom 22.08.2008-11.01.2009 im Rheinischen LandesMuseum Bonn. Leihgaben vom Soprintendenza per i Beni Archeologici Molise, Campobasso.
Datum Late 6th to early 7th centuries / Spätes 6. bis frühes 7. Jahrhundert
Quelle Eigenes Werk
Urheber James Steakley
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